Empfehlungen an die Besucher
Beste Jahreszeit für dieses Abenteuer:
Sie können den Jalapão zwar das ganze Jahr über besuchen, aber die Trockenzeit, von Mai bis September, ist dafür am besten geeignet. Von Oktober bis April sind die Tage zwar weniger heiß, aber Regenfälle können die Touren behindern, das Wasser schlammig machen und die Sicht auf die herrlichen Sonnenuntergänge – einen der Höhepunkte der Reise – verhindern.
Und so kommt man hin:
Von Palmas aus führen etwa 195 km asphaltierte Straßen nach Ponte Alta do Tocantins, dem Eingangstor zum Jalapão. Um in diese Stadt zu gelangen, müssen Sie die TO-050 bis “Porto Nacional” und von dort die TO-255 bis “Ponte Alta” fahren. Von dort ab gibt es nur noch unbefestigte Pisten.
Eine weitere Option ist die Gemeinde “Novo Acordo”. Man erreicht sie, über die BR-010 und folgt dann der TO-020 – ebenfalls von Palmas aus. Um nach “Mateiros”, dem Mittelpunkt der meisten Sehenswürdigkeiten zu gelangen, zu gelangen, fahren Sie weiter auf der TO-255 von “Ponte Alta do Tocantins” oder auf der TO-030 und dann über die TO-255 von “Novo Acordo” aus (Anmerkung: die BRs sind Bundestraßen und die TOs Landstraßen).
Das sollten sie beachten:
Zwischen Palmas und Ponte Alta do Tocantins liegen etwa 195 km asphaltierte Straße. Danach gibt es nur noch unbefestigte Pisten, auch die 162 km, die “Ponte Alta” von “Mateiros” trennen. Wir sagten es schon: Aufgrund des sandigen Bodens ist ein 4X4-Fahrzeug unbedingt notwendig, um sich im Jalapão-Gebiet zu bewegen. Außerdem ist es nicht empfehlenswert, ohne Führer herumzufahren, denn die Pisten sind kaum ausgeschildert und die meisten Sehenswürdigkeiten sind schwer zugänglich.
Außerdem beträgt die Bevölkerungsdichte in diesem Gebiet weniger als einen Einwohner pro Quadratkilometer – man kann also stundenlang, fahren, ohne unterwegs jemandem zu begegnen.
Normale Autos sind für den Besuch der Sehenswürdigkeiten nicht geeignet, aber es gibt Führer, die Transport und Mittagessen für eine Ein-Tages-Tour anbieten Wer selbst mit einem 4×4 unterwegs ist, kann einfach einen Führer mieten. Wenn Sie die Region auf eigene Faust erkunden wollen, studieren Sie im Voraus die Standorte der Sehenswürdigkeiten, welche Sie besuchen möchten, und nehmen Sie eine Papierkarte und/oder eine Offline-Karte mit, da es an vielen Stellen kein Internetsignal gibt.
Übernachtungsmöglichkeiten:
Es gibt zwei Arten der Übernachtung im Jalapão: auf Campingplätzen oder in bescheidenen Unterkünften. Wer z.B. mit “Korubo Expedições” den Jalapão erlebt, wohnt im festen Camp des Unternehmens, in der Nähe von “Rio Novo”, in “Mateiros”. Dort übernachten die Besucher in Zelten mit Feldbetten, Waschbecken und Toilette – die Duschen werden gemeinsam genutzt. Andere Orte zum Zelten sind der Formiga-Wasserfall und der Bela Vista Fervedouro.
Wenn Sie es vorziehen, in Pousadas zu übernachten, bleiben Sie in “Ponte Alta”, “São Félix” oder “Mateiros”, den wichtigsten Orten der Region. Dort sind die Unterkünfte sehr einfach – die meisten bieten nicht mehr als eine heiße Dusche, ein Bett und ein Frühstück, aber ihre Besitzer sind freundlich und die besten Geschichtenerzähler der Gegend.
In “Ponte Alta do Tocantins” verfügt die “Pousada Coelho” auch über Wi-Fi und Klimaanlage in den Zimmern, und die “Pousada Águas do Jalapão”, die in einer ländlichen Gegend liegt, bietet ein gutes Einvernehmen mit der Natur.
In “Mateiros” bietet die Pousada “Buritis do Jalapão” eine Bar, Wi-Fi und Zimmer mit Gartenblick. Die komfortable “Pousada Santa Helena”, verfügt sogar über einen Freizeitbereich mit Pool und Billardtisch, und die “Pousada Panela de Ferro” bietet einen Pool und Zimmer mit Klimaanlage, TV und Minibar.
In “São Félix do Tocantins” punktet die “Pousada Cachoeiras do Jalapão” durch Zimmer mit Balkon und einem Restaurant, und die “Pousada São Félix do Jalapão” verfügt über einen Pool mit Hydromassage, Wet-Bar und Sauna.
Touren-Vorschläge:
2 Tage: Besuchen Sie den Wasserfall ”Cachoeira da Velha”, mit zwei über 20 Meter hohen Fällen, und “Prainha do Rio Novo”, den Flussstrand. Am nächsten Tag fahren Sie zum “Fervedouro do Ceiça” und machen dort eine Dünenwanderung und erleben den unvergleichlichen Sonnenuntergang.
Wenn Sie mehr Zeit haben, fahren Sie zum “Cachoeira da Formiga” und nutzen Sie die Gelegenheit, den “Fervedouro da Bela Vista” zu besuchen, mit kristallklaren Quellen, die zum Baden einladen. Machen Sie auch eine Wanderung zum Aussichtspunkt der “Serra do Espírito Santo”, die zum Gipfel der Sandwände führt, die von den Dünen des Jalapão geformt wurden.