Lateinisch: Couroupita guianensis
Familie: LECYTHIDACEAE
Der Abricó-de-Macaco kommt in der gesamten Amazonasregion vor, besonders auf den überschwemmten Arealen, an Flussufern und Ufern von Seen und Lagunen. Wird zwischen 8 bis 15 m hoch, mit einem Stammdurchmesser zwischen 30 und 50 cm. Die Blätter des Baumes befinden sich in Büscheln an den Extremitäten der einzelnen Äste und erreichen 20 cm Länge und 14 cm Breite. Die duftenden Blüten wachsen direkt aus Stamm und Ästen und blühen besonders lang – von September bis März. Die Fruchtreife liegt zwischen Dezember bis März – grosse Mengen von Samen werden produziert. In Amazonien selbst ist die Population dieser Bäume eher niedrig, aber der Baum entwickelt sich prächtig und sehr zahlreich auf den trockeneren Böden des zentralen Südens.
Kuriositäten
Die Baumblüte des „Abricó-de-Macaco“ ist ein schönes und kurioses Spektakel, denn sein Stamm ist bedeckt mit rosa Blüten, die wundervoll duften. Der Baum ist gut in der Landschaftsgestaltung einzusetzen, hat aber den Nachteil der enormen Grösse und des entsprechenden Gewichts der Früchte, was zu Unfällen beim Herabfallen führen kann und die ausserdem einen unangenehmen Gestank durchs Verfaulen am Boden verbreiten. Wegen seiner niedrigen Dichte wird das Holz gern in der Spielzeugfabrikation eingesetzt, für leichte Verpackungen, Sperrholzplatten, Tennisschläger, Rahmen für Metallguss und zerbrechliche Artikel. Den volkstümlichen Namen „Affen-Aprikose“ hat der Baum bekommen, weil sich die Affen von seinen Samenkernen ernähren – sie schlagen die Früchte auf und holen die Kerne heraus.