Entdeckt – Geschehnisse am Rande der Olympiade in Rio de Janeiro 2016.
Panoramakamera stürzt ab und verletzt Besucher im Olympiapark
Für Schrecken und sieben Verletzte hat der Absturz einer aufgehängten Panoramakamera im Olympiapark gesorgt. Zuerst war eins der Stahlseile gerissen, mit dem die Kamera bewegt worden ist. Ein Team hat noch versucht, das Dilemma zu beheben.
Bevor der geforderte Kran eintreffen konnte, sind dann jedoch die zwei tragenden Stahlseile gerissen und ist die Kamera aus einer Höhe von 20 Metern abgestürzt. Zuvor hatten Mitarbeiter den Bereich zwischen den Stadien “Arena Carioca 1“ und “Arena Carioca 2“ weitgehend geräumt und Absperrungen errichtet. Freigelassen wurde jedoch ein Weg für die Besucher.
Getroffen worden sind von der mobilen Kamera zwei Frauen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Ihre Verletzungen sollen zum Glück nicht schwer sein.
Ebenso im Krankenhaus befindet sich ein achtjähriges Mädchen, das am Hals Verbrennungen erlitten hat, wie berichtet wird. Weitere vier Besucher sind durch von den zerrisenen Stahlseilen getroffen und ihre leichten Verletzungen in Gesundheitsposten behandelt worden.
Die über hundert Kilogramm schwere Kamera hat bisher auf einer Strecke von zwei Kilometern Luftbilder vom Geschehen im “Parque Olímpico“ geliefert und gehört dem vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) beauftragten “Olympic Broadcasting Services“. Wie es heißt soll es zum Zeitpunkt des Vorfalls sehr stark gewindet haben.
Deutscher Trainer stirbt nach Unfall
Seinen schweren Kopfverletzungen erlegen ist am Montag (15.) der deutsche Kanu-Trainer Stefan Henze. Er hatte am Freitag (12.) in einem Taxi gemeinsam mit Sportwissenschaftler Christian Käding, ebenso vom deutschen Team der Slalom-Kanuten, in den frühen Morgenstunden einen Unfall erlitten.
IOC-Präsident Thomas Bach hat angekündigt, dass am Dienstag die deutschen Fahnen in Gedenken an Stefan Henze in Rio de Janeiro auf Halbmast gesetzt werden.