Brasília verzeichnet höchste Inflationsrate beim Grundwarenkorb innerhalb von sechs Monaten

Zwischen November 2024 und April 2025 stiegen die Kosten für den Grundwarenkorb in Brasília stärker als in jeder anderen brasilianischen Großstadt. Die Teuerung belief sich im genannten Zeitraum auf 7,4 %, wobei der Preis von 785,68 R$ auf 844,01 R$ kletterte.

Supermercado SP – Foto: sabiá brasilinfo

Weitere Städte mit steigenden Preisen waren Curitiba (+3,3 %), São Paulo (+3,1 %), Belo Horizonte (+1,9 %) und Fortaleza (+0,07 %). Dagegen kam es in Salvador (-0,9 %), Rio de Janeiro (-3,6 %) und Manaus (-5,8 %) zu Preisrückgängen.

São Paulo bleibt jedoch weiterhin die Stadt mit dem teuersten Grundwarenkorb Brasiliens und behauptete diesen Platz im April bereits den zweiten Monat in Folge – mit einem durchschnittlichen Warenkorbpreis von 991,80 R$.

Diese Daten stammen von der Plattform Cesta de Consumo Neogrid & FGV IBRE, die die Preisentwicklung in den acht bevölkerungsreichsten Hauptstädten Brasiliens beobachtet – Belo Horizonte, Brasília, Curitiba, Fortaleza, Manaus, Rio de Janeiro, Salvador und São Paulo.

Besonders stark verteuerten sich in den vergangenen sechs Monaten Kaffee (Preisanstieg in allen acht Städten, Spitzenwert in São Paulo mit +28 %), Obst (ebenfalls in allen Städten teurer geworden, insbesondere in Brasília mit +32,1 %), Brot (+31,8 % in Brasília), Speiseöl (+20 % in Brasília) und Eier (+13,1 % in Fortaleza, insgesamt in sieben Städten teurer).

Ein gegenteiliger Trend zeigte sich beim Reis, dessen Preise flächendeckend zurückgingen – mit zweistelligen Rückgängen in Belo Horizonte (-13,7 %), Rio de Janeiro (-10,5 %), Curitiba (-10,2 %) und Manaus (-10,1 %). Auch Maniokmehl wurde deutlich günstiger – in Manaus sank der Preis um 21,9 %, in Salvador um 10,2 %.


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