Maria Gadú

Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2020

maria gaduMayra Corrêa Aygadoux, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Maria Gadú, – eine Sängerin, Komponistin und Gitarristin der brasilianischen “Música Popular“ (Volksmusik) – wurde am 4. Dezember 1986 in São Paulo geboren. Seit ihrem Debüt wurde, Publikum und Kritik auf sie aufmerksam – zweimal wurde sie für den Grammy Latino nominiert.

Die Paulistanerin (Einwohner aus São Paulo) wurde bereits in ihrer Kindheit in die musikalische Praxis eingeführt. Im Alter von sieben Jahren machte sie ihre ersten Musikaufnahmen auf Tonkassetten. Sie absolvierte wenige Monate in einem Gitarre-Kursus – noch weit davon entfernt, Partituren lesen zu können – aber es genügte, um ihre eigenen Kompositionen zu schaffen. Seit ihrem dreizehnten Lebensjahr trat sie in ihrer Geburtsstadt São Paulo bei Shows in Bars und Familienfesten auf.

Anfang 2008 zog sie um nach Rio de Janeiro, wo sie in Bars von Barra da Tijuca und der Südzone anfing zu spielen. Ihre Karriere begann, als sie das Interesse von Berühmtheiten der Musikszene weckte, darunter Caetano Veloso, Milton Nascimento, João Donato, und andere. Maria Gadú erfuhr nach ihrer Interpretation von “Non me quitte pas“, von Jaques Brel, die besondere Anerkennung des GLOBO-Direktors Jayme Monjardim, der sich in den Vorbereitungen für seine Mini-Serie “Maysa – Quando Fala o Coração“ befand. Maysa Matarazzo, Sängerin und Mutter des Direktors, feierte grosse Erfolge in den 1950er und 60er Jahren, eben mit diesem selbem Lied. Gadús Version wurde dann als Themenmusik in die Mini-Serie aufgenommen, die im Januar 2009 ausgestrahlt wurde, und in der Maria Gadú auch noch eine Rolle als Schauspielerin bekam.

Anfang 2009, im Alter von 22 Jahren, bereitete Maria Gadú sich auf ihr erstes Album vor, unter ihrem Namen, herausgebracht unter der Marke SLAP, des Labels “Som Livre“, produziert von Rodrigo Vidal. Ausserdem begann sie mit einer Show-Serie im “Cinematthèque“, im Stadtteil Botafogo, in Rio de Janeiro. Nach Erscheinen ihres Albums in der Mitte des Jahres 2009, gewann die Sängerin schnell ihren Platz in den brasilianischen Medien.

Der Song “Shimbalaiê“, ihre erste Komposition im Alter von zehn Jahren, wurde ebenfalls als musikalische Untermalung in eine weitere Produktion der TV GLOBO aufgenommen – diesmal zur besten Sendezeit in der Novela “Viver a Vida“. “Non me quitte pas“ wurde neu aufgenommen und zusammen mit “A história de Lilly Braun“, erschien der Song als musikalische Untermalung der Mini-Serie “Cinquentinha“, von Aguinaldo Silva.

Maria Gadú beteiligte sich an einer Show des schwedisch-amerikanischen Sängers und Komponisten Eagle-Eye Cherry, die im “Via Funchal“ von São Paulo, am 21. Januar 2010, stattfand. Die Show wurde live auf DVD aufgenommen. Ausserdem wirkte die Gadú mit an CD und DVD des Album “N9ve”, der Sängerin und Komponistin Ana Carolina, mit dem Lied “Mais que a mim“.

Die Themenmusik des Films “Sonhos Roubados“ entstand unter Mitwirkung von Maria Gadú im Titelsong. Ebenfalls im Jahr 2010 beteiligte sich die Sängerin an einer CD der Entertainerin Xuxa, unter dem Titel “XSPB 10“ – sie sang das Lied “O Leãozinho“, von Caetano Veloso. Im gleichen Jahr erhielt sie zwei Nominierungen zum Grammy Latino in den Kategorien “Beste neu entdeckte Künstlerin“ und “Bestes Gesangs- / Kompositions-Album“. 2011 wirkte sie mit am Album “Umbigobunker“ des Sängers und Komponisten Jay Vaquer – sie ist zu hören mit dem Titel “Do Nada, me Jogaram aos Leões“.

Im Dezember 2011 bringt Maria Gadú ihr zweites Studio-Album heraus unter dem Titel “Mais Uma Página“, dessen Titelsong “Axé Acappella“, von Dani Black und Luísa Maita, auch als Single erschien und zum freien Download auf der Website der Sängerin zur Verfügung gestellt wurde. Die Platte präsentiert auch eine Neuaufnahme von “Amor de Índio“ – ein Lied, welches bereits von der Gruppe “Roupa Nova“ interpretiert wurde, und an dem auch die Sänger Lenine und der Portugiese Marco Rodrigues beim Thema “A Valsa“ mitwirken. Im Oktober 2013 erscheint das dritte Studio-Album mit dem Namen Nós (Wir)

Diskografie von Maria Gadú
  • Guelã Ao Vivo (2016)
  • Guelã (2015)
  • Maria Gadú Nós (2013)
  • Mais Uma Página (2011)
  • Maria Gadú e Caetano Veloso – Multishow ao vivo (2011)
  • Multishow Ao Vivo (2010)
  • Maria Gadu (2009)
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