Tourismus in Rondônia

Zuletzt bearbeitet: 20. September 2012

Hinsichtlich des Fremdenverkehrs hat die brasilianische Tourismus-Behörde EMBRATUR (Empresa Brasileira de Turismo) in Rondônia 7 Distrikte (Munizipien) als „zur touristischen Erschliessung geeignet“ erklärt, mit besonderem Hinweis auf ihre „Eignung für den Ökotourismus“. Als andere touristisch erschliessenswerte Formen wurden bezeichnet: der Event-Tourismus (Ausstellungen, Kongresse und Meetings). Hierfür eignen sich in erster Linie Porto Velho und Ji-Paraná und der „Special Interest“-Tourismus, interessiert an Geschichte, Kultur, Folklore und anderen Themen der Region.

Das Munizip von Porto Velho erhält den grössten landesinternen Strom von Besuchern, weil sich dort der traditionelle Anflughafen befindet, der einzige mit innerbrasilianischem Flugverkehr.
Ji-Paraná, das signifikante landwirtschaftliche Zentrum, hat sich bereits zu einem bedeutenden geschäfts-touristischen Mittelpunkt entwickelt. Guajará-Mirim bietet besonders Attraktionen für den Ökotourismus und einige interessante historisch-kulturelle Ressourcen, die sich zu der lokalen Freihandelszone addieren. Costa Marques hält ebenfalls für den Ökotourismus besondere Sehenswürdigkeiten bereit und wartet mit einer unvergleichlichen Sehenswürdigkeit auf: der historisch bedeutsamsten Konstruktion der Portugiesen, mitten im Urwald, dem Fort Principe da Beira (siehe Beschreibung) und den Nachfahren geflohener Sklaven, den „Quelônios“ aus Amazonien.

Im Vergleich zum derzeitigen touristischen Aufkommen kann die vorhandene Infrastruktur Rondônias die Nachfrage befriedigen. In Bezug auf die Qualität der Dienstleistungen müssen vom Besucher Abstriche hingenommen werden, und, sollte der Besucherstrom ansteigen, sind eine Erweiterung und Verbesserung der Unterbringungsmöglichkeiten, der Verpflegung, der Unterhaltung unausweichlich.

nach obenERLEBENSWERTE SEHENSWÜRDIGKEITEN

Sehenswürdigkeiten, in und um Porto Velho, die Sie sich ansehen sollten  

PRAÇA DAS TRÊS CAIXAS D‘ ÁGUA (Platz der drei Wasserbehälter)
Sie kamen ursprünglich als „Kits“ aus den USA, am Anfang des 20. Jahrhunderts und waren für die „Eisenbahn Madeira-Mamoré“ gedacht, heute sind sie ein Symbol der Stadt. Am Jahresende werden sie beleuchtet – eins der beliebtesten Postkartenmotive (in der Avenida Carlos/mit Rogério Weber/Stadtteil Caiarí).

ESTRADA DE FERRO MADEIRA-MAMORÉ EFMM (Die Eisenbahn Madeira-Mamoré)
Mehr als 100 Jahre Geschichte! An den Wochenenden kann man mit der Original-Dampfeisenbahn bis zum Wasserfall von „Santo Antônio“ fahren (Start von der Avenida 7. de Setembro, im Zentrum).

PRÉDIO DO RELÓGIO (Uhren-Gebäude)
War der Sitz der EFMM in den 50er Jahren. Seine schönen Vitreaus zeigen die wirtschaftlichen Zyklen der Region. Heute Sitz der Gesellschaft für Kultur und staatliches Museum. Die Architektur erinnert an eine stilisierte Lokomotive (Avenida 7. de Setembro, Zentrum).

MUSEU DE ESTRADA DE FERRO MADEIRA-MAMORÉ (Eisenbahn-Museum)
Befindet sich innerhalb des EFMM-Komplexes am Ufer des Rio Madeira. Enthält Reliquien des antiken Bahnhofs aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Daneben kann man regionales Kunsthandwerk kaufen (Praça da EFMM, Zentrum).

