Die Geschichte von Seu Jorge beginnt im Jahr 1970, als am 8. Juni Jorge Mário da Silva das Licht der Welt erblickte, der erste Sohn von Dona Sula und Seu Jorge, Bewohner eines Häuschens mit nur einem einzigen Raum, in Belford Roxo, einem Stadtteil von Rio de Janeiro.
Seu Jorge wuchs heran, und er half seiner Mutter beim Hüten seiner drei jüngeren Geschwister. Er war gut erzogen, machte seine Hausaufgaben gewissenhaft, und lernte schon früh die Pflichten eines Erwachsenen kennen. Im Alter von zehn Jahren brachte man ihm sein erstes Handwerk bei: Reifenflicker. Er verdiente wenig, aber es war genug, um die Familie zu unterstützen und zu verhindern, dass seine Mutter für Brot, Butter und Milch anschreiben lassen musste. Und es blieb sogar noch ein bisschen übrig, um aus eigener Tasche eine Eintrittskarte fürs Kino zu bezahlen. Dann drückte er die Brust raus und betrat mit hoch erhobenem Kopf das “Big“ oder das “Rivieira“ – eines der beiden Kinos in Belford Roxo.
Mit 13 Jahren lungerte er gern an den Türen zu Tanzveranstaltungen herum – durfte aber erst ab 16 hinein. Funk war in Mode damals – und es gab Bälle im “Las Vegas“, in der “Cohab“, im “São Vicente“ oder im “Marechal Hermes“. Jorge identifizierte sich mehr mit den “Bailes Charme“ (Charme-Bällen), einem glamouröseren Ambiente, etwas familiärer. Diejenigen, welche solche “charmösen Bälle“ frequentierten, pflegten sich in Schale zu werfen, mit frisch gewichsten Schuhen, hielten den Damen höflich die Autotüren auf und hatten keine Probleme mit der Polizei.
Jorge hatte viele Berufe. Ausser Reifenflicker, war er Uhrmacher, Schreiner, Office-Boy und Bankbote. Aber schon seit seiner Kindheit zeigte er grosses Interesse am Samba – er liebte es, seinem Vater zuzuschauen, wenn er bei Karnevalsbällen am Schlagzeug sass und das Publikum anheizte. Als er zehn geworden war, hatte er sich bereits entschieden: er wollte Musiker werden – und singen. Er stellte sich vor, eines Tages mit Carlos Dafé Aufnahmen machen zu können – einem Mythos seiner Kindheit – den er im Haus seiner Tante kennengelernt hatte, der Mutter des Sambista Dudu Nobre.
Als dann der junge Musikant begann, sein Leben zu bestreiten, indem er in nächtlichen Bars von Rios Nordzone sang (er imitierte dabei das Timbre von Renato Russo), passierte die Tragödie. Vitório, sein mittlerer Bruder, wurde bei einem Überfall in der Bäckerei des Stadtteils ermordet. Die Familie brach auseinander, und Jorge landete auf der Strasse. Dort trieb er sich drei Jahre lang herum, ohne eine Bleibe zu haben. Er veränderte sich – verfiel der Droge, verlor an Gewicht, konnte nicht mehr abschalten. Er verbrachte die Nächte schlaflos in Unterhaltung mit der Angst.
Allerdings hat er seine Lust zu singen niemals verloren. Eines Nachts, nach einem Kostümball, dem Jorge mit brennenden Augen durch die offene Tür zugesehen hatte, wurde er vom Klarinettisten Paulo Moura und seinem Neffen Gabriel Moura eingeladen, für ein Musikstück vorzusingen. Und es klappte. Jorge lieh seine Stimme zwanzig oder mehr Theateraufführungen der Kompanie TUERJ (Teatro da Universidade do Estado do Rio de Janeiro) und lernte viele neue Fertigkeiten: Szenographie, Beleuchtung, Szenotechnik, musikalische Produktion. Und er bekam eine Ecke zum Schlafen und viele neue Freunde: In der Kompanie wirkten die Schauspieler Anselmo Vasconcellos, Anônio Pedro und Scarlet Moon mit, und viele andere.
