Luciana Mello, geboren am 22. Januar 1979 in São Paulo, ist eine brasilianische Sängerin, Komponistin und Entertainerin. Sie begann im Alter von sechs Jahren zu singen, und an der Seite ihres Vaters, dem bekannten Sänger Jair Rodrigues, wirkte sie mit am Song “O Filho do Seu Menino“, komponiert vom Produzenten und Mundharmonikaspieler Hildo Hora.
Einige Male präsentierte sich Luciana Mello solo, dann wieder zusammen mit anderen Künstlern. Zwei Jahre lang beteiligte sie sich am “Projekt Artistas Reunidos“, mit Jair de Oliveira, Wilson Simoninha, Max de Castro, Daniel Carlomagno und Pedro Mariano – lud zu ihren Shows immer neue, bekannte Musiker zu sich auf die Bühne, wie ihren Vater Jair Rodrigues, Djavan, Ed Motta, Claudio Zoli, Sandra de Sá, Vicente Barreto, und viele andere.
Schon im Alter von fünf Jahren trat sie mit ihrem Vater in Fernsehprogrammen auf. Sie wirkte mit an verschiedenen Platten und Kinderprogrammen – auch an der Seite ihres Brüderchens Jairzinho. Luciana studierte vier Jahre lang Theater, und heute hat sie zwanzig Jahre Tanz und Musikstudium hinter sich, mit einer Spezialisierung auf Gesang. Sie wirkte mit in den Musicals “Pocket Broadway“, “Blood Wedding“ und “O Rei e Eu“.
1986, im Alter von sieben Jahren, beteiligte sich Luciana an der letzten Formation der infantilen Musikgruppe “Turma do Balão Mágico“ – an der Seite von Simony, ihrem Bruder Jairzinho und einer Kusine von Simony, die ebenfalls Luciana heisst. Im gleichen Jahr wurde die Präsentation des “Balão Mágico“ eingestellt.
1989 sang sie im Duett, wieder mit ihrem Vater, in einem Potpourri auf der Platte “Dois Na Bossa“, nach einer Originalaufnahme von Jair und Elis Regina in den 1960er Jahren. In diesem Jahr 1989 gründete sie eine Band mit dem Bruder, Jair de Oliveira, in der auch Cíntia Raquel und Vânia Estela mitwirkten – der Name: “Jairzinho e a Patrulha do Barulho“.
1995, im Alter von 16 Jahren, nahm sie ihre erste Solo-Platte “Luciana Rodrigues“ auf, produziert von Iranfe Maciel, unter Beteiligung von Emílio Santiago.
1998 begann Luciana mit ihren Auftritten im Nachtleben von São Paulo innerhalb des Projekts “Artistas Reunidos“ (Künstlervereinigung), an der Seite von Jair Oliveira, Daniel Carlomagno, Wilson Simoninha und Pedro Camargo Mariano. Das Projekt führte zu einer Live-CD der Gruppe im folgenden Jahr.
Im Jahr 2000 erschien Lucianas zweites Album “Assim Que Se Faz“, unter der Produktion ihres Bruders, Hits wurden die Kompositionen “Assim Que Se Faz” und “Simples Desejo”.
2002 unterzeichnete sie einen Vertrag mit der Universal Music, der ihr die CD “Olha Pra Mim“ einbrachte, produziert ebenfalls durch ihren Bruder. Auf dieser Platte kann man erstmals Kompositionen von Luciana selbst hören – eine davon entstand in Zusammenarbeit mit Jair. Ausserdem wirkten Ed Motta und Pedro Mariano mit.
Im Jahr 2004 präsentiert die CD “Luciana Mello“ grossartige Songs, die sich zwischen Samba, Balladen und Tanzmusik bewegen. Darunter auch eine Neuaufnahme von “Molambo“ und anderen, dem Publikum bekannten Kompositionen, die als Themenmusik des Films “Sexo, Amor e Traição“ und der Novela “Da Cor do Pecado“ verwendet wurden.
2007 erscheint Luciana Mellos fünfte Solo-CD unter dem Titel “Nêga“, aufgenommen vom unabhängigen Verlag “S de Samba“ und wieder produziert von Jair de Oliveira. Das neu erschienene Album präsentiert – ausser den unveröffentlichten Kompositionen – Neuaufnahmen von “Galha do Cajueiro“, von Tião Motorista – “Lágrimas de Diamantes“, von Paulinho Moska – und “O Samba me Cantou“, von Jair Oliveira. Ausserdem wirken mit: Gabriel, o Pensador, und Thalles Roberto, Backing-Vocal der Band “Jota Quest“.
Im Januar 2010 tat sich Luciana Mello mit Jair Oliveira zusammen, um gemeinsam die DVD/CD des Projekts “O Samba me Cantou“ herauszubringen, aufgenommen im Februar 2009 im Auditorium von Ibirapuera, in São Paulo.
Diskografie Luciana Mello
- Na Luz do Samba (2016)
- 6° Solo (2011)
- O Samba me Cantou (2010)
- Nêga (2007)
- Luciana Mello (2004)
- Olha pra Mim (2003)
- Assim que Se Faz – Remix (2002)
- Assim que Se Faz (2000)
- Luciana Rodrigues (1995)