IGREJA MATRIZ DO SAGRADO CORAÇÃO DE JESUS (Kirche)
Gebaut 1927 von Salesianern, ist das grösste und schönste Heiligtum von Rondônia. Seine Architektur im Kolonialstil und die sakrale Kunst im Interior sind einen Besuch wert (Rua Don Pedro II mit José Bonifácio, Zentrum).

MEMORIAL GOVERNADOR JORGE TEXEIRA
Eine reiche Sammlung von Objekten, Bildern und Dokumenten des Gouverneurs Texeira, des Politikers, der den Bundesstaat Rondônia geschaffen und strukturiert hat. Eine Reise in die Vergangenheit und die Entdeckung Rondônias (Rua Floriano Peixoto mit Euclides da Cunha, Zentrum).

CAPELA DE SANTO ANTÔNIO DE PÁDUA (Historische Kapelle)
Einziges Bauwerk, das der Zeit getrotzt hat. Aus dem historischen „Santo Antônio“ am Ende des 19. Jahrhunderts. Von der Kapelle aus kann man den Wasserfall gleichen Namens sehen (Zufahrt mit der EFMM oder auf der Strasse nach Santo Antônio).

PARQUE NATURAL MUNICIPAL (Stadtpark)
Auf mehr als 400 ha bekommt man hier Wildtiere, exotische Pflanzen und Pfade durch den Wald, „Igarapés“ und Wasserfälle, geboten. Besuchen Sie auch das Ökologische Museum, das Zentrum für Umwelterziehung und das Gewächshaus mit Jungpflanzen (Nördliches Ende der Avenida Rio Madeira, etwa 10 km vom Zentrum).

PÔR DO SOL (Sonnenuntergang)
Entweder auf dem Rio Madeira, oder einem seiner Zuflüsse, der Sonnenuntergang ist hier immer spektakulär. Machen sie einen Bootsausflug und beobachten, wie sich die Vögel zur Ruhe begeben, während die Stadt am Ufer sich mit dem Entzünden ihrer Lichter auf die Nacht vorbereitet (beste Zeit: zwischen 18:30 und 19:30 Uhr).

FLOR DE MARACUJÁ (Folklore)
Das grösste Fest der Region – während 10 Tagen, im Juni, vibriert die Bevölkerung mit den „Quadrilhas“, den „Boi Bumbas“ und vielen anderen folkloristischen Darbietungen. Feuer und Feuerwerk eingeschlossen (Avenida Farqhuer mit José Camacho, in Pedrinhas).

CARNAVAL EM PORTO VELHO (Karneval)
Erbe des Karnevals aus den 30er und 40er Jahren. Die Einwohner von Porto Velho versäumen keinen der zahlreichen Umzüge ihrer beliebten „Blocos“ und Sambaschulen. Am Karnevals-Samstag schiebt die Band „Vai Quem Quer“ die Massen durch die Strassen des Zentrums. Im Juli gibt es den „Karneval ausserhalb der üblichen Zeit“ mit einem „Trio Elétrico“ (Lautsprecher-Wagen) (Aufmarsch: Avenida Jorge Texeira, in Liberdade).

CAMPIONATO DE PESCA EM TEOTÔNIO (Angel-Wettbewerb)
Jedes Jahr im September wetteifern hier die besten Angelsportler Brasiliens – auch viele aus dem Ausland – um den grössten Fisch. Manch einer benutzt auch die Gelegenheit, um köstlich frische Fischhäppchen vom Grill zu probieren. Stromschnellen und Felsen im Wasser sind Garantien für gute Trophäen (Strasse BR-364 in Richtung „Guarujá“ – 30 km von Porto Velho).

130 km von der Hauptstadt liegt das ökologische Schutzgebiet, in dem man praktisch alle Lebensformen Amazoniens in Harmonie neben- und miteinander findet, in einem 104.000 Hektar grossen Gebiet. Es handelt sich um die wichtigste Natur-Reserve Rondônias (130 km von Porto Velho. Anfahrt zum Baixo Madeira, Igarapé Cuniã).

