Unfälle mit Verletzten markieren auch zweite Paradenacht Rio de Janeiros

Foto: Handout Video
Auch in der zweiten Nacht ist es bei den Samba-Paraden in Rio de Janeiro zu Unfällen gekommen. Bei einem alegorischen Wagen hat die innere Eisenstruktur nachgegeben und ist ein Teil des Aufbaus umgekippt. Medien berichten von 21 Verletzten, von denen fünf in Krankenhäuser gebracht wurden und zwei schwer verletzt sein sollen. Von einem anderen Wagen hat sich ein Podest mit einer Tänzerin gelöst.

Gleich zu Beginn der Parade ist im Eintrittsbereich von einem dreistöckigen alegorischen Wagen der Sambaschule Unidos da Tijuca der Aufbau des oberen Geschosses eingesunken und auf eine Seite gekippt. Den Bildern nach sind mehrere Menschen unter dem Aufbau begraben worden.

Feuerwehrleute und Ambulanzen waren sofort zur Stelle. Über das Ausmaß des Unglücks wurde zunächst nichts bekannt. Die Rede war lediglich von leichten Verletzungen und Schock. Später wurde von 15 Verletzten berichtet, unter denen sich auch ein Direktoriatsmitglied der Sambaschule befinden soll. Wie es heißt, befinden sich zwei der Opfer in einem kritischen Zustand.

Probleme hat es auch bei der Vorgängerschule Mocidade Independente de Padre Miguel gegeben. Bei dieser hat sich mitten während der Parade im unteren Bereich eines alegorischen Wagens ein Podest gelöst, auf dem eine Tänzerin gestanden ist. Diese soll sich beim Fall jedoch nicht weiter verletzt haben und wohlauf sein, wie es hieß.

Schon am Vortag war bei den Paraden ein alegorischer Wagen in Absperrgitter gestoßen und hat dabei mehrere Menschen eingeklemmt. Von den 20 Verletzten wurden acht im Krankenhaus behandelt, drei von ihnen haben schwerere Verletzungen.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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