WM-Splitter vom 17. Juni 2014

Spiel Brasilien-Mexiko in Fortaleza stellt São Paulo auf den Kopf

Kurz nach Mittag ging am Dienstag in São Paulo plötzlich nichts mehr. Der Grund dafür war das Spiel Brasilien gegen Mexiko, welches in der über 2.300 Kilometer entfernten Stadt Fortaleza stattfand. Allerdings hatten einige Arbeitgeber ihren Angestellten früher freigegeben, damit sie das Spiel im Fernsehen zu Hause verfolgen konnten. Die Folge davon war ein Stau, der sich auf über 300 Kilometer summierte und das Ergebnis, dass etliche Fans das Spiel, das 0 zu 0 ausging, auf ihren Handys verfolgten.

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Mit der Fußball-Weltmeisterschaft gegen den Drogenhandel

Eigentlich wollte der Mexikaner José Dias Barajas im brasilianischen Fortaleza das Spiel seines Landes gegen Brasilien live verfolgen. Stattdessen landete er hinter Gitter. Als er versucht hat, mit seiner Frau und zwei Kindern von Rio de Janeiro nach Fortaleza zu fliegen, wurde er festgenommen. Er stand auf der Liste der Interpol und wird von den USA als Drogenhändler gesucht. Wie die brasilianische Polizei informierte, sei er einer der meistgesuchten Drogenhändler.

Maradona beeindruckt vom „Mageren“ ohne Muskeln

Die argentinische Fußball-Legende Diego Maradona ist begeistert von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Diese sei angsteinflößend und nahezu perfekt und das sogar ohne Bastian Schweinsteiger. Beeindruckt zeigte er sich aber auch von Thomas Müller, der drei der vier Tore im Spiel gegen Portugal erzielte. Müller verpasste er den Namen „El Flaco“, der Magere. „El Flaco“, so Maradona, habe keine Muskeln und sei dennoch stark. Für die Nationalmannschaft seines Landes fand er hingegen nicht so viel Lob. Argentinien habe zwar Potenzial, aber das gelte auch für Brasilien, Holland und Deutschland.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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