RESERVA ECOLÓGICA LAGO DE CUNIÃ (Öko-Schutzgebiet)

FORTALEZA DO ABUNÃ (Fort und Strand)
Dies ist ein Ort von historischer Bedeutung und mit wunderschönen Stränden während des Sommers. Die kleine lokale Kommune lebt in perfekter Harmonie mit der Natur. Im September kommen Touristen hierher, um sportliche Wettkämpfe an den Stränden abzuhalten. Besuchen Sie dort auch die historische Kapelle des „São Sebastião“(270 km von Porto Velho, auf der BR-364 in Richtung Rio Branco).

VILA DO MAICI (Urwald-Erlebnis)
Sehr viel Regenwald, wilde Tiere, Wasserfälle, kristallklare „Igarapés“ und gastfreundliche Eingeborene – das ist „Vila do Maici“.
Hier gibt es ein schwimmendes Hotel, wo der Besucher auch Ausrüstung zum Angeln und zum Tauchen ausleihen kann. Beste Monate sind Juli bis Dezember (240 km von Porto Velho, auf den Flüssen Madeira und Maici oder über Land Richtung „Humaitá“).

VALE DO APERTADO
Zwischen den Distrikten „Pimenta Bueno“ und „Vilhena“ befinden sich etwa 30 Wasserfälle, zwischen 3 und 6 m Höhe. In diesem Tal gibt es Stromschnellen, die plötzlich in der Erde verschwinden und nach ein paar unterirdischen Metern wieder an die Oberfläche kommen – ein ganz besonderes Schauspiel. Viele Liebhaber radikaler Sportarten frequentieren diesen Ort wegen seiner grossen Zahl von Felswänden, Schluchten und Höhlen. Andere Besucher kommen zum Angeln, zum Wandern und um die natürliche Schönheit der Landschaft zu geniessen – und ein erfrischendes Bad im Wasserfall zu nehmen.

DAS TAL DES „RIO GUAPORÉ“ UND „COSTA MARQUES“
Die Westgrenze von Rondônia verläuft entlang der Flüsse Guaporé, Mamoré, Madeira und Abunã, die Brasilien von Bolivien trennen. Ein Gebiet von 1,5 Millionen Hektar, bestanden mit unverändertem Regenwald der „Terra Firme“, im einen Teil, und überschwemmten „Várzea-Arealen“ (dem „Pantanal do Guaporé“) in seinem anderen. Dieses interessante Gebiet im Südosten des Amazonasbeckens, eine Übergangszone zwischen Regenwald und dem „Pantanal von Mato Grosso“, mit einer erstaunlichen Biovielfalt, wurde bisher von menschlichen Aktivitäten und Veränderungen kaum betroffen. Zwei grundsätzlich verschiedene Ökosysteme treffen hier aufeinander, die sich durch unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, Höhenunterschiede und klimatische Schwankungen gebildet haben.

Die grossen „Várzeas“, in diesem Tal, sind Brutstätten für alle Arten von Fischen, Kaimanen und Schildkröten – sie werden auch als Ruheplätze und Futterstellen von Zugvögeln benutzt, die zwischen dem Pantanal von Mato Grosso und Amazonien hin- und herziehen. Dazwischen findet der aufmerksame Beobachter aber auch Zugvögel, die von viel weiter herkommen: Störche und Kraniche, Flugenten und Schwäne, sowie manchmal auch Fischadler, die aus der nordischen Hemisphäre stammen.
Die historischen Ruinen des Forts „Principe da Beira“, am rechten Ufer des Rio Guaporé, einst von den Portugiesen entworfen und von ihren Sklaven unter unmenschlicher Anstrengung errichtet, trotzen immer noch dem wuchernden Dschungel um sie herum.

Der Korridor, welcher sich zwischen Porto Velho, am Madeira, und Costa Marques, am Guaporé, erstreckt, wurde erst kürzlich zu einem der interessantesten Gebiete für Ökotourismus in Amazonien erklärt. Es wird dafür allerdings nötig werden, seine Flüsse frei von ausbeuterischem Fischfang zu halten und die Holzextrahierung ebenfalls zu kontrollieren.

