Deutsch: Pfeiffrosch
Portugiesisch: Rã-cachorro
Spezies: Physalaemus cuvieri
Familie: Leptodactylidae (Südfrösche auch Pfeiffrösche)
Vorkommen
In Brasilien, Paraguay, und wahrscheinlich auch in Bolivien, Guyana, Uruguay und Venezuela.
Lebensraum
In stehenden Gewässern, bei niederer Vegetation der Ufer. Er ist häufig auch im Cerrado und in der brasilianischen Caatinga – gelegentlich trifft man ihn auch in Waldgebieten (wie den feuchten, subtropischen Wäldern in geringer Höhe), in Savannen, Grasflächen, Seen, Plantagen, Weiden und sogar in Gärten des Interiors.
Nahrung
Käferlarven, Regenwürmer und andere Wirbellose.
Fortpflanzung
Das Weibchen legt 400 bis 700 Eier, die von einem schützenden Schaum umgeben sind. Sie sind an Gräser am Rand von Wasser angeklebt. Grösse und Dauerhaftigkeit des Gewässers beeinflussen die Zahl der abgelegten Eier und die Reproduktionsaktivität pro Jahr!
Beschreibung
Ein Froschlurch mit nächtlicher Aktivität und einigen spezifischen Merkmalen: Kopf und Rumpf sind braun – mit dunklen, irregulären seitlichen Streifen – die Innenseiten der Schenkel und die Innenseite des Schosses sind rötlich. Und noch ein Detail, welches nur die männlichen Tiere besitzen: eine schwarze Kehle.
Diese visuelle Farbkomposition ermöglicht dem Fröschlein, sich perfekt auf einem Boden zu tarnen, der mit trockenen Blättern bedeckt ist. Im Allgemeinen kann man ihn auf den Tümpeln seines Territoriums in seiner typischen Jagdposition antreffen: hinterer Teil des Körpers unter, vorderer Teil über der Wasseroberfläche treibend. Seine prinzipiellen Feinde sind Schlangen und Eidechsen. Seine Stimme gleicht dem Bellen eines Hundes – daher sein brasilianischer Name “Rã-cachorro“ (Hundsfrosch).