Die Nationalstiftung für indigene Völker (Funai), die zentrale Koordinierungsstelle der Indigenenpolitik der brasilianischen Bundesregierung, wird bald durch 1.938 neue Zeitarbeitskräfte verstärkt.
Die vorläufige Genehmigung für die Einstellungen wurde letzte Woche von den Ministerien für Verwaltung und Innovation im öffentlichen Dienst sowie für indigene Völker erteilt. Nach Angaben des Sekretariats für soziale Kommunikation (Secom) soll die Maßnahme einem dringenden Bedarf von „außergewöhnlichem öffentlichem Interesse“ gerecht werden.
Ziel ist es, den Schutz indigener Territorien zu stärken und die Einhaltung gerichtlicher Entscheidungen sicherzustellen, die die Rechte indigener Gemeinschaften und den Umweltschutz gewährleisten.
Secom betont zudem, dass die vorübergehenden Vertragsabschlüsse angesichts des steigenden Drucks auf indigene Gebiete – etwa durch illegalen Bergbau und Umweltzerstörung – von entscheidender Bedeutung seien.
„Mit diesen Neueinstellungen stärkt die Regierung die Funai und ihre Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen, die am Schutz der Territorien beteiligt sind. Gleichzeitig wird der Kampf gegen Bedrohungen intensiviert, die die Zukunft indigener Gebiete und des Amazonas gefährden“, erklärte das Sekretariat abschließend.