DAS „REAL FORTE PRINCIPE DA BEIRA“
Am rechten Ufer des Rio Guaporé, der natürlichen Grenze zum Nachbarland Bolivien, steht, bzw. liegt das älteste historische Monument Rondônias in Ruinen. Sein Bau wurde am 2. Juni 1776 in Angriff genommen, vom Ingenieur „Domingos Saboceti“, der während des Baus an der Malaria verstarb. Der Kapitän und Ingenieur „Ricardo Franco de Almeida e Serra“ vollendete den Bau, am 20. August 1783.

Mit der Konstruktion dieser imponenten Befestigung wollte die portugiesische Krone auch ihre Präsenz an diesem so abgelegenen Teil ihres brasilianischen Imperiums demonstrieren – im extremen Nordosten, 3.000 Kilometer von der Atlantikküste entfernt, an einer Stelle von heute noch schwierigem Zugang, und mitten im Herzen des Amazonas-Regenwaldes. Die geographischen Koordinaten des Forts sind: 12o 25′ 47″ südlicher Breite und 21o 17′ 20″ westlicher Länge – Höhe 220 m über dem Meer.

Zu Beginn der Bauarbeiten des Forts sagte der damalige Gouverneur der Provinz Mato Grosso, „Luis Albuquerque de Mello Pereira e Cáceres“, im Juni 1776: „Die Herrschaft und der Respekt gegenüber Portugal verlangen nach einem Fort an diesem verlorenen Platz, und dies ist Werk und die Arbeit der Männer von „El-Rei“, unserem Herrn und, als solcher, egal wie hart, egal wie schwierig und egal wie viel Arbeit dieses Werk auch machen mag , es ist eine Arbeit für Portugal. Und die muss gemacht werden!“

Der Akt der Grundsteinlegung weihte die 4 Verteidigungstürme – welche jeweils an einer der Ecken des quadratischen Grundrisses angesetzt, wie Pfeilspitzen in die Landschaft ragten – den 4 Schutzheiligen:
Die beiden Türme in Richtung Fluss der „Nossa Senhora da Conceição“ und „Santa Bárbara“, die beiden Türme in Richtung Urwald dem „Santo Antônio de Pádua“ und dem „Santo André de Avelino“.

Das Fort selbst ist als Quadrat angelegt, mit 970 Metern Umfang, Mauern von 10 Metern Höhe und seine 4 Wachtürme waren bewaffnet mit 14 Kanonen, pro Turm – konstruiert in Übereinstimmung mit dem System „Vauban“. Rundherum ein tiefer Wassergraben, der einen Einmarsch ins Fort nur über eine Zugbrücke erlaubte, die zu einem Tor von 3 m Höhe führte, eingelassen im Nordteil der Festung. Im Interior gab es 14 Wohnungen für den Kommandant und seine Offiziere, ausser einer Kapelle, einem Waffenmagazin und Lagerräumen.

Eine eingemeisselte Gedenkschrift am Eingang des Forts hat folgenden Inhalt (in Latein): „Zur Zeit von JOSÉ I, König von Portugal und Brasilien, Luis Albuquerque de Mello Pereira e Cáceres, als Erwählter ihrer Königlichen Majestät, Gouverneur und allgemeiner Kapitän dieser grossartigen Provinz Mato Grosso, plant ein solides Fundament dieser Befestigung zu konstruieren, mit dem Namen „Principe da Beira,“ in Gedenken an jenen treuesten aller Könige, und hat den ersten Stein am 20. Juni des Jahres in Christo 1776 gelegt.“

Um einmal auf die enormen Schwierigkeiten und Opfer hinzuweisen, die für diese Konstruktion erbracht wurden: vier seiner Kanonen, aus Bronze und vom Kaliber 24, die 1825 in Belém do Pará verladen wurden und via Rio Tapajós weitertransportiert worden sind, brauchten 5 Jahre, bis sie endlich an ihrem Zielort eintrafen.

Das Fort „Principe da Beira“ liegt 375 km von dem Ort „Guajará-Mirim“ entfernt und 1.145 km in Luftlinie von Manaus.

Es wurde 1889, schon in der Republik, verlassen und verblieb dann während 40 Jahren in absoluter Vergessenheit. Es wurde seines sämtlichen Inventars beraubt und vom Urwald überwuchert. Nur der damals „Major Rondon“ hat einmal, 1914, seinen Schlaf gestört, als er bei seinen Vermessungsarbeiten auf das Fort im Urwald stiess. 1930 kehrte er dorthin zurück und errichtete hier einige Militärquartiere am Rande der Ruinen.

