Auch im Fall von Entre Rios sollte man, anstatt die Distrikthauptstadt anzufahren, sich von Salvador aus auf der “Linha Verde“ (BA-099) gegen Norden, entlang der Küste, orientieren, um dann rechter Hand zum ausgewählten Strand abzubiegen.
Anflug nach Salvador – weiter auf dem besagten Landweg, zirka 150 – 200 km (je nach Strand) in Richtung Norden.
Barra do Rio Sauípe
Mit dem brasilianischen Ausdruck “Barra” ist stets eine Flussmündung gemeint, in diesem Fall das Zusammentreffen des ruhigen Flusswassers des Rio Sauípe mit den lauwarmen, sanften Wellen des Meeres – die ausgedehnte, vorgelagerte Sandbank ist eines der meist frequentierten Freizeitareale der Gegend. Exzellent für den Wassersport, wie Kajak oder Jet-Ski. Die lokale Infrastruktur wartet mit Kiosken und einem Camping-Platz auf. Angler haben hier ebenfalls gute Ergebnisse.
Praia de Massarandupió
Die isolierte Lage dieses einsamen Strandes hat man genutzt, um ihn 1999 in den ersten Strand der Nudismus-Kategorie in dieser Region zu verwandeln. Die Landschaft bietet ein Meer mit kleinen Wellen, umgeben von Kokospalmen und riesigen Dünen. Von soviel Isolation und Ruhe werden auch die Meeresschildkröten angelockt, um an einem Teil des Strandes ihre Eier abzulegen. Eine Infrastruktur ist bisher minimal, mit ein paar Kiosken im Umfeld der kleinen Fischerkommune, und es gibt ein schönes Areal für Camper, rund um eine Lagune hinter den Dünen.
Praia de Subaúma
Während der Ebbe bilden die vorgelagerten Riffs wunderschöne Naturpools, von denen Besucher aus aller Welt angelockt werden. Mit einer guten Infrastruktur bietet dieser Strand Pousadas und gut ausgerüstete Kioske, die Kajaks vermieten, ausserdem kann man mit den Fischern Ausflüge auf “Jangadas“ (Flössen) unternehmen. Der Strand ist ebenfalls Sitz des Tamar-Projekts, einer wichtigen Initiative zur Erhaltung der Meeresschildkröten. Umgeben von Lagunen und prächtigen Sanddünen ist Subaúma in der Tat ein Juwel der „Costa dos Coqueiros“ (Kokospalmen-Küste).
Praia de Barra de Subaúma
Dieser Strand ist vollkommen urbanisiert – mit Strandzelten, Restaurants und Pousadas und Öffentlichen Toiletten. Baden im Meer und im Fluss stellen ein Attraktivum in diesem Abschnitt dar, der sich auch sehr gut für Angler eignet, die hier “Robalos, Pescadas, Canapums, Vermelhos“ und “Bagres“ an den Haken bekommen. Auch die Taucher haben ihren Spass mit den grossen Langusten-Vorkommen am Riff.
Praia do Porto de Sauípe
Die starken Wellen können gefährlich werden für denjenigen, dem die Geografie der Gegend nicht vertraut ist. Entlang des gesamten Sandstreifens gibt es eine grosse Konzentration von Bars, Restaurants und Pousadas. Die Gegenwart von Fischerfrauen, die Kunsthandwerk aus Palmstroh anfertigen, ist ein Markenzeichen dieses Strandes.
Praia de Baixio
Der Zugang zum Strand wird begrenzt von einer Süsswasserlagune, die mit ihrer Unzahl von Wasservögeln entzückt – hauptsächlich Reiher. Eine kleine Fischersiedlung, die von ihren Bewohnern sehr gepflegt wird, befindet sich am Rand. Ein exzellenter Sandstrand, sowohl zum Baden als auch zum Angeln – er liegt acht Kilometer vom Ort “Baixio“ entfernt und bietet eine annehmbare Infrastruktur.