Jorges erstes Instrument war eine Klarinette, die er von Paulo Moura im Alter von zwanzig Jahren bekam. Allerdings fühlte er sich eher zu einer Gitarre hingezogen. Er lernte auf Instrumenten seiner Musikerfreunde zu spielen – während der Theaterpausen in Bars des Stadtteils “Meier“. Jahre später gelang es ihm, eine Gitarre zu bekommen, die er aber in einem Aufnahmestudio liegen liess. Er verliere alles, weil er noch nie einen Kleiderschrank gehabt hätte, bemerkte er damals – und nie gelernt habe, seine Sachen ordentlich aufzubewahren.
Seine Erfahrung mit dem Theater war das Trampolin zur Gründung der Gruppe “Farofa Carioca“ – eine Kombination aus Samba, Jongo, Reggae, Funk, Rap, Zirkus und Tanz. Die Shows wurden von Schauspielern, Tänzern, Trapezkünstlern und Jongleuren aufgepeppt. Mit seinen Partnern Gabriel Moura und Bertrand Doussain, sowie weiteren fünf Mitgliedern der “Farofa Carioca“ brachte er 1998 die CD “Moro no Brasil“ (Ich wohne in Brasilien) heraus, die auch in Portugal und Japan aufgelegt wurde. Das war seine erste grosse, professionelle Realisierung, Ergebnis einer zehnjährigen Arbeit mit Musik – Bestätigung eines Talents. Jorge hatte sich damit definitiv in die musikalische Kommune integriert und beteiligte sich an den CDs “Tributo a Tim Maia“ (1999), “Casa do Samba 3“ (1999), mit Beth Carvalho, “A Invasão do Sagaz Homem Fumaça“ (2000), vom Planet Hemp, unter verschiedenen anderen unabhängigen CDs. Er reiste mit dem “Planet Hemp“ nach Japan und den USA, er arbeitete mit an der Solo-CD von Marcelo D2.
Im Jahr 2000 beteiligte sich die Gruppe “Farofa Carioca“ an der CD “Soul brasileiro“ des Verlags Universal Music – einer Platte, in der auch der Song “A Lei da Bala“ (das Gesetz der Kugel) aus seiner Feder integriert wurde – in Partnerschaft mit Gabriel Moura, Jovi Joviniano und Sandrinho. Jorge nahm an weiteren Tournees der Gruppe “Planet Hemp“ in Japan und den USA teil, machte Aufnahmen für eine CD mit Gitarre und Gesang für den europäischen Markt (mit den Produzenten der französischen Boite “Favela Chic“), beteiligte sich an der Platte “Favela Chic“, einer Sammlung, die verschiedene brasilianische Künstler vereinte, die sich in jener Boite zu präsentieren pflegten.
Jorge beteiligte sich auch an der Montage zu “Othelo“ (Shakespeare), wo er in der Hauptrolle zu sehen war, dirigiert von Antônio Pedro – er spielte in der Episode “Os Normais“ (Die Normalen) des Globo-Kanals und begann seine erste Solo-CD in den Studios des Lead-Sängers der Gruppe “Marcelo D2“ aufzunehmen.
Im Jahr 2001 war er im Film “Cidade de Deus“, von Kátia Lund und Fernando Meirelles, als Mané Galinha zu sehen – der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Paulo Lins – auch die Musik dazu hat Jorge komponiert. Im gleichen Jahr brachte er beim Label “Regata Music“ die CD “Samba esporte fino“ heraus – unter Mitwirkung von Carlos Dafé beim Song “De alegria raiou o dia“ (von Carlos Dafé und Dom Mita), mit William Magalhães (Keyboard), Pastorinnen der “Velha Guarda da Mangueira“, DJs Rodrigo Nuts und Zé Gonzales, sowie Dudu Nobre. Auf dieser CD sind zu hören: “Samba que nem Rita a Dora“ (Luiz Carlos da Vila und Jane), “Pequinês e pitbull“ (Gabriel Moura, Lula Aranha und Jovi Joviniano) “Mangueira“ (zuvor aufgenommen von Paula Lima), “O samba taí“ (Seu Jorge und Pell), “Carolina“ und “Chega no Swingue“. Ebenfalls 2001 beteiligte er sich an der Seite von Elza Soares, DJ Dolores und dem “Orchestra de Cordas de Pernambuco” an einem Musical.
