Eine aktuelle Umfrage des brasilianischen Tourismusministeriums in Zusammenarbeit mit einem Datenanalyseinstitut zeigt, dass Strände die bevorzugte touristische Attraktion der brasilianischen Bevölkerung sind. Für 35 % der Befragten stehen sie an erster Stelle bei der Reiseplanung.

An zweiter Stelle folgen Naturerlebnisse und Ökotourismus mit 16 %, danach kulturelle oder historische Sehenswürdigkeiten sowie Aktivitäten rund um Gesundheit und Wohlbefinden, jeweils mit 7 %. Dazu wurden landesweit 5.542 Personen zu ihren «Tourismustrends Sommer 2025» befragt. Die Studie wurde im Auftrag der Kommunikationsabteilung des Präsidialamtes durchgeführt.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass natürliche Schönheiten, günstige Preise sowie die Möglichkeit, Verwandte und Freunde wiederzusehen, zu den wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Wahl eines Reiseziels gehören. Für 23 % der Befragten stehen Naturattraktionen an erster Stelle, gefolgt von niedrigen Kosten (16 %) und dem Wunsch nach persönlichen Begegnungen mit Familie und Freunden (12 %).
Bei der Informationssuche zu Reisezielen greifen 47 % der Befragten auf soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook, TikTok und X zurück. An zweiter Stelle steht der Austausch mit Freunden und Familienangehörigen (37 %), gefolgt von Reiseblogs und spezialisierten Webseiten (22 %). Reisebüros und Reiseveranstalter werden von 18 % genutzt, während 17 % auf Videoplattformen zurückgreifen.
Laut Umfrage unternimmt die Mehrheit der Brasilianerinnen und Brasilianer (61 %) mindestens einmal im Jahr eine Reise zu Freizeitzwecken. Davon verreisen 33 % einmal, 22 % zwei- bis dreimal und 6 % viermal oder öfter im Jahr. Zudem würden sich 63 % der Befragten im Falle eines Reisegewinns für ein inländisches Ziel entscheiden.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des brasilianischen Tourismusmarktes. Ein Großteil der Bevölkerung wählt nationale Reiseziele. Die Vielfalt an Naturattraktionen und das kulturelle Erbe des Landes verdeutlichen das touristische Potenzial und die Relevanz von Erhalt und Schutz dieser Ressourcen.
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