Ein Fluss, der – nachdem er den kleinen Ort gleichen Namens hinter sich gelassen hat – am südlichen Ausläufer der Allerheiligenbucht, gegenüber der Südspitze der Insel Itaparica, in den Atlantik mündet. Er durchquert einen immensen Mangrove-Dschungel, wird von Sandbänken in verschiedene Wasserarme aufgefächert und bildet vor der Südwestküste der Insel Itaparica eine ausgedehnte Wasserwelt, in der sich diverse Spezies reproduzieren. Für den Besucher hat der Rio Jaguaripe gerade in seinem Mündungsbereich herrliche Szenarios zu bieten.
Zu empfehlen ist eine Bootstour vorbei an den Inseln “Paraíso, Carapeba, Santo Antônio de Jiribatuba“, und nachdem man unter der Brücke “Ponte de Funil“ durch ist, welche die Insel Itaparica mit dem Kontinent verbindet, schliesslich zur Insel “Matarandiba“ – eine Route, die ausser den phantastischen landschaftlichen Eindrücken, auch viele Gelegenheiten für angenehme Badefreuden sowohl in Süss- als auch in Salzwasser bereit hält.
Empfehlenswert ist auch eine Spazierfahrt ab “Jaguaripe“ flussauf zum historischen “Nazaré“ und unterwegs eine Pause in “Maragogipinho“ mit seinen zirka 60 Keramikherstellern. Am späten Nachmittag ergänzen heimkehrende Vogelscharen, die in den Mangroven nisten, das unvergessliche Spektakel.
So kommt man nach “Jaguaripe“:
Anflughafen Salvador – um nicht das gesamte “Reconcavo“ umrunden zu müssen, erkundigt man sich am besten im Bootshafen der Unterstadt (hinter dem “Mercado Modelo“) nach einer Verbindung auf dem Wasserweg nach “Jaguaripe“. Man kann auch die Fähre nach “Itaparica“ nehmen – sich die Insel ansehen – um dann von dort (von “Cacha Pregos“ zum Beispiel) per Boot nach “Jaguaripe“ zu schippern – oder per Bus über “Nazaré“ hinzukommen.