Brasilien will in den kommenden Jahren unter die Top3 der beliebtesten Urlaubsdestinationen des Planeten aufsteigen. Im Jahr 2022 sollen nach Wunsch des Tourismusministeriums jährlich 10 Millionen Urlauber das größte Land Südamerikas mit seinen zahlreichen Naturschönheiten besuchen.
7 Millionen Besucher zur Olympiade 2016
Derzeit kommen mit rund 5 Millionen gerade einmal halb so viel aus aller Welt an den Zuckerhut, erkunden den Amazonas oder lassen an einem der traumhaften Strände im Nordosten des Landes die Seele baumeln. Nach offiziellen Zahlen spülen diese rund 6 Milliarden US-Dollar ins Land und haben dadurch bereits in den vergangenen Jahren zur Schaffung von zehntausenden Arbeitsplätzen in diesem Sektor beigetragen. Durch eine Verdopplung der Besucherzahlen, so die Rechnung des Ministeriums, würden sich damit auch die Einnahmen verdoppeln und so nicht nur Arbeitsplätze sichern sondern auch viele weitere schaffen.
Die Rechnung der Verantwortlichen könnte sogar aufgehen. Für die Olympiade 2016 rechnen die Fremdenverkehrsbehörde Embratur bereits mit gut 7 Millionen Besuchern. Nicht nur durch die Weltspiele steht Brasilien in den kommenden Jahren deutlich stärker im Fokus des weltweiten Interesses, und eine Reise an die Copacabana oder eine der 12 Austragungsstätten der Fußball-WM kann somit auch als Tor in die abgelegenen Regionen des Landes dienen. Hier sollten sich die Urlauber jedoch keinesfalls blauäugig ins Abenteuer stürzen sondern vielmehr auf erfahrene Reiseveranstalter zurückgreifen. Auch bei der Austattung sollte man bereits im Heimatland denken und auf bekannte Anbieter vertrauen. Unter www.deerberg.ch findet man beispielsweise nicht nur legere Garderobe für die laue Tropennächte sondern auch farbenfrohe Bademode und die für Trekking-Touren notwendige Outdoor-Kleidung.
Hoffnungsträger interner Tourismus
Größter Markt dürfte in Brasilien auf lange Sicht der nationale Tourismus darstellen. Rund 54 Millionen Brasilianer verreisen derzeit jährlich im eigenen Land, die Zahl der Angebote für einen Pauschalurlaub in alle Ecken des Landes hat dramatisch zugenommen. Geschuldet ist dies dem kontinuierlichen Wirtschaftswachstum des Schwellenlandes und damit gestiegenen Lebensqualität der Bevölkerung. So sind bereits heute im brasilianischen Sommer viele Unterkünfte ausgebucht, eine Situation, die den Tourismusexperten bereits jetzt einige Sorgen bereitet.
Denn um zukünftig deutlich mehr Besucher aus den USA, Europa oder Asien ins Land zu locken, muss Brasilien massiv in die Infrastruktur investieren. Hier soll nach Auffassung der obersten Tourismusbehörde der Privatsektor den größten Teil der notwendigen Maßnahmen stemmen. Entsprechende Projekte zur Förderung von Investitionen wurden bereits eingeleitet, die Privatwirtschaft soll mehr Möglichkeiten erhalten, vor allem von der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und der Olympiade 2016 in Rio de Janeiro zu profitieren.
Und je mehr Touristen ins Land strömen, umso wichtiger ist es, die letzten verwunschen Paradiese zu kennen, wo sich der Massentourismus noch nicht ausgebreitet hat. Diese Destinationen sind zwar bereits heute teilweise deutlich teurer als die bekannten Ausflugsziele, bieten jedoch die Chance auf einen noch unvergesslicheren Urlaub in einem gigantischen Land voller Gegensätze.