Brasília, 20. April 2007 Seit rund einer Woche sind rund 1.500 Ureinwohner von mehr als 100 indigenen Gruppen in der brasilianischen Hauptstadt Brasília und haben dort vor Ort eine Zeltstadt errichtet. Mit dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion wollen sie auf ihre Landforderungen und dem gleichzeitigen Schutz der natürlichen Ressourcen aufmerksam machen. Vor...
weiterlesen »Brasília, 30. März 2007 Schon bald kann man mit Indios im Amazonas E-Mails austauschen, Chatten oder sogar Videokonferenzen führen. Denn die brasilianische Urbevölkerung wird nun ans weltweite Internet angeschlossen. Dies vereinbarten Kommunikationsminister Hélio Costa und Umweltministerin Marina Silva am gestrigen Donnerstag in Brasília. In der ersten Phase sollen nun 150...
weiterlesen »Brasília, 17. Januar 2007 Laut einem heute veröffentlichten Bericht der brasilianischen Indianerbehörde Funai leben weit mehr indigene Gruppen noch isoliert in Amazonien als angenommen. Nach Schätzungen handelt es sich um etwa 67 Stämme, die ohne jeden Kontakt zur Zivilisation in den amazonensischen Wäldern leben und nicht nur um rund 40,...
weiterlesen »Nach fünftägigen Wettkämpfen feierten heute rund 600 Índios von 16 Ethnien den Abschluss der dritten Ausgabe der Indigenen Spiele in Pará. Die Veranstaltung fand in Conceição da Araguaia im Süden des Bundesstaates statt, rund 1.100 km von der Hauptstadt Belém entfernt. In einer Arena am Flussufer des Rio Araguaia wurde...
weiterlesen »Rio Branco, 18. März 2006 Índios, seit jeher für ihren nachhaltigen Umgang mit der Natur bekannt, können zukünftig eine wichtige Rolle beim Schutz der brasilianischen Biodiversität spielen. Die brasilianische Nichtregierungsorganisation Amazonlink, die das Potential der Índios im Kampf gegen die Biopiraterie einsetzen will, kündigte heute ein neues Projekt an, das...
weiterlesen »Manaus, 21. Januar 2006 Die Zahl der Malariafälle unter dem Stamm der Yanomami, die im Amazonasbecken im Grenzgebiet zu Venezuela leben, hat sich in den drei letzten Jahren mehr als verdreifacht. Nach Informationen der brasilianischen Menschenrechtsgruppe Pro-Yanomami (CCPY) gab es im vergangenen Jahr 1400 Malariafälle unter den Stammesmitgliedern, gegenüber 622...
weiterlesen »Brasília, 08. Januar 2006 Laut einen gestern veröffentlichten Bericht des Indigenen Missionsrat (Cimi) wurden im vergangenen Jahr 38 Índios in Brasilien ermordet, die höchste Zahl seit 1994, wo 45 getötet wurden. Ausserdem hätten 29 der indigenen Bevölkerung Selbstmord begangen, 136 seien wegen fehlender ärztlicher Behandlung und 44 Kinder an Unterernährung...
weiterlesen »Paris, 06. Dezember 2005 Vertreter verschiedener indigener Völker aus dem Bundesstaat Amazonas klagten heute in Paris über das fortschreitende Verschwinden der Territorien, die sie bewohnen, und zeigten die Probleme auf, mit denen sie leben müssen. Die Veranstaltung, an der Mitglieder der Kayapo, Pareci und der Yawalipiti teilnahmen, wurde von Amnesty...
weiterlesen »São Gabriel da Cachoeira, 17. August 2005 Die indigene Gemeinde Pamaáli, die sich im Landkreis São Gabriel da Caocheira im Bundesstaat Amazonas befindet, produziert Körbe aus pflanzlichen Fasern, die in ganz Brasilien verkauft werden. Nur wenige wissen allerdings, dass die Hersteller umgerechnet bislang nur etwa USD 0,40 pro Korb erhielten,...
weiterlesen »Brasília, 11. August 2005 In den nächsten Tagen wird die brasilianische Indianerbehörde Funai bei den wiederaufgenommenen Dialog zwischen den Tupiniquims und Guaranis und dem Zellulosehersteller Aracruz im Bundesstaat Espírito Santo vermitteln. Das Unternehmen und die Índios streiten seit beinahe 30 Jahren um den Besitz von 11.000 Hektar Land, das derzeit...
weiterlesen »Brasília, 26. April 2005 Rund 700 Índios nahmen heute an einer Versammlung mit Regierungsvertretern in Brasília teil, um die Schaffung eines Nationalen Rates für indigene Politik zu verteidigen. Die Idee wird als ein Kanal gesehen, über den die índigenen Völker Entscheidungen mitbestimmen können, die über sie getroffen werden. Der Häuptling...
weiterlesen »Brasília, 19. April 2005 Zum heutigen nationalen Tag des Ìndios fordern Stammeshäuptlinge mehr Unterstützung der rund 430.000 brasilianischen Índios durch den Staat. Unter den Hauptklagen der Índios, die laut der Indianerbehörde Funai auf einer Gesamtfläche von 1,1 Millionen Quadratkilometern leben, ist die Langwierigkeit der Prozesse, in denen ihnen Land zuerkannt...
weiterlesen »Dourados, 09. März 2005 Mindestens acht Indiokinder sind dieses Jahr bereits in einem Reservat in der Region von Dourados im Bundesstaat Mato Grosso do Sul an Unterernährung gestorben. Die Armut der rund 11.500 Ìndios, die im Reservat leben, wird nach Aussagen der Häuptlinge auch nicht durch die Verteilung von Grundnahrungsmitteln...
weiterlesen »Campo Grande, 25. Januar 2005 Gestern veröffentlichte Daten der brasilianischen Gesundheitsbehörde Funasa weisen auf die prekären Bedingungen in den Índiodörfern im Bundesstaat Mato Grosso do Sul hin. 27% der Kinder dort bis zu einem Alter von fünf Jahren sind unterernährt. Die Kindersterblichkeit stieg von 48 Todesfällen von 1000 Lebensgeburten im...
weiterlesen »Manaus, 23. Januar 2005 Die Entscheidung der brasilianischen Indianerbehörde Funai, einen Mitarbeiter nach Manaus zu entsenden, um den Beschwerden der Índios über die schlechte Verwaltung der Behörde im Bundesstaat Amazonas nachzugehen, machte gestern dem Konflikt in Manaus kein Ende. Seit 20 Tagen halten rund 100 Índios den Sitz der Funai...
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