Strände von Itacaré

Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2013

Beschützt von einem breiten Gürtel Atlantischen Regenwaldes, öffnet sich Itacaré zum Meer hin in einer breiten Phalanx paradiesischer Strände, umgeben von Kokoshainen und bedeckt mit weissem Sand. Flüsse, gewaltige Wasserfälle, Regenwald, Restingas und Mangrove-Dschungel bilden das natürliche Szenario dieses ökologischen Heiligtums.

Der ehemals unscheinbare Fischerort an der Südküste Bahias ist inzwischen ebenfalls vom Tourismus entdeckt worden, seit die Strasse BA-001 ihn endlich mit dem rund 70 Kilometer entfernten “Ilhéus“ verbindet. Heute treffen sich hier die Surfer und Ökotouristen – mittlerweile sogar ein paar Ausländer. Capoeira, Surf und sehr viel Natur machen aus Itacaré ein bahianisches Traumziel – ausserdem hat es eine äusserst gastfreundliche Bevölkerung.

Und natürlich Strände für jeden Geschmack – ganz ruhige, fast ohne Wellen, und andere mit starkem Seegang und jenen Wellen, für die die Surfer jedes Opfer bringen – und sogar Strände, die im Rhythmus des “Forró“ erbeben. Zu Itacaré gehören mehr als ein Dutzend verschiedener Strände – und auch so kleine, dass sie auf keiner Karte verzeichnet sind. Itacaré hat heute eine touristische Infrastruktur, die sowohl Luxus-Resorts als auch bescheidene Pousadas beinhaltet – Itacaré ist geprägt von der Vielfalt seiner Farben, Töne, Geschmacksrichtungen und Personen.

Anflug nach Porto Seguro – weiter 370 km auf dem Landweg in nördlicher Richtung. Sollten Sie es jedoch vorziehen, auch Salvador zu besuchen: Die Entfernung zwischen Itacaré und Salvador beträgt 420 Kilometer.

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Praia de São José
Ein wunderbar gelegener Strand mit starken Wellen – also eher für die Surfer geeignet, weissem Sand und vielen Kokospalmen. Er befindet sich in einem Naturschutzgebiet. Es gibt dort Hotels und Wochenendhäuser besten Standards und ein Restaurant mit empfehlenswerter Küche. Zugang mittels eines Pfades vom Nachbarstrand “Prainha“ aus (10 Minuten).

Praia de Jeribucaçu
Ein schöner Strand, der sich innerhalb einer privaten Fazenda befindet – an dieser Stelle mündet der Rio Jeribucaçu ins Meer, das starke Wellen für Surfer hat, jedoch bietet der Fluss mit seinem sauberen, transparenten Wasser auch Badespass. Fischer fahren die Besucher auf Wunsch mit ihren „Jangadas“ (Holzflösse) zu verschiedenen Ausflugszielen. Zugang zu Fuss durch das Fazenda-Gebiet. Der Pfad zweigt von der Strasse BA-001 am Kilometer 09 (Itacaré-Ilhéus) ab. Am Strand gibt es im Sommer ein paar Kioske, die Getränke und gegrillten Fisch anbieten – sonst nur Getränke und “Tapioca“ Pfannkuchen aus Maniok).

Praia da Engenhoca
Herrlich einsamer Strand umgeben von Kokospalmen und Atlantischem Regenwald. In seinem südlichen Abschnitt mündet ein Bach ins Meer. Die Wellen sind stark und hoch – also eher etwas für Surfer. Der Fusspfad dorthin ist allerdings einer der schönsten – führt durch den Wald und wird von einigen Aussichtspunkten verschönt. Nur zu Fuss zu benutzen – führt ebenfalls durch Privatgelände und beginnt bei Km 12 der BA-001 – insgesamt 20 Minuten Weg durch Kokoshaine und Atlantischen Regenwald. Am Strand kann man frische grüne Kokosnüsse und “Tapioca“ bekommen.

Havaizinho
Dieser interessante Strand setzt sich aus verschiedenen kleinen Buchten zusammen, die durch Riffe voneinander getrennt sind. Viele Palmen gibt es hier und starke Wellenbewegung. Den grössten Teil des Jahres ist man hier völlig allein. Zugang auf demselben Pfad wie zum “Engenhoca“ – allerdings nur die Hälfte des Weges. Am Strand kann man grüne Kokosnüsse zur Erfrischung bekommen. Es gibt einen Wanderweg zum nächsten Strand “Itacarezinho“ über den “Morro da Camboinha“ (Hügel).

Itacarezinho oder Camboinha
Der Diminutiv “zinho“ täuscht, der Strand ist riesengross – 3,5 Kilometer, mit vielen Kokospalmen und starken Wellen, also Surfer-Gebiet. Der Strand wird auch von Meeresschildkröten zur Eiablage aufgesucht – verschiedene Aussichtspunkte vermitteln einen Überblick der herrlichen Landschaft. Am nördlichen Ende – es heisst “Camboinha“ – schiesst das Wasser eines Baches als Kaskade aus dem Wald auf den Sand. Am Strand gibt es ein Hotel, eine Bar und ein Restaurant. Viele Strandabschnitte sind leer, wie “Burundanga – Gamboa – Três Coqueiros“ – es gibt Höhlen in der Nähe und schöne Tauchspots. Der Strand befindet sich 15 km südlich von Itacaré, ein Bus hält am Anfang des Pfades, der durch Privatbesitz führt und nur zu Fuss benutzt werden kann.

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AutorIn: Klaus D. Günther · Bildquelle: Handout itacare.com.br

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