Im Jahr 2002 trat er dem “Orchestra Imperial“ bei. An der Seite von Nina Becker, Rodrigo Amarante, Thalma de Freitas und Moreno Veloso, sowie den Musikern Bidu Cordeiro (Posaune), Max Glamour (Flügel), Felipe Pinaud (Flöte), Bartolo (Gitarre), Nelson Jacobina (Gitarre), Rubinho Jacobina (Keyboard), Berna (Sampler) und Kassin (Bass), präsentierte er sich im “Ballroom“ von Rio de Janeiro und beteiligte sich an der CD “Tranqüilo“ des DJ Marcelinho da Lua, einer CD, auf der er ein Duett mit dem Rapper präsentierte – mit dem Titel “Cotidiano“ von Chico Buarque de Holanda.
Noch im gleichen Jahr war Jorge an der CD “Malabaristas do Sinal Vermelho“ beteiligt, auf der er den Titel “Cinema Cidade“ (von João Bosco und Francisco Bosco) interpretierte. Und Elza Soares machte eine neue Aufnahme von Jorges “A Carne“ (mit Marcelo Yuca und Ulisses Cappelletti) auf der CD “Do Cóccix até o Pescoço“. Noch im Jahr 2002 beteiligte er sich auf spezielle Einladung von Marina Machado und Markus Ribas an der Show im Theater “Rival Brasília“ unter dem Titel “Projeto Conexão Telemig Celular de Música“, ausserdem am Dokumentarfilm über den Samba “Moro no Brasil“ des in Brasilien lebenden finnischen Filmemachers Mika Kaurismaki.
Im Jahr 2003 trat er erneut im “Ballroom” von Rio de Janeiro auf – als Mitglied des “Orchestra Imperial”. Er beteiligte sich am Projekt “Rio Quintas de Verdade nas Quintas de Janeiro“, im Yachthafen “Marina da Glória” teilte er sich die Show mit Luiz Melodia – an der Seite von Pedro Luís und “A Parede“ war er Amphitryon des “Projeto Skol Rio 2003“ im Jockey-Club, ihre Gäste waren Lenine, Luiz Melodia, Jorge Vercilo und Cláudio Zoli. Noch im gleichen Jahr präsentierte er sich mit Jorge Aragão, J.Smidt, Bangalafumenga und “Discipulos de Jorge“ in der Show “Salve Jorge“, die im “Armazem do Rio“, im Hafen von Rio de Janeiro, stattfand. Während des Jahres 2003 unterhielt Jorge ein Musikprojekt in der Bar “Buxixo“, im Stadtteil Vila Isabel (Rio), zu dem er jeden Samstag verschiedene Gäste empfing. Ausserdem war Jorge auf der CD von Ana Carolina im Duett mit dem Titel “O Beat da Beata“ zu hören. Unter seinen diversen Interpreten befindet sich auch Paula Lima in “Tive razão“ und “Gafieira“. Jorge spielte mit im Film “The life aquatic“, von Wes Anderson (aufgenommen in Rom), in dem er einen Taucher darstellte (Pelé dos Santos) aus der Equipe von Steve Zissou (Bill Murray), einem Ozeanographen vom Typ “Jaques Cousteau“. Im selben Jahr beteiligte er sich an der CD “Um Ser de Luz“, an der Seite von Dona Ivone Lara, Wilson Moreira, Elton Medeiros, Cristina Buarque, Monarco, Velha-Guarda da Portela, Elza Soares, Teresa Cristina, Mart’nália, Cristina Buarque, Nilze Carvalho, Renato Braz und Walter Alfaiate – zu Ehren von Clara Nunes, herausgegeben vom Deckdisc Label.
