Lateinisch: Montrichardia arborescens
Familie: ARECACEAE
Diese Pflanzen haben keine üblichen Zweige, und ihr Wuchs vollzieht sich in Form eines Gebüschs, die Blätter sind wie eine Pfeilspitze geformt. Die Blüten, ebenfalls spitz, werden von fleischigen Blättern schützend umhüllt. Die Pflanze findet sich in feuchten Arealen, Flussarmen und Tiefebenen, wo sie grosse Kolonien bildet. Ihr horizontal gelagerter „Stamm“ befindet sich in der Regel knapp über der Wasseroberfläche, und auf seiner Oberfläche konzentrieren sich die vertikal hervor spriessenden Blätter. Diese Pflanzen gehören zur gleichen botanischen Familie wie die „Araceae“ – diese können unterteilt werden in zwei Hauptgruppen: nämlich die Montrichardia-arborescens und die Montrichardia-linifera. Letztere hat giftige Wurzeln, aber die erstere kann als Viehfutter für die Rinderzucht verwendet werden, wenn das Weideland knapp geworden ist.
Kuriositäten
Man kennt sie auch als „Aningaúba“, als „Aningá-de-macaco“, als „Aningá-de-espinho“, als –“Guimberana“ und als „Imbé-de-praia“. Die Flussbewohner benutzen Früchte und Blüten als Köder für Fische, besonders des „Pacú“. Man sagt den Blättern und Wurzeln verschiedene therapeutische Wirkungen nach. Die Pflanzenfasern kann man zur Herstellung von Papier verwenden.