Wenn es um den nächsten Strandurlaub geht, dann fällt die Wahl schnell auf Brasilien. Schliesslich hat der südamerikanische Staat mit einer Küstenlänge von knapp 7.500 Kilometern zahlreiche Traumstrände zu bieten.
Wer als Tourist auf der Suche nach Entspannung am Meer ist, sollte jedoch die Stadtstrände Copacabana und Ipanema meiden, denn sie gehören zur Millionenmetropole Rio de Janeiro und sind immer mehr als gut besucht. Strände in kleineren Orten hingegen können die gewünschte Erholung bieten. Doch egal, für welchen Strand man sich entscheidet: Der Schutz der Haut ist nur ein Aspekt, den man beim Strandurlaub in Brasilien beachten sollte.
Auch wenn Sand zum Strandurlaub dazugehört: Die kleinen Mineralkörner haben ihre Tücken. Nicht nur, dass sie sich durch die Sonne aufheizen und so auf nackten Füssen Verbrennungen hinterlassen können, sie verirren sich auch regelmässig in Haare, Mund und Augen.
Letzteres ist besonders für Kontaktlinsenträger problematisch, denn haben die Sandkörner einmal den Weg hinter die Linse gefunden, dann hilft alles Reiben nichts. Stattdessen sollte man die Linse herausnehmen und mit Kochsalzlösung abspülen. Im schlimmsten Fall können die Sandkörner Risse auf der Kontaktlinse verursachen und sie so unbrauchbar machen.
Urlauber mit Fehlsichtigkeit sind also gut beraten, nicht nur mehrere Paar Kontaktlinsen mit in den Urlaub zu nehmen, sondern auch am Strand auf sie zu verzichten. Wer Brillen prinzipiell meidet, sollte hier eine Ausnahme machen: Angesichts der Vielzahl an Gestellen und Modellen findet jeder die passende Sehhilfe.
Zwar kann man sich grundsätzlich an jedem Ort der Welt einen Sonnenbrand holen, wenn man sich dort in der Sonne aufhält. Doch natürlich ist das Risiko an manchen Orten höher als an anderen. Je näher am Äquator ein Ort nämlich liegt, desto geringer sind die Temperaturschwankungen im Verlauf eines Jahres – und desto stärker ist die UV-Strahlung. Der Grund: Der Weg, den die Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre zurücklegen müssen, ist dann kürzer.
Da der Äquator durch Brasilien verläuft, trifft hier das UV-Licht verstärkt auf die Haut. Dementsprechend gründlich sollten sich Touristen vor der Sonne schützen. Das gilt vor allem am Strand, da hier in der Regel mehr Haut der Sonne ausgesetzt ist. Wichtig ist deshalb, dass die Sonnencreme einen hohen Lichtschutzfaktor aufweist.
Der Faktor auf der Tube zeigt, um welchen Faktor die Creme die Eigenschutzzeit der Haut verlängert. Trägt man beispielsweise Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 auf, erhöht sich der Eigenschutz der Haut, der 10 Minuten beträgt, um den Faktor 30 – man könnte also fünf Stunden in der Sonne bleiben.
Experten warnen jedoch davor, sich einzig auf diese Rechnung zu verlassen, denn in der Praxis verwenden die meisten schlicht zu wenig Sonnenmilch. Erst bei einer Menge von etwa 35 Gramm, was sechs Teelöffeln entspricht, ist die Haut ausreichend geschützt. Und selbst dann ist der regelmässige Gang in den Schatten unabdinglich.