Orchideenfestival verwandelt Parkanlage in duftendes Blütenmeer

OrchideenIn kaum einem Land gibt es so viele verschiedene Orchideenarten wie in Brasilien. Ihre enorme Vielfalt kann derzeit bei einer Ausstellung in Goiânia bestaunt werden. Dort hat sich die Parkanlage “Bosque dos Buritis“ in ein buntes und duftendes Meer verwandelt, zu dem über 350 Züchter und Orchidienliebhaber mit ihren Pflanzen beigetragen haben.

Hinter der Ausstellung steht die 23. “Exposição Nacional de Orquídeas” in Goiânia. Etwa 350 Züchter und Sammler aus ganz Brasilien sind angereist, um dort noch bis zum Sonntag die Pracht von 500 verschiedenen Orchideenarten zu zeigen.

Aufgebaut sind ebenso Stände, an denen über 5.000 Pflanzen zum Kauf angeboten werden. Die Blumenfreunde haben an den Ständen die Wahl zwischen 1.000 verschiedenen in Blüte stehenden Orchideenarten.

Neben dem Augenschmaus erfahren Asstellungsgäste und Blumenfans in kostenlosen Kursen zudem mehr über die Pflege und den Anbau von Orchideen, die als Aufsitzerpflanzen an Bäumen wachsen oder in der Erde. Ebenso auf dem Programm stehen geführte Besuche im “Orquidário“.

Parallel zur 23. Ausgabe des Orchideenfestivals findet dieses Jahr erstmals ein Treffen der Sammler der Cattleyas des Cerrado statt. Über einhundert Arten gehören weltweit allein zu dieser Gattung der Orchideen.

In Brasilien sind 30 Cattleyaarten in den verschiedenen Biomen beheimatet. Die schönsten, heißt es, wachsen jedoch im trockenen und artenreichen Cerrado Brasiliens. Zwei Beispiele von ihnen sind die rosa-lila-farbig blühenden Cattleya walkeriana, die Königin der Orchideen, und die Cattleya nobilior.

Sie und andere Arten und Züchtungen der Cattleyas aus dem Cerrado werden von 15 Sammlern aus verschiedenen Regionen Brasiliens vorgestellt. Für die Cattleya-Fans gibt es außerdem Vorträge über die Vermehrung, Pflege, Produktion und die Gescichte dieser Orchideengattung.

© 2003-2024 BrasilienPortal by sabiá brasilinfo
Reproduktion der Inhalte strengstens untersagt.
AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes · Bildquelle: sabiá brasilinfo

Letzte News