Interaktive Onlineplattform präsentiert brasilianische Nationalparks

levée de soleil sur troncosoEine neue interaktive Plattform, die nationale brasilianischen Parks präsentiert, ist online. Die Website erhielt den Namen “Wikiparques“ und zeigt eingangs Charakteristika der Infrastruktur von 69 föderativen Naturschutzeinheiten. Der Besucher kann nun Inhalte kreieren, Texte editieren und Fotos von Naturschutzeinheiten einschicken, die er schon besucht hat. Die Einsendungen können staatlicher, munizipaler oder privater Natur sein. Um mitzumachen, ist ein Formular auf der Site auszufüllen.

Das Projekt wurde von der Organisation “O Eco” für die “Fundação Grupo Boticário de Proteção à Natureza“ entwickelt. Wie die Biologin und Professorin in Zoologie erklärt, beabsichtigt man damit, das Nationale System der Konservierungseinheiten (SNUC), gegründet im Juli 2000, zu unterstützen.

“Der Vorschlag der Plattform Wikipedia kommt diesem Ziel entgegen, vor allem aus Gründen der Fragen hinsichtlich der Schwierigkeiten bei Einführungen von Wartungsplänen (Richtlinien für eine Reihe notwendiger Aktionen zur Schaffung und erhaltenden Nutzung der natürlichen Ressourcen, bei jedweder Aktivität im Interior und in den umliegenden Gebieten, zur Erhaltung der Biodiversifikation), in den UCs von heute. Dieser Mechanismus unterstützt eine Aufwertung dieser Gebiete durch die Bevölkerung“, so die Biologin.

Der Besucher kann ausser den inhaltlichen Beiträgen, sich auch an Foren und Diskussionen über Probleme und/oder positive Punkte der besuchten Gebiete beteiligen. “Das soll andere Personen anregen, dieselben Gebiete zu besuchen, und gleichzeitig dient es dazu, dem Leiter der Einheit einen Thermometer für die Qualität der Infrastruktur und der Dienstleistungen in die Hand zu geben“, argumentiert die Biologin.

“Von den 69 Nationalparks, die heute in Brasilien existieren, sind nur 18 für Besucher geöffnet. Diese Wenigen haben Wartungspläne, und andere sind den Besuchern verschlossen, weil sie keine haben. Die Website “Wikiparques“ kann ein nützliches Werkzeug werden, um das “Instituto Chico Mendes de Conservação da Biodiversidade (ICMBio)“ zu stimulieren, wenn es von den bedeutendsten Anforderungen aus den Analysen der Besucher selbst in Kenntnis gesetzt wird“.

Die Biologin erklärt weiter, dass man bereits Pläne hat, ausser den Nationalparks auch mit anderen Projekten die Internet-Plattform zu erweitern.

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