Das Jahr 2004 fing an mit einer CD im französischen Label der “Naïve“ mit dem Titel “Cru“, und die verkaufte zirka 30.000 Kopien in Frankreich – eine Goldene in diesem Land. Im selben Jahr nahm er die DVD “MTV Apresenta: Seu Jorge“ im Unique Hotel von São Paulo auf – unter Beteiligung der Sängerin Paula Lima.
2005 präsentierte er sich mit grossem Erfolg in Frankreich. Ausserdem war er eine der Hauptattraktionen beim MIDEM (Mercado Internacional do Disco e Edição Musical). Jorge präsentierte rund 50 Shows in Europa, darunter auch beim “Festival de Montreux” und in England in der “Royal Festival Hall” und nahm teil am “Festival La Línea“, das jährlich die Lateinamerikanische Musik in London präsentiert. Seine Platte “Cru“, herausgebracht im Label Ether Music, verkaufte 50.000 Kopien in Europa und erreichte den achten Platz auf der Liste der zehn besten CDs im Februar, der Zeitschrift “Observer Monthly Music“ – und die britische Zeitung “Daily Telegraph“ verlieh Jorge den Titel “The world’s coolest man at the moment“. Im gleichen Jahr kam die Platte “Cru“ auch in den USA heraus, im Label “Six Degrees“ der Sängerin Bebel Gilberto. Jorge machte in diesem Jahr eine Tournee durch die USA, Portugal und England. Und er präsentierte sich an der Seite von Ana Carolina in São Paulo. Die beiden Künstler präsentierten in dieser Show die Erfolge ihrer jeweiligen Karriere, ausserdem zwei Texte von Elisa Lucinda, die sie im Duett sangen: “Só de Sacanagem“ und “Alfredo é Gisele“. Die Show wurde live aufgenommen für die DVD “Ana e Jorge“ (Sony BMG) und es entstand die Single “É isso aí“, eine Version von Ana Carolina der “Blower’s Daughter“, ein Hit von Damien Rice.
Im Jahr 2006 kommt “Live at Montreux 2005“ heraus, die zweite DVD in Jorges Karriere. Aufgenommen beim berühmten Festival der Schweiz, enthält sie Samba-Rock “Coqueiro verde“ (Roberto Carlos und Erasmo Carlos), “Depois que o Ilê passar“ Samba-Reggae komponiert von Miltão zu Ehren des afro-bahianischen Blocks “Ilê Aiyê“ und weitere Erfolge seiner Karriere wie “Tive razão“, “Mania de peitão“ und “São Gonça“.
2007 erscheint in Brasilien, Europa und den USA die CD “América Brasil“. Im gleichen Jahr beteiligte sich Jorge an Aufnahmen der ersten CD und DVD “Cidade do Samba“ – an der Seite von Martinho da Vila, Alcione, Diogo Nogueira, Zeca Pagodinho, Nélson Sargento, Ivete Sangalo, Jair Rodrigues, Velha-Guarda da Portela unter anderen – unter dem Label “Zecapagodiscos“ (der Universal Music), auf der Jorge ein Duett mit Luiz Melodia singt, mit dem Titel “Diz que fui por aí“ (von Zé Kétti). Der Event wurde präsentiert von Ricardo Cravo Albin und arrangiert von Rildo Hora, aufgenommen in der “Cidade do Samba“ von Rio de Janeiro.
2009 machte Jorge Aufnahmen in der “Citibank Hall“ (Rio de Janeiro) – die DVD/CD “América Brasil ao Vivo“. In dieser Show präsentierte er das Repertoire der gleichnamigen CD, besonders die unveröffentlichte Komposition “Pessoal Particular“ (Seu Jorge, Peu Meurray und Leonardo Reis), unter Mitwirkung des Drummers und Sängers Peu Muerray, und als Gast-Sänger aus Irland Damien Rice, mit dem er im Duett die “Blower’s Daughter/É isso aí“ präsentierte. Jorge wirkte mit an den Aufnahmen der CD/DVD “O Baile do Simonal“, veranstaltet im “Vivo Rio“, bei denen er den Titel “País Tropical“ interpretierte.
