Reisedestinationen-Trends

Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2020

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Brasilien-Trends: Reisedestinationen

Neue und interessante Reisedestinationen in Brasiliens 5 Grossregionen, in 26 Bundesstaaten, dem Regierungsdistrikt und in den 5565 Gemeinden.

Das indigenste Munizip

Lernen Sie das “indigenste Munizip” von Brasilien kennen. In dieser Stadt hätte der gesamte Bundesstaat Pernambuco Platz. Auf der anderen Seite wären 20 Hochhäuser von der Grösse eines COPAN-Gebäudes in São Paulo genug, die gesamte Bevölkerung aufzunehmen. Der Ort ist Ausgangspunkt zum höchsten Berg Brasiliens, und er ist vom grössten Regenwald der Erde umgeben. Und um die Motive abzurunden, warum “São Gabriel da Cachoeira“ (Bundesstaat Amazonas) etwas Besonderes ist: 90% des Munizips ist indigen – inklusive sein Präfekt und sein Vize, gewählt im Jahr 2008.

Und wo ist São Gabriel? Das ist leicht zu erklären. Nur die Karte vom Bundesstaat Amazonas aufschlagen und darauf im Nordwesten ein Gebilde suchen, das aussieht wie ein Tierkopf – die Region ist bekannt unter dem Namen “Cabeça de Cachorro“ (Hundskopf). Dort hinzukommen, ist nicht so einfach. Das Zentrum von São Gabriel da Cachoeira befindet sich am Ufer des Rio Negro – 850 km von Manaus entfernt. Optionen sind Boote, die bis dorthin drei bis vier Tage brauchen, oder Flüge, die von Manaus aus starten. Beide schmerzen in der Brieftasche.

São Gabriel da Cachoeira-AM
São Gabriel da Cachoeira-AM
Ilha de Adana
São Gabriel da Cachoeira-AM
São Gabriel da Cachoeira-AM
São Gabriel da Cachoeira-AM
São Gabriel da Cachoeira-AM
São Gabriel da Cachoeira-AM
São Gabriel da Cachoeira-AM
Equipe DPAM com moradores e intérpretes
Entrega de certificados aos tradutores
Defensora Pública Dra Isabela Sales (2)
Leoni da Cruz Lopes
Defensora Pública Dra Isabela Sales (1)
Atendimento aos moradores
Diese Fotos stammen aus der Flickr Foto-Community und werden gemäß der Flickr-RSS API abgebildet.
Der grösste Teil des Territoriums ist purer Amazonas-Regenwald, gespickt mit Indianerstämmen, was die Gegend zu einer besonderen Attraktion für Ökotouristen prädestiniert, die an der Kultur dieser Völker interessiert sind. Der Besucher sollte allerdings nicht vergessen, dass das Städtchen arm ist und nur wenig Infrastruktur besitzt, um Gäste würdig zu empfangen – mit einfachen Unterkünften und Restaurants, und in geringer Anzahl.

Wer allerdings keinen besonderen Wert auf Komfort legt, der begegnet hier einer neuen Welt. Ausser Portugiesisch spricht man hier drei weitere, co-offizielle Sprachen: Nheengatu, Tukano und Baniwa. Die urbane Bevölkerung ist zum grösseren Teil indigen, und es gibt noch verschiedene Ethnien, die sich ihre traditionellen Sitten und Gebräuche erhalten haben. Zu ihnen kommt man per Schnellboot – die Anreisen dauern mehrere Stunden. Um sie zu besuchen, braucht man die Genehmigung der FUNAI (Indianerschutz-Organisation). Eine andere Option, die Kultur dieser Völker kennenzulernen ist die “Federação das Organizações Indígenas do Alto Rio Negro (FOIRN)“. Der Sitz dieser Organisation befindet sich in der Avenida Álvaro Maia – hier kann man auch indigenes Kunsthandwerk kaufen und mehr über die Gruppen erfahren, welche in dieser Region zuhause sind.

Ausser der Kultur ist São Gabriel da Cachoeira pure Natur. Da ist zum Beispiel der Regenwald – life noch viel überraschender als auf Fotos – die Wasserfälle, Ergebnis einer Fusion des Wassers mit dem felsigen Relief der Landschaft – und der Rio Negro, der während der Trockenperiode wunderbare Flussstrände freigibt (zwischen September und Januar). Der Ort ist auch der wichtigste Stützpunkt für solche Besucher, die den höchsten Berg Brasiliens, den “Pico da Nebliana“ besteigen wollen. Dieser Ausflug muss mit einem Guide unternommen werden, und verabredet mit der Administration des Nationalparks, der den Namen des Berges trägt.

Strände Lateinamerikas

Lateinamerika hat eine unglaubliche Vielfalt von Stränden zu bieten, mit Küsten, die vom Atlantischen und Pazifischen Ozean umspült werden – und von der Karibischen Inselwelt. Allein in Brasilien ist die Zahl der Strände bereits beeindruckend, aber auch in anderen Ländern, wie Mexiko oder Kolumbien, gibt es Optionen aller Art zum Relax unter der Sonne.

In Brasilien gehören die folgenden Strände zu den besten:

Angra dos Reis
angra_dos_reisIm Bundesstaat Rio de Janeiro, 150 km von der Hauptstadt entfernt, gehören mehr als 350 Inseln mit 2.000 Stränden zu diesem Städtchen. Ein Naturparadies mit kristallklarem Wasser – Angra ist einer der schönsten Orte der brasilianischen Küste und ganz Südamerikas, und hat ein breites Angebot an Pousadas und Hotels.

Trancoso
trancoso750 km von Salvador (Bundesstaat Bahia) entfernt, an der bahianischen Küste, ist ein ruhiges Dorf mit ebenso ruhigen Stränden und einer üppigen Natur. Obgleich in den letzten Jahren ein Reiseziel in aller Munde, gehört es zum besonderen Charme Trancosos, sich den Stil eines antiken Fischerdorfes trotz Globalisierung bewahrt zu haben.

Torres
torres200 km von Porto Alegre (Bundesstaat Rio Grande do Sul) entfernt, vereint das Städtchen Torres die besten Strände der Gaúcho-Küste. Einer der allerschönsten ist der Strand Guarita. Umgeben von Steilküste, ziehen die meisten Besucher diesen Strand vor, wenn sie ihre Ferien in Torres verbringen.

Praia do Francês (in Praia do Francês, Bundesstaat Alagoas)

Praia_do_FrancsEigentlich sind es zwei Strände, die ineinander übergehen. Die Surf-Truppe bereitet ihre Bretter im weichen Sand auf der rechten Seite vor, wo sich die starken, tubolaren und schnellen Wellen formen. Auf der Gegenseite, geschützt von einem Korallenriff, präsentiert sich das Meer zahm und ruhig denjenigen, die in der Sonne liegen wollen, flirten und einen Snack am Strand geniessen. Alles in allem ist dies ein Strand mit einem POP-Aspekt, vielen Kiosken, lauter Musik und einem Tobogan mitten im Wasser. 10 Kilometer weiter liegt die historische Stadt “Marechal Deodoro”. Es lohnt sich, mal für ein oder zwei Stunden den Sand abzuschütteln und sich die jahrhundertealten Häuschen des Städtchens anzusehen – und den alten Spitzenklöpplerinnen mal auf die flinken Finger zu sehen.

So kommt man zur Praia do Francês:
Von Maceió, sind es 21km auf der “Rodovia Costa Dourada” (AL-101), stets in südlicher Richtung.

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