Schöne Strände und Sonne das ganze Jahr über, sind gemeinsame Eigenschaften aller Küsten des Nordostens. Aber die erste Sonne des Kontinents überhaupt, gibts nur hier in João Pessoa, beziehungsweise an der Stelle, die „Ponta do Seixas“ genannt wird, der orientalischste Punkt Südamerikas! Gesäumt von Kokospalmen und einem Teil des Strandes noch in originaler Unverfälschtheit, ist „Seixas“ einer der vielen wunderschönen Strände der 130 km langen paraibanischen Küste, die einladen zum Relax wie zum Vergnügen. Mit Hotels von exzellenter Qualität und Pousadas, in denen der Einfachheit, einem besonders herzlichen Empfang und der familiären Atmosphäre der Vorzug gegeben wird.
Gegründet am Ufer des Flusses, der dem Bundesstaat seinen Namen gegeben hat, ist die Hauptstadt langsam den Hügel herabgeklettert bis in unmittelbare Nähe des Ozeans. Hier an der Küste findet sich heute die beste touristische Infrastruktur: Bars, Restaurants und Nachtclubs, in denen eine bronzefarbene Jugend ihre Freude und Ausgelassenheit zum Sound lokaler Rhythmen demonstriert und wo jeden Tag ein Fest gefeiert wird.
Picãozinho und Areia Vermelha
Sind zwei besonders attraktive Erlebnisse für Wasserfans, die man in João Pessoa wahrnehmen sollte: beim ersten handelt es sich um eine Korallenbank, 700 Meter vor dem Strand „Tamabaú“, die von Natur-Pools nur so wimmelt! Glasklares, ruhiges Wasser, in dem man mit blossem Auge die Meeresfauna beobachten kann. Ideal zum Baden wie zum Schnorcheln oder Tauchen.
Ein bisschen weiter, vor dem Strand von „Camboinha“ im Nachbardistrikt von „Cabedelo“, liegt die „Ilha de Areia Vermelha“ (Insel des roten Sandes), eine Sandbank, die sich auf der Basis einer Korallenbank gebildet hat – 2 km vom Strand entfernt. Früher von den einheimischen Fischern als Stützpunkt benutzt, hat man sie seit den 80er Jahren auch für den Tourismus entdeckt. An den Wochenenden wird die „Insel“ von Schiffen aus dem gesamten Nordosten angefahren, und man hat sogar schwimmende Kioske für die Versorgung der Besucher eingerichtet.
Die „Insel“ – mit 2 km Länge und 1 km Breite – steigt während der Ebbe wie eine Vision aus dem Wasser heraus. Zurück bleiben herrliche Natur-Pools zum Baden und Tauchen.
Darüber hinaus kann man hier phantastische Korallenformen entdecken und einmalig schöne Panoramablicke geniessen. „Areia Vermelha“ kann allerdings nur etwa 20 Tage pro Monat besucht werden und das zu Zeiten, die von Ebbe und Flut abhängen und entsprechend variieren. An den übrigen Tagen lohnt sich der Besuch nicht, weil das Meer die Insel nur teilweise oder gar nicht freigibt.
Die Strände „Tambaú, Cabo Branco, Manaíra“ und „Bessa“ sind die städtischsten an dieser Küste, an denen sich Hotels, Flats, Pousadas, Boote, Supermärkte, Bars, Restaurants, nächtliche Animierschuppen und Geschäftszentren konzentrieren und auch die Wohnungen der besseren Gesellschaft.
Praia de Tambaú
7 km östlich vom Zentrum, ist einer der meistbesuchten Stadtstrände, mit feinem festgetretenen Sand und jahrhundertealten Kokospalmen. Seine Korallenformationen beruhigen die anbrandenden warmen Wellen und geben bei Ebbe schöne Natur-Pools frei – in etwa 2 km vor dem Strand – die bei den Einheimischen als „Picãozinho“ bekannt sind. 10 Minuten per Boot und wunderbar auch zum Tauchen.
