Der Jahrescountdown für die Olympiade Rio 2016 hat begonnen. Gefallen ist mit ihm auch der Startschuß für zwölf soziale Projekte in den Randgebieten und Favelas Rio de Janeiros. Sie sollen als nachhaltiges Erbe der olympischen Spiele den ärmeren Bevölkerungsgruppen der Stadt am Zuckerhut zugute kommen.
Verantwortlich für den Countdown ist die Schweizer Firma Omega, die für die seit 1932 für die Zeitmessungen bei den olympischen Spielen verantwortlich ist. Als Neuheit für die Olympiade in Rio de Janeiro hat sie den Countdown für soziale Projekte ins Leben gerufen. Bis zu Beginn des weltgrößten Sportevents wird jeden Monat eine Aktion vorgestellt, die bedürftigen Menschen Rio de Janeiros zugute kommt.
Partner ist die Nichtregierungsorganisation “Viva Rio“, die in über einhundert Comunidades der Stadt aktiv ist. Gemeinsam mit ihr hat das Schweizer Unternehmen zwölf Projekte über das Stadtgebiet verteilt ausgewählt, von denen Kinder und Jugendliche profitieren sollen. Sie gelten als Samen für die Zukunft und sollen tausenden weniger begünstigten Familien helfen.
Auftakt ist ein Projekt, das sich an Schwangere und Mütter in der Comunidade Morro do Chapadão in der Nordzone Rio de Janeiros richtet. Mit verschiedenen Aktivitäten sollen sie gerüstet werden, um ihren Kindern einen entsprechenden Entwicklungsprozess bieten zu können. Hintergrund ist das Wissen, um die Wichtigkeit der ersten Lebensmonate und Jahre für die kognitive und emotionale Entwicklung des Kindes. Aber auch die Reduzierung der Kinder- und Müttersterblichkeit sind ein Aspekt.
Als Botschafter des Projektes wurden die brasilianischen Segler-Athleten Torben Grael sowie Martine Grael und Kahena Kunze ausgewählt, die beim Startschuß des Countdown ebenso anwesend waren.