WM-Splitter vom 24. Juni 2014

Grün-gelbe Farbe wird knapp

In der Amazonas-Hauptstadt Manaus wird die Farbe knapp. Vor allem grüne Farbe für Wand und Boden ist seit WM-Beginn ein gefragtes Produkt, ihr folgen die Farben Gelb und Weiß. Während die Farbdosen in den Baumärkten zum Verkaufsschlager avanzierten, sank die Nachfrage für Baumaterial wie Sand und Zement. Schließlich steht jetzt nicht das Bauen sondern erst einmal die WM im Vordergrund.

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Mit Wegwerfhose ins brasilianische Abgeordnetenhaus

Viele Fußballfans, die nach Brasília gereist sind, um dort am Montag das Spiel der brasilianischen Mannschaft gegen Kamerun zu verfolgen, haben die Zeit auch für einen Besuch des futuristischen Kongresses und Abgeordnetenhauses genutzt. Einige von ihnen wurden jedoch überrascht, darf das Gebäude doch nicht mit Shorts betreten werden. Für Abhilfe war indes gesorgt: durch den Verkauf von Kniebedeckenden Wegwerfhosen für umgerechnet etwa 2,30 Euro.

Nati bekommt Rückedeckung vom Schweizer Botschafter

Der Schweizer Botschafter André Regli besuchte die Mannschaft im Hotel in Manaus und erklärte Journalisten, dass die Nati gewinnen müsse, um Europa weiter zu repräsentieren, seien doch etliche europäische Teams bereits ausgeschieden. Allerdings räumte Regli ein, dass das feucht-heiße Klima der Amazonas-Hauptstadt nicht gerade von Vorteil für die Schweizer sei. Diese sei trotzdem gut vorbereitet. Die Nati muss nicht nur beim Spiel am Mittwoch Honduras besiegen, sondern auch darauf hoffen, dass Frankreich nicht von Ecuador geschlagen wird, um weiter bei der WM dabei zu sein.

Blaue Samurais hinterlassen Spuren

Die Japaner haben zwar keins der drei WM-Spiele gewonnen und sind mit ihrer Niederlage gegen Kolumbien mittlerweile ausgeschieden, doch die japanischen Fans beeindruckten die Brasilianer schwer. Der Grund dafür sind blaue Plastiktüten, die sie während der Spiele aufgeblasen zum Anfeuern der „blauen Samureis“ und nach dem Spiel zum Einsammeln von Abfall benutzten. Nicht nur einmal sammelten die japanischen Fans nach den Spielen den Müll auf den Zuschauerrängen auf. Sie haben damit nicht nur bewiesen, dass sie Champions in Sachen Umweltschutz sind. Obendrein haben sie auch noch so manch anderen Fan zum Müllsammeln animiert.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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