Im Jahr 2010 erscheint nach seiner Mitgliedschaft in der Gruppe “Almaz“, die CD “Seu Jorge and Almaz“ – aber nur in den USA, Europa und Japan. Die Gruppe “Almaz“ (russisch für Diamant) setzt sich zusammen aus dem Gitarristen Lúcio Maia, dem Drummer Pupillo und dem Perkussionisten Da Lua (alle Mitglieder der pernambukanischen Gruppe “Nação Zumbi), des weiteren Antônio Pinto (Sohn von Ziraldo, Bassist und Autor verschiedener Titelmusiken für das Kino) und schliesslich Seu Jorge als Sänger. Die Gruppe “Almaz“ gab ihr Debüt mit der Aufnahme von “Juízo final“ (von Nelson Cavaquinho und Élcio Soares) für die musikalische Untermalung des Films “Linha de Passe“ der Direktoren Walter Salles und Daniela Thomas.
Im Jahr 2010 erreichte die Gruppe mit ihrer ersten Single “Everybody loves the sunshine” (vom Vibraphonisten Roy-Avers) die höchste Wertung im amerikanischen Magazin “Rolling Stone“. Auf der Platte sind zu hören – ausser “Everybody loves the sunshine – “Errare humanum est“ (Jorge Benjor), “Cristina“ (Tim Maia); “Cirandar“ (João de Aquino und Martinho da Vila); “Tempo de amor“ (Baden Powell und Vinicius de Moraes); “Cala boca menino“ (Dorival Caymmi); “Das Model“ (Erfolgshit der deutschen Gruppe Kraftwerk) und “Rock with you“, von Michael Jackson, und andere. Die Tournee zur Erscheinung der Platte “Seu Jorge e Almaz“ begann im “Fillmore Theater“ in Miami, präsentierte sich dann in nächtlichen Shows in Los Angeles und weiter in verschiedenen Städten der USA und Kanada, wie Chicago, San Diego, Seatle, New York, Boston, Portland, San Francisco, Washington, Montreal, Toronto und Vancouver.
Jorge trat der Equipe des Films “Tropa de Elite 2“ bei, der 2010 erschien, in dem er Strafgefangenen “Beirada“ interpretiert, der eine Rebellion im Gefängnis “Bangu 1“ anführt. Im selben Jahr bringt das Label “Som Livre“ die CD “Perfil-Seu Jorge“ heraus, auf der mitwirken: Ana Carolina mit “É isso aí“ (The Blower’s Daughter), Alexandre Pires mit “Eu sou o Samba“, Marcelo D2 mit “Pode acreditar“ und Marcelinho da Lua mit “Cotidiano“.
2011 wurde die Show “Seu Jorge e Almaz“ auf brasilianischen Bühnen uraufgeführt – mit zwei Veranstaltungen, die Teil des Projekts “Sonoridades“ waren – unter Leitung des Produktioners Nelson Motta, auf der Bühne von “Oi Futuro“ in Ipanema (Rio de Janeiro). Im selben Jahr kommt von der Universal Music die CD “Músicas para Churrasco Vol. 1“ auf den Markt – enthalten sind zehn unveröffentlichte Titel aus Jorges Feder.
Diskographie Seu Jorge
- Músicas para Churrasco, Vol. 2 (2015)
- Carolina: Deluxe Edition (2014)
- Músicas para Churrasco Vol. 1 (2011)
- Seu Jorge and Almaz (2010)
- Seu Jorge & Almaz (2010)
- Perfil – Seu Jorge (2010)
- América Brasil Ao vivo (2009)
- O Baile do Simonal (2009)
- América Brasil (2007)
- Cidade do samba (2007)
- Live at Montreux (2005)
- Cru (2005)
- Ana e Jorge (2005)
- The life aquatic studio sessions (2005)
- Cru (2004)
- MTV Apresenta: Seu Jorge (2003)
- Um ser de luz – saudação à Clara Nunes (2003)
- Samba esporte fino (2001)
- Moro no Brasil (1998)