Bei ihrem Auftaktspiel im japanischen Miyagi haben die Brasilianerinnen Stärke bewiesen und mit einem 5:0 gegen China gewonnen. Die zwei gleichstarken Teams haben ein spannendes Spiel geliefert. Für die Treffer haben hingegen die Südamerikanerinnen gesorgt, während die Chinesinnen nicht an Torhüterin Barbara vorbeigekommen sind.
Schon in der achten Minute der ersten Halbzeit sorgte Star Marta mit links für das erste Tor der Brasilianerinnen. Debinha setzte in der 21. Minute nach.
Von chinesischer Seite gab es in der ersten Halbzeit hingegen nur wenige Schüsse auf das Tor, und die sind von Torhüterin Barbara gekonnt abgefangen worden. In der zweiten Halbzeit setzten die Chinesinnen hingegen auf Attacken, einen schnellen Rhythmus und setzten die Brasilianerinnen immer wieder unter Druck. Ihre Torversuche wurden jedoch glänzend von Barbara abgefangen.
In der 27. Minute der zweiten Halbzeit gelang Marta dann mit einem Seitenschuss ein „golasso“, ein Supertor. Marta schaffte damit ihr zwölftes olympisches Tor, während ihrer Fußball-Karriere. Kurz später setzte Andressa Alves in der 36. Minute einen, nach einem Foul an ihr gewährten, Elfmeter in das vierte Tor der Brasilianerinnen um. Bia Zaneratto brachte in der 43. Minute einmal mehr das gegnerische Netz zum Schwingen.
Schon vorab hatten die Brasilianerinnen ein schweres Spiel erwartet, auch wenn sie bei der Olympiade in Rio de Janeiro 2016 mit einem 3:0 gewonnen hatten. Unter der Leitung der Trainerin Pia Sundhage haben die Südamerikanerinnen zunächst jedoch auf ein offensives Spiel gesetzt.
Die Schwedin hat den Trainerposten bei den Brasilianerinnen vor zwei Jahren übernommen. Mit den Amerikanerinnen hat sie davor 2008 und 2012 olympisches Gold erzielt. Jetzt hoffen die Brasilianerinnen auf Gold. Bisher vereinen sie zwei Silbermedaillen, errungen bei den olympischen Spielen in Athen (2004) und Peking (2008).
Das nächste Gruppenspiel werden die Brasilianerinnen am Samstag (24.) gegen Holland führen.