Tourismus in Amapá

Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2013

Der brasilianische Bundesstaat Amapá zerfällt in drei verschiedene geografische Zonen: die amazonensische, die guyanensische und die ozeanische. Aus diesem Grund präsentiert sich der Bundesstaat in überraschend interessanten Naturidyllen verschiedenster Genres und, vor allem, erhalten in all ihrer Ursprünglichkeit.

Cerrado-Savannen, Mangrove gesäumte Küsten, überschwemmte „Várzeas“ und Urwald bestandenes Festland, mit immensen befahrbaren Seen, komponieren diese einzigartige Landschaft. Der Regenwald, welcher einen Grossteil des Territoriums bedeckt, präsentiert sich praktisch intakt, lediglich etwa 1% wurde bisher abgeholzt. Über diese reizvolle Landschaft erstreckt sich ein Netz von grösseren und kleineren Flüssen, unter ihnen ist der Rio Araguari der grösste, er durchquert das Landesinnere. Hier vollzieht sich das einzigartige Phänomen der „POROROCA“ und der Rio Oiapoque bildet die Grenze zum Nachbarland Französisch Guyana. Diese Flüsse sind voll reissender Stromschnellen und Wasserfälle, besitzen eine einzigartige Artenvielfalt von Fischen, unter denen besonders der Tucunaré (Cichla Ocellaris) als beliebteste Sportangler-Trophäe zu erwähnen ist.

Andere in Amapá häufige Spezies sind: Dourado (Brachyplatystoma flavicans), Filhote (Brachyplatystoma sp), Gurijuba (Arius parken), Pescada Amarela (Cynoscion aloupa), Pescada Branca (Plagioscin surinamensis), Camarão Rosa (Penaeus subtilis), Caranguejo (Ucides cordatus) und viele andere mehr.

Mit diesem Potential bietet sich der Ökotourismus als willkommene natürliche Wirtschaftsalternative an. Er zieht Investitionen an und bringt der lokalen Bevölkerung neue Arbeitsplätze und Wohlstand. Und dieses Konzept liegt auch durchaus im Interesse der Regierung zur Entwicklung des Landes. Entsprechende Projekte werden allerdings nur langsam und mit grosser Umsicht verwirklicht. Die Anfälligkeit der Ökosysteme verlangt nach einer koordinierten touristischen Planung mit dem Ziel, Veränderungen in der natürlichen Landschaft zu verhindern, die das natürliche Gleichgewicht gefährden könnten.

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