Brasilien ist ein Land, in dem Geschichten tief mit den Wurzeln des Regenwaldes und den Flüssen verbunden sind, die ihn durchziehen. Alte Mythen wandern weiterhin durch die Straßen der Städte und die Wege des Dschungels und verwandeln sich in Symbole, die in Serien, Filmen, Brettspielen und sogar Videospielen wiederkehren und den Zauber der Natur und das Geheimnis des Unsichtbaren mit sich bringen.

Figuren, die beschützen, warnen und verzaubern
Zu den bekanntesten gehört der Saci‑Pererê, ein schelmischer Geist mit einer roten Mütze, einem Bein und einem unverwechselbaren Lachen, Symbol für List und Freiheit. Seine Geschichten reichen von der mündlichen Überlieferung bis hin zu Cartoons und Serien wie Invisible City, in der seine Figur in einem urbanen Kontext modern interpretiert wird.
An seiner Seite steht der Curupira mit nach hinten gedrehten Füßen und feuerroten Haaren, der den Wald bewacht und diejenigen in die Irre führt, die der Natur schaden. Der Mapinguari, ein gigantisches Wesen, streift durch die Schatten der Bäume und bestraft jene, die den Regenwald nicht respektieren. Dann gibt es noch die Iara, die Flussnixe, die mit ihrem Gesang Fischer in die Tiefen der Flüsse lockt, und den Boto cor-de-rosa, den Flussdelfin, der sich auf Festen in einen attraktiven Mann verwandelt, bevor er ins Wasser zurückkehrt.
Diese Figuren, zusammen mit der Hexe Cuca, die Kindern den Schlaf raubt, und der Mula sem Cabeça, dem kopflosen Pferd, erziehen, warnen und faszinieren weiterhin und halten die Verbindung zwischen Alltag und Übernatürlichem lebendig.
Von mündlichen Erzählungen auf den Bildschirm
In den letzten Jahren haben diese Legenden dank Streaming-Plattformen neues Leben erhalten und finden in modernen Bildern und Erzählungen einen Platz. Invisible City brachte brasilianische Mythologie mit einem modernen Stil auf internationale Bildschirme und präsentierte Charaktere wie den Curupira und die Iara in einer Erzählung, die Folklore mit Umweltproblemen verknüpft und zeigt, wie aktuell diese Geschichten geblieben sind.
Auch die unabhängige brasilianische Animationsszene hat Kurzfilme und Filme geschaffen, die kulturelle Wurzeln erforschen und die Legenden in Geschichten über Identität und gesellschaftliche Themen verwandeln.
Folklore als Spiel: eine universelle Sprache
Auch die Videospielwelt hat diesen Schatz entdeckt. Einige in Brasilien entwickelte Lernspiele nutzen lokale Folklore, um Geschichte und Geografie zu vermitteln, während Indie-Spiele wie Saci: The Cursed Hunt Survival-Abenteuer bieten, deren Hauptfiguren einst nur in Geschichten am Lagerfeuer lebten.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass brasilianische Mythen auch in der Ästhetik von Online-Spielen auftauchen, wo üppige Wälder, Tiersymbole und mythische Figuren visuell ein Ambiente schaffen, das diese Legenden aufgreift. In diesem Zusammenhang steht NetBet Österreich Sweet Bonanza, ein Titel, der mit einer farbenfrohen, festlichen Umgebung zeigt, wie oft die Symbolik der lebendigen Natur als Inspirationsquelle für digitale Unterhaltung dient, ohne dabei das Spiel selbst zu bewerben, sondern die ikonische Kraft der Natur- und Folklorebilder hervorhebt.
Ein lebendiges und geteiltes Erbe
Diese Legenden sprechen von Respekt gegenüber der Natur, vom Zusammenleben mit dem Unsichtbaren und von einem ständigen Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Heute treten sie mehr denn je als Symbole eines kollektiven Gedächtnisses hervor, das sich mit modernen Medien erneuert. Ob in einer Serienfolge, einem Videospiel-Level oder einer Grafik, die das Grün des Waldes aufgreift – das brasilianische Folklore-Erbe beweist, dass es Epochen und Kommunikationsmittel überdauert, seine Seele bewahrt und sich den Sprachen unserer Zeit anpasst.
