Die seit über fünf Jahren anhaltende Dürre im Nordosten Brasiliens wird bald ein Ende haben. So sagen es zumindest die “Regenpropheten“ voraus. Die haben sich in Quixadá getroffen, um die Zeichen der Natur zu deuten, wie Wind, Ameisenhaufen, Vogelnester und Bäume und daraus eine Wetterprognose für den bevorstehenden Winter der Region abzugeben.
Dieses Jahr waren sich die 30 Wetterpropheten beinahe alle einig, dass die kommenden Wintermonate mit Regen gesegnet sein werden. Wenigstens die Mehrheit von ihnen geht nach eingehenden Studien in der freien Natur davon aus. Anders als in den vergangenen Jahren sind sie optimistisch, dass die Niederschlagsmengen der kommenden Monate ausreichen werden, um endlich die leeren Wasserreservoirs wieder aufzufüllen.
Die meteorologische Stiftung Funceme wird ihre Prognose erst in den kommenden Tagen bekannt geben. Andere Meteorolgische Einrichtungen haben hingegen schon verlautbaren lassen, dass die momentanen Konditionen im pazifischen Ozean auf eine regenreiche Jahreszeit hindeuten.
Im vergangenen Jahr waren sich die Regenpropheten keineswegs einig. Die einen haben Regen vorher gesehen, die anderen eine Trockenheit. Recht haben sie irgendwie alle behalten. 2016 hat die Sonne den Nordosten weiter versengt und es gab ein wenig Niederschläge.
Die haben aber nicht ausgereicht um die Reservoirs zu füllen. Derzeit sind viele der 153 monitorierten Stauseen Cearás bereits leer oder nahe davor trocken zu fallen. Im Durchschnitt liegt der Wasserstand bei lediglich 6,5 Prozent der Kapazität. Behalten die Propheten recht, wird sich das bald ändern.