Praia de Cabo Branco
10 km südöstlich vom Zentrum, städtische Infrastruktur, ruhiges Wasser mit Korallenbänken, festgetretener feiner Sand mit Kokospalmen und Steilufern bis zu 40 m Höhe.
Praia de Manaíra
8 km nordöstlich vom Zentrum, städtische Infrastruktur, flacher Strand mit festgetretenem, feinem Sand, schwacher Wellengang, Kokospalmen, Kioske und Sportplätze. Zum Baden zwischen den Avenidas Ingá, João Maurício und Rui Carneiro nicht geeignet.
Praia do Bessa
11 km nordöstlich vom Zentrum, Strand von zirka 6 km Länge. Städtische Infrastruktur, Sitz des „Yacht-Clubs von Paraíba“. Dunkler kompakter Sand, ruhiges Wasser und Kokospalmen.
Die anderen empfehlenswerten Strände zwischen João Pessoa und Cabedelo, also in nördlicher Richtung sind:
Praia Intermares
Wird auch „Mar dos Macacos“ tituliert, weil hier die Surfer ihr Paradies gefunden haben: heller, lockerer Sandstrand und – natürlich – sehr hohe starke Wellen (17 km vom Stadtzentrum).
Praia da Ponta de Campina
Strand mit feinem, rötlichen Sand, bestanden mit Kokospalmen. Das Wasser ist klar und ruhig, mit vielen schönen Muscheln. In der Nähe die Ruinen der Kirche „Nossa Senhora dos Navegantes“ (Schutzheilige der Seefahrer und Fischer). Entfernung 18 km.
Praia do Poço
Ebenfalls ein empfehlenswert ruhiger Strand. Weil die Wellen hier von einer grossen Korallenbank abgefangen werden, ist das Wasser fast ohne Bewegung. Von hier kann man mit „Jangadas“ zur Insel „Ilha de Areia Vermelha“ fahren (15 Minuten). Entfernung von der Stadt 19 km.
Praia Camboinha
Klares Wasser fast ohne Wellen, ideal für Wassersport. Der Strand besteht aus einem breiten Sandstreifen, ist fein und hart. Die „Ilha de Areia Vermelha“ liegt von hier nur 5 Minuten, per Boot oder Jangada, entfernt. Diese Insel wird nur während ein paar Tagen im Monat, bei Ebbe, sichtbar. 20 km von der Stadt entfernt.
Praia da Areia Dourada
Ganz ruhiges Wasser, viele Kokospalmen und roter Sand, herrliche Umgebung. 22 km von der Stadt entfernt.
Praia Formosa
Schöner Strand von Korallenbänken geschützt, ohne Wellen. Das Wasser, in verschiedenen Grünabstufungen leuchtend, ist ideal für Windsurf, Kajak fahren und natürlich zum Baden. Der Sand ist mineralhaltig dunkel und fest (24 km).
Andere empfehlenswerte Strände in der näheren südlichen Umgebung von João Pessoa sind:
Ponta do Seixas
Schöner Strand am östlichsten Punkt Südamerikas. Ruhiges blaues Wasser – Kriechvegetation – feiner, festgetretener Sand, Wochenendhäuser. 14 km von der Stadt entfernt.
Praia do Arraial
Schöner Strand, eingerahmt von Steilufern, mit schwachen Wellen durch vorgelagerte Korallenriffe. Feiner, harter Sand, Kokospalmen und eine Fischerkolonie. Zugang zu Fuss vom Nachbarstrand „Penha“ aus. 21 km von der Hauptstadt.
Praia do Sol
Dieser Strandabschnitt befindet sich in einer Region mit von der maritimen Erosion unterhöhlten Steilufern. Mit vielen Einmündungen kleinerer Flüsschen. Mangroven und Kokospalmenhaine ergänzen das Landschaftsbild. Vorgelagerte Korallenriffe halten das Wasser ruhig, der Sand ist von feiner Qualität und festgetreten. 25 km von der Stadt entfernt.