Lange Zeit wurden die indigenen Völker und der Amazonaswald in der bildenden Kunst und der Fotografie durch den „fremden Blick“ porträtiert. Der amazonische Journalist und Fotograf Alberto César Araújo möchte dazu beitragen, dieses Muster zu durchbrechen. Er leugnet nicht die Relevanz dessen, was er als „fremdes Erbe“ in der Geschichte...
weiterlesen »„Die Verbindung der “A’uwe Uptabi“ mit den Vögeln verdeutlicht die Bedeutung der Manifestation/Materie für die Transzendenz des Seins/Geistes. Zu diesem Zweck verfügen die Xavante-Indios über ein vielfältiges Wissen bezüglich der Vogelarten, das einen eher symbolischen und reflektierenden Blick ermöglicht. Dieser Leitfaden ist daher ein weiteres Instrument zur Wertschätzung und Stärkung...
weiterlesen »„Eine Erinnerung an eine traurige Geschichte Brasiliens“: Diesen Satz schrieb die Fotografin Lilo Clareto am 31. August 1993 auf die Rückseite eines auf Papier gedruckten Fotos, das sie mir als Andenken an die existenziellste journalistische Berichterstattung meines Lebens schenkte: Das Massaker an 16 Yanomami-Indios im Bundesstaat Roraima. Das «Massaker von...
weiterlesen »Ziel der Einschüchterungen: damit sie eine Vergewaltigung und den Mord an einem Yanomami-Mädchen nicht melden Die Goldsucher (Garimpeiros), die ein 12-jähriges Yanomami-Mädchen vergewaltigten und töteten, zwangen jenes indigene Volk, den Behörden des Bundesministeriums für öffentliche Angelegenheiten, der Bundespolizei, FUNAI und SESEI, nichts von dem Verbrechen zu erzählen. Als Entschädigung boten...
weiterlesen »„Ich glaube nicht, dass sie das Land wollen. Sie wollen uns einfach umbringen“, sagt der junge Bitaté Uru-Eu-Wau-Wau, 21 Jahre alt, wohnhaft im brasilianischen Bundesstaat Rondônia, in einer Szene des berühmten Dokumentarfilms “The Territory“ des Amerikaners Alex Pritz. Am Donnerstag (13. 4. 22) wurde der Film beim “Movies that Matter...
weiterlesen »Organisationen, die Hunderttausende Angehörige indigener Völker in Südamerika vertreten, rufen öffentlich zum Handeln auf. Das Schicksal eines unkontaktierten Volkes steht auf Messers Schneide: Wird es überleben oder ausgerottet? Die Regierung Paraguays hat jahrelang tatenlos zugesehen, wie illegale Abholzung das Gebiet der unkontaktierten Gruppe bedroht Interamerikanische Menschenrechtskommission und Vereinte Nationen werden...
weiterlesen »Brasilien: Bislang unbekanntes unkontaktiertes Volk im Amazonasgebiet steht kurz vor der Auslöschung
Ein unkontaktiertes Volk aus dem Amazonasgebiet, dessen Existenz gerade erst bestätigt wurde, befindet sich schon jetzt in unmittelbarer Gefahr, ausgelöscht zu werden, während die brasilianischen Behörden die Augen verschließen. Die Existenz des Volkes wurde vor kurzem im Rahmen einer offiziellen Expedition der Behörde für indigene Angelegenheiten (FUNAI) bestätigt, aber sein...
weiterlesen »In Brasilien wurde ein Vertuschungsversuch aufgedeckt, der darauf abzielt, das Gebiet eines unkontaktierten Volkes für die Resourcenausbeutung zu öffnen und gleichzeitig Beweise für die Existenz des indigenen Volkes zu unterdrücken. An der Vertuschung beteiligt sind von Bolsonaro eingesetzte Spitzenbeamt*innen der FUNAI, der brasilianischen Behörde für indigene Angelegenheiten. Es steht jetzt...
weiterlesen »Neue Luftbilder eines Forschungsfluges über das Territorium der Piripkura, eines der bedrohtesten unkontaktierten Völker der Welt, zeigen, dass Eindringlinge illegal in ihrem Gebiet aktiv sind und es für die Produktion von Rindfleisch zerstören. Bei der aktuell andauernden Invasion handelt es sich um eine eklatante Verletzung einer sechsmonatigen Notfallverordnung zum Schutz...
weiterlesen »…an die Präsidenten der neun Länder Amazoniens und alle führenden Politiker der Welt, die für die Ausplünderung unseres Waldes mitverantwortlich sind. Mein Name ist Nemonte Nenquimo. Ich bin eine Waorani-Frau, Mutter und Anführerin meines Volkes, und Amazonien ist meine Heimat. Ich schreibe diesen Brief, weil die Feuer weiterhin unsere Wälder...
weiterlesen »…es liegt in den Händen einer vom “Bolsonarismus“ behinderten FUNAI – die Verordnung, welche die Nutzung ihres Territoriums garantiert, läuft am 18. September aus. Der Morgen war noch nicht angebrochen, als Rita Piripkura und ihre Verwandten bemerkten, dass sich Fremde in der Nähe ihres Territoriums, im Amazonasgebiet von Mato Grosso,...
weiterlesen »Die am 31.08. veröffentlichte Ausgabe 2021 des “Gewaltatlas“ zeigt, dass die Mordrate an indigenen Völkern in den letzten zehn Jahren um 21,6 % gestiegen ist. Zwischen 2009 und 2019 wurden 2.074 Tötungsdelikte an Indigenen registriert, heißt es in der vom Brasilianischen Forum für öffentliche Sicherheit, in Zusammenarbeit mit dem “Institut...
weiterlesen »Indigene Völker aus ganz Brasilien protestieren eine Woche in der Hauptstadt Brasília gegen den “Stichtag-Trick“, den Gesetzesentwurf PL490, der als “Gesetz des Todes“ bekannt ist, und eine Reihe weiterer völkermörderischer Maßnahmen der Regierung Bolsonaros. APIB hat vor der bevorstehenden Wiederaufnahme der Abstimmung der Verfassungsrichter*innen über den “Stichtag-Trick“ eine Mahnwache vor...
weiterlesen »Das indigene Caingangue-Dorf „Por-Fi-Ga“ hat sich von einem Ausbruch des Coronavirus erholt, an dem 24 Bewohner erkrankt waren, und kämpft nun darum, die Lebensgrundlagen in dem Reservat zu erhalten. Die 63 Familien des abgegrenzten Gebiets im Stadtteil Feitoria in von São Leopoldo – im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Im...
weiterlesen »Die einzige kontaktierte Angehörige der Piripkura aus dem Amazonasgebiet hat ihre Befürchtung geäußert, dass Holzfäller*innen, die illegal im Gebiet ihres indigenen Volkes aktiv sind, ihre unkontaktierten Verwandten töten könnten. Rita Piripkura ist die einzige Angehörige der Piripkura, die regelmäßigen Kontakt mit Außenstehenden pflegt. In einem einzigartigen Interview, das heute von...
weiterlesen »Reproduktion der Inhalte strengstens untersagt.