WM 2014 in Porto Alegre

Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2013
Sehenswürdigkeiten WM 2014 Austragungsort Porto Alegre

Die Hauptstadt der Gaúchos – wie Porto Alegre auch genannt wird, hat ganz unterschiedliche Stadtteile. In ihrem Zentrum befinden sich die alten Hotels und bedeutendsten historischen Gebäude. Der Nobelstadtteil Moinhos de Vento steht für die meisten guten Restaurants. In der Nordzone befindet sich das neue Kommerz-Zentrum, mit zahlreichen Hotels und Flats rund um die Avenida Carlos Gomes. Im Süden breiten sich die Bars der Boheme aus, in der so genannten Cidade Baixa, die beiden Fussball-Stadien der Vereine Grêmio und Internacional, der Park von Itapuã und der Yachthafen.

Wenn Sie Rio Grande do Sul und Porto Alegre besuchen, so denken Sie daran, dass sich das Wetter von Jahreszeit zu Jahreszeit stark ändern kann: Im Sommer kann es sehr heiss werden – über 40 Grad – während man im Winter mit Sicherheit eine dicke Jacke braucht. Es ist bekannt, dass man in Porto Alegre die schönsten Sonnenuntergänge Brasiliens erlebt – zum Beispiel am Rio Guaíba, dem meistbewunderten Postkartenmotiv der Stadt.

Tipps, um Porto Alegre zu geniessen
Der beliebteste Treffpunkt der Stadt: ist die Rua da Praia – eine Fussgängerzone im Zentrum, die ab 16.00 Uhr gerammelt voll von Gaúchos ist. Hier befinden sich auch die besten Geschäfte der Stadt.

Eine Happy Hour in einem Café des Casa da Cultura Mario Quintana, mit Recht auf einen der schönsten Sonnenuntergänge über einer herrlichen Landschaft. Von der Kuppel des antiken Hotels kann man die Inseln des Rio Guaíba und den Hafenkai sehen. Das Gebäude bietet ausserdem 14 verschiedene kulturell genutzte Räumlichkeiten, unter ihnen das Musik-Museum, Kinos, Bibliotheken und Ausstellungen Bildender Kunst. Ein Ort, wo man den ganzen Tag mit Schauen verbringen kann.

Eine interessante Stelle um die Gaúchos zu beobachten, ist der Farroupilha-Park: Er ist zentral gelegen, und wenn sie Lust auf ein wenig Gymnastik haben, können Sie dort ein Fahrrad mieten.

Der Mercado Público Central von 1869, mitten im Zentrum, ist ein demokratischer Ort, an dem die Bürger sich treffen, um die verschiedensten Einkäufe zu tätigen. Da gibt es Fisch, Fleisch, Käse, Wurst und andere Lebensmittel.

Der Parque Moinhos do Vento liegt gleich in derselben Strasse, mit einer Fläche von 115.000 m2, hat er seinen Namen von den zahlreichen Windmühlen innerhalb seines Terrains.

Fussball in Porto Alegre

Die Fussballszene in der Hauptstadt von Rio Grande do Sul, Porto Alegre, ist zweigeteilt: Auf der einen Seite der blau-schwarz-weisse „Grêmio Foot-Ball Porto Alegrense“, auf der andern der rot-weisse „Sport Club Internacional“. Beide Teams teilen sich die Leidenschaft der Bürger, und sie sind zwei der bedeutendsten Clubs der brasilianischen Fussballgeschichte.

„Grêmio“ und „Inter“ beherrschen die Geschichtsbücher von Rio Grande do Sul und besitzen eine grosse Zahl von nationalen und internationalen Titeln: Während der „Grêmio“ schon zweimal das „Campeonato Brasileiro“ gewonnen hat (1981 und 1996), viermal die „Copa do Brasil“ (1989, 1994, 1997 und 2001), zweimal die „Copa Libertadores“ (1983 und 1995) und einmal die „Copa Toyota“ (1983), bewahrt der „Inter“ in seinen heiligen Hallen drei brasilianische Trophäen (1975, 1976 und 1979) auf, eine „Copa do Brasil“ (1992), zwei „Libertadores“ (2006 und 2010) und eine „Copa do Mundo de Clubes“ der FIFA (2006) unter einigen anderen mehr.

Sowohl „Grêmio“ wie „Inter“ verfügen über eigene Stadien, beide haben eine lange Tradition, können mehr als 50.000 Zuschauer aufnehmen und sind voneinander nur 2,5 Kilometer entfernt: das „Olímpico Monumental“ und das „Beira-Rio“. Ausserdem gehören beide Clubs zu den produktivsten Talentförderen Brasiliens. Während der „Grêmio“ Cracks wie Ronaldinho Gaúcho, Emerson und Renato Gaúcho hervorgebracht hat, haben sich beim „Inter“ Spieler wie Falcão, Taffarel und Alexandre Pato entwickelt.

Das Stadion „Beira-Rio“ wurde als Austragungsort der WM-Partien 2014 ausgewählt. Es wird noch vollkommen reformiert und dadurch an Komfort und Sicherheit für die Zuschauer gewinnen.

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