DIE „PAKAAS PALAFITAS LODGE“
Ist ein empfehlenswertes Urwald-Hotel im Herzen Amazoniens – im oben beschriebenen Gebiet des Rio Mamoré – unweit von „Guajará-Mirim“. Normalerweise empfehlen wir keine Unterkünfte, so mitten im Text, aber in diesem Fall gehört diese Lodge auch als „Sehenswürdigkeit“ einfach hierher.

Sie wird von Menschen betrieben, die ein Gespür für die Verletzlichkeit ihrer Umwelt haben und entsprechende Einrichtungen in ihr Projekt einbeziehen, welche die Verträglichkeit des Verhaltens ihrer Besucher gegenüber der Empfindsamkeit des Regenwaldbiotops maximal unterstützen. Das heisst aber nicht, dass der Besucher hier wenig oder gar keinen Komfort zu erwarten hat – ganz im Gegenteil: Die Lodge gehört zu den schönsten und komfortabelsten Einrichtungen, die wir unseren Kunden im Amazonasgebiet empfehlen können!

Sie liegt an der Mündung des „Rio Pakaas Novos“ in den „Rio Mamoré“ – die dunklen Wasser des einen treffen auf die lehmig-trüben des anderen – auf Stelzen (Palafitas) gesetzt, in einer gewissen Höhe über dem Wasserspiegel, von der aus sich den Gästen eine sehr reizvolle Aussicht bietet.
Zum Komplex gehören insgesamt 50 unabhängige „Cabanas“ (Chalets), mit allem Komfort, Sicherheit und Hygiene, mit dem Hauptgebäude und untereinander durch ein Stegsystem von 2 km Länge verbunden. Im Zentrum befindet sich ein Restaurant, ein „aufgehängter Pool“, ein kleines Fitnesscenter, ein Baderaum, ein Massageraum, eine „Ecobar“, Geschäfte, Spielsalon, Sonnendeck und Bootsanlegeplatz – alles auch für Rollstuhlfahrer angepasst, denn alle Zugänge haben Rampen.

In der Nähe gibt es einen Aussichtsturm von 20 m Höhe, es gibt ein Kongresszentrum, mitten im Urwald, ein Orchideen-Haus und ein „Zentrum des Zusammenlebens“. Als Aktivitäten werden Wanderungen auf Pfaden durch den Urwald angeboten: Ausflüge per Motorboot, Erforschungen von Buchten und „Igarapés“, Vogelbeobachtungen, nächtliche Beobachtungen von Kaimanen, Besuche von Seen entlang der Flüsse, Beobachtungen von Tieren aller lokal vorkommenden Arten und spezielle wissenschaftliche Führungen für biologische, zoologische oder sonstige Interessen.
Fahren Sie mal hin – mit unseren besten Empfehlungen!

PEDRAS NEGRAS (Schwarze Steine)
Ungefähr 220 km oberhalb von Costa Marques, am Rio Guaporé, lebt eine kleine Gemeinschaft von Nachfahren ehemaliger afrikanischer Sklaven, die wahrscheinlich aus den „Quilombos“ (Fluchtstätten) in Mato Grosso herübergewechselt sind. Insgesamt 17 Familien, die sich vom Fischfang, ein bisschen Landwirtschaft zum Eigengebrauch und dem Sammeln von Pará-Nüssen, am Leben erhalten.

Hier ist ein schöner Platz, um etwas aus der lebendigen Geschichte des Landes zu erfahren. In einem etwas abgelegenen Gelände zeigen die Einwohner dem Besucher Bestattungsurnen, in denen die Überreste der ersten Bewohner von „Pedras Negras“ ruhen.
Hier gibt es auch schöne Wanderwege, über die sie die Bewohner zu wunderschönen Seen führen, auf denen sich die „Victoria Régia“ ausgebreitet hat. Eine interessante Flora und Fauna hat dieses Gebiet ebenfalls zu bieten.

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