Bilimbi

Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2020

Der Volksmund nennt sie auch: Bilimbim; Biri–biri; Limão–de–caiena; Azedinha
Wissenschaftlicher Name: Averrhoa bilimbi L.
Deutscher Name: Bilimbi
Aus der botanischen Familie der: Oxalidaceae
Herkunft: Asien

Bilimbi fruits hang in clusters on the branches
Averrhoa Bilimbi
Averrhoa bilimbi L.
Averrhoa bilimbi L.
Averrhoa bilimbi L.
Averrhoa bilimbi L.
Averrhoa bilimbi L.
Averrhoa bilimbi L.
Sourness
Oxalidaceae: Averrhoa bilimbi (bilimbi, cucumber tree, or tree sorrel) flowers
Averrhoa bilimbi Fruit
Sambal ikan bilis belimbing buluh  #food
Bilimbi
Averrhoa bilimbi fruits 三捻, 三捻树果, 黄瓜树.
Goa : Wild Flora : Bilimbi tree
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Charakteristische Eigenschaften der Pflanze
Baum von bis zu 15 Metern Höhe – Stamm mit glatter, dunkler Rinde. Blätter aus vielen pelzigen Einzelteilen zusammengesetzt. Kleine, hellrote, aromatische Blüten, die an den Zweigen sitzen und direkt am Stamm.

Frucht
Von länglichen Form, leicht gebogen, Oberfläche glatt und von grün–gelber Färbung. Fruchtfleisch hellgelb mit zwei elliptischen, weissen Kernen. Reift zwischen September und November.

Vorkommen/Anbau
Geeignet für tropische Regionen. Die Bilimbi ist eine Frucht, die nahe verwandt ist mit der Carambola. Sie ist ein bisschen kleiner als diese und ein bisschen grüner, und sie unterscheidet sich von jener besonders durch ihre längere Form und dadurch, dass ihr Querschnitt die bekannte Sternform der Carambola weniger ausgeprägt wiedergibt! Ihr festes Fruchtfleisch und ihr reichhaltiger Saft enthalten – ebenfalls wie bei der Carambola – hohe Vitamin–C und Oxalsäure–Anteile

bilimbimGrün oder reif – im Gegensatz zur Carambola – wird die Bilimbi fast stets als zu sauer oder bitter empfunden, um sie roh geniessen zu können. Gekocht, salzig oder süss, wird die Bilimbi in der Regel genauso verwendet wie die Carambola: in grünem Stadium nimmt man sie für Würzkonserven, in reifem Stadium für Gelees und Kompotte. In der orientalischen Küche benutzt man die Bilimbi auch Gewürz zur Zubereitung von verschiedenen gesalzenen Speisen.

Nach dem Experten Pio Correa hat man die Bilimbi niemals als native Pflanze in freier Natur entdeckt, und deshalb ist ihre genaue Herkunft nicht bewiesen, wie die der Carambola, zum Beispiel. Man nimmt lediglich an, dass sie aus dem asiatischen Südosten stammt, von den Inseln in Malaysia, wo sie bis heute reichlich produziert und kommerzialisiert wird.

Ihr Name “Bilimbi” ist eigentlich eine Vereinfachung des Namens, den ihr die Asiaten jener Region gegeben haben: “Blingbling asem” – der wiederum auch dem asiatischen Namen für die Carambola ähnelt: “Blingbling manis” – und der Zusatz “asem” bedeutet “bitter”, während “manis” den Begriff für “süss” bezeichnet. Im Englischen ist die Bilimbi als “Cucumber Tree Fruit” bekannt – wörtlich: die Frucht des Pfefferbaums – vielleicht weil sowohl ihr Geschmack als auch ihre Form an eine kleine Pfefferfrucht erinnern.

In der Amazonasregion, wo sie sich gut eingelebt hat, soll die Bilimbi von Cayenne, in der Guyana–Region, aus eingeführt worden sein. Daher stammt auch der Name “Limão–de–caiena” (Limone aus Cayenne) unter dem sie in Amazonien bekannt ist.

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