Gepflanzt worden sind nach den ursprünglichen Plänen verschiedene Obstbäume, deren Früchte von der Bevölkerung geerntet werden können. Jeder der bis zu 20 Meter hoch werdenden Mangobäume sorgt für etwa 100 Kilogramm Früchte. Pro Jahr ergibt dies damit die stattliche Menge von 500.000 Tonnen Mangos.
Mangos werden in ganz Brasilien auch gewerblich angebaut. Nach Angaben des Statistikamtes IBGE sind 2014 über 1,1 Millionen Tonnen Mango produziert worden. Gemessen daran entspricht die Mangomenge des Hauptstadtdestrikts 44 Prozent des gewerblichen Anbaus.
Während die gewerblich angebauten Mangos in den Handel oder den Export gelangen, sind die Früchte Brasílias den Bewohnern der Stadt vorbehalten. Noch bis Februar können sie sich auf dem Weg zur Arbeit, bei Spaziergängen oder in der Freizeit an dem tropischen Obst kostenlos gütlich tun.
Damit sie auch wissen, wann und wo sie welche Früchte ernten können, haben Studenten die App “Fruit Map“ entwickelt, die ebenso Städte wie São Paulo, Belo Horizonte und Campina Grande abdeckt.
Um die Obstnachfuhr zu gewähren, werden vom Stadtamt Novacap jährlich 150.000 neue Bäume gepflanzt. Etwa 2.000 davon sind “mangueiras“.