Die Iguaçu-Wasserfälle sind eine Touristenattraktion und bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Die „Cataratas do Iguaçu“ sind die Wasserfälle des Flusses Iguaçu/Iguazú an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
Am Sonntag (29.) verzeichnete das Hauptwasserfallsystem „Garganta do Diabo“ (Teufelsschlund) um 15:00 Uhr Ortszeit den zweithöchsten jemals vom Energieunternehmen Copel gemessenen Durchfluss: 18,6 Millionen Liter pro Sekunde.
Einen Tag zuvor, am Samstag (28.) um 15:00 Uhr, betrug der Durchfluss 7,7 Millionen Liter Wasser pro Sekunde. Die normale Durchflussmenge beträgt 1,5 Millionen Liter Wasser pro Sekunde. Aufgrund der Wassermassen wurde am Sonntagmorgen (29.) die Fußgängerbrücke in der Nähe der Wasserfälle vorübergehend geschlossen. Dies teilte der Konzessionär mit, der den Iguaçu-Nationalpark (Parque Nacional Iguaçu) verwaltet. Im Rahmen der Sicherheitsvorkehrungen wurden auch die Geländer des Stegs von Technikern entfernt.
Nach Angaben des Konzessionärs kann der Zugang zum Steg im Laufe der Woche freigegeben werden, wenn die Durchflussmenge von durchschnittlich 7 bis 8 Millionen Liter Wasser pro Sekunde abnimmt und kein neuer Höchststand vorhergesagt wird. Der Park bleibt für Besucher geöffnet, einschließlich aller Aussichtspunkte auf dem Cataratas-Pfad „Trilha das Cataratas. Im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen wurde auch die Macuco-Safari-Bootstour (Barco do Macuco Safari) am Sonntag ausgesetzt.