Nördliches Küstengebiet

Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2012

Es setzt sich zusammen aus den Distrikten „Lucene, Baía da Traição“ und „Mataraca“. In dieser Region herrschen zwei unterschiedliche Bodenreliefs vor: einmal die Küstenebene (Planície Costeira) und zum andern die mittelgebirgige Küstenebene, mit einer geringen Topografie und sanften Tälern, die durch das hydrografische Netz der Flüsse „Paraíba do Norte, Miriri, Mamanguape, Camaratuba“ und „Guajú“ bewässert werden.

LUCENA (48 km von der Hauptstadt João Pessoa entfernt)

Hat als Hauptattraktion Ausflüge per „Jangada“ zu bieten um die Küste kennen zu lernen und die Fischreusen-Anlagen, die bei Ebbe aus dem Wasser hervorragen. Hier gibt es schöne Tauchgründe, Möglichkeiten für Kanu- und Kajakfahrer und für verschiedene Wassersportarten. Wer an Abenteuern interessiert ist, für den hält der Distrikt diverse Wege bereit: zu Fuss, per Mountainbike, per Motorrad oder im Jeep. Unter den 15 km Strand sind die „Praia de Bonsucesso“ und „Praia do Miriri“ besonders zu empfehlen.

Praia de Bonsucesso
Schöner Strand zum Wandern. Das Wasser ist hier dunkel wegen der Einmündung des „Rio Miriri“ und zwischen dem Sand gibt’s auch Steine, aber wenn man den seichten Nebenarm des „Miriri“ überquert, erreicht man nach etwa 300 m zu Fuss die Ruinen der „Igreja de Nossa Senhora do Bonsucesso“ aus dem 16. Jahrhundert, die von einem Gameleira-Baum (Ficus doliaria) gestützt werden – sehenswert!

Praia do Miriri
Den Strand erreicht man am besten zu Fuss, vom „Bonsucesso“ aus. Liegt an der Hauptmündung des „Rio Miriri“ und ist von hohen Steilufern umgeben. Hohe Wellen, dunkler Sandstrand und eindrucksvolle Landschaft.

nach obenRIO TINTO und MAMAMGUAPE

Gehören zu den ältesten Siedlungsgebieten Paraíbas. Und zu ihren markantesten Charakteristika gehört die europäische Architektur, die man hier allenthalben entdeckt. Markenzeichen der deutschen Immigranten, die sich hier niedergelassen haben.

Die „Reserva Florestal de Guaribas“ (geschützte Wald-Reserve), unter Kontrolle der IBAMA, besitzt eine Infrastruktur zur Unterbringung von Gästen, ein wissenschaftliches Labor, ein Mini-Auditorium, ein Besuchs-Zentrum, einen Untersuchungs-Komplex und eine Anzahl der verschiedensten technischen Gerätschaften. Der Komplex ist auf Besuche von Wissenschaftlern vorbereitet, die sich für das Studium des nordöstlichen Atlantischen Regenwaldes interessieren.

Innerhalb der Mündung des „Rio Mamamguape“ befindet sich das wissenschaftliche Projekt „Base de Proteção e Pesquisa do Peixe-Boi Marinho“ (Basis zum Schutz und der Erforschung des Manatus americanus). Die Existenz dieses, heute sehr selten gewordenen Säugetiers (Seekuh), wurde an der brasilianischen Küste zum ersten Mal im 17. Jahrhundert registriert.

Praia de Campina
Dieser Strand ist eine exzellente Wahl zum Entspannen! Sehr schöner Platz, noch nicht sehr lange von den Strand-Fans entdeckt, der sich auf dem Weg zum natürlichen Habitat des „Peixe-Boi Marinho“ (Manatus americanus) befindet, in „Barra do Mamamguape“. Ebenfalls ein erlebenswerter Ausflug!

Praia do Oiteiro
Ohne Infrastruktur, aber was für ein herrlicher Strand! Gehört zum Besten, was die brasilianische Küste zu bieten hat. Kokospalmen und steil abfallende Sandsteinformationen, herrlicher Panoramablick von hier oben. Abschnittweise auch sehr gut zum Surfen.

Barra de Mamamguape
Strand im Mündungsbereich des „Rio Mamamguape“, mit schwachen Wellen wegen vorgelagerter Korallenbänke. Besonderheit: hier gibt es ein wissenschaftliches Projekt zur Erhaltung und Schutz des „Peixe-Boi-Marinho“ (Seekuh).

nach obenBAÍA DA TRAIÇÃO (85 km von der Hauptstadt entfernt)

War die Bühne vieler historischer Schlachten, hier finden sich noch die Ruinen eines antiken Forts aus jener Zeit. Die „Bucht des Verrats“ wird so genannt nach den historischen Zusammenstössen zwischen den Potiguar und den Portugiesen. Im Distrikt befindet sich das einzige Indianer-Reservat Brasiliens der Potiguar-Indianer, verschiedene Dörfer, die unter dem Schutz der FUNAI (bras. Indianerschutz-Behörde) stehen. Die Potiguar pflegen immer noch ihre alte Tradition des „Toré-Festes“, das bereits in Aufzeichnungen von vor 500 Jahren erwähnt wird.

Die Küste in diesem Distrikt gehört zu den schönsten Abschnitten des Nordostens, sie hat die Form eines Halbmondes. Von der einen Spitze, an der Mündung des Rio Camaratuba, bis zur andern, an der Mündung des Rio Mamanguape, sind es ungefähr 40 km. Die zu empfehlenden Strände in diesem Bereich sind: „Cardosas, Forte, Trincheira“ und „Coqueirinho“. Alle von einheimischen Touristen regelmässig frequentiert.

Praia das Cardosas
Dieser Strand ist leicht abgeschrägt und säumt eine Bucht. Rötlich gefärbter Sand. Von hier aus kann man zu Fuss zum Nachbarstrand „Praia do Giz Branco“ wandern, der als Verlängerung dieselben Eigenschaften bereithält: rötlicher Sand, sanfte Wellen und leicht schräg.

Praia do Forte
Schräg angelegter Strandabschnitt, mit Felsen, die Pools bei Ebbe sichtbar werden lassen. Sehr angenehm für einen Badeaufenthalt. Im Hintergrund eine Fischerkolonie. Von hier aus kann man zu Fuss zur „Praia das Cardosas“, am Meer entlang wandern.

Praia da Trincheira
Langer, gerader Strand mit leichter Schrägung. Das Wasser ist an dieser Stelle etwas lehmig trüb, aber die Landschaft wunderschön. Feiner kompakter Sand.

Praia do Coqueirinho
Ein wunderschöner Strand für die Abenteurer unter Ihnen: schon die Anfahrt, bzw. der Anmarsch wird ein Abenteuer. Der Strand verbirgt sich, umgeben von einer Sumpflandschaft, die von Armen des Rio Mamamguape gebildet wird. Er hat kaum Wellengang, wegen vorgelagerten Riffen, genaue Wegbeschreibung in „Baía da Traição“ erfragen. Der Strand ist jedes Opfer wert!

nach obenMATARACA (110 km von der Hauptstadt entfernt)

Besitzt einen der primitivsten und landschaftlich schönsten Streifen der paraibanischen Küste, allerdings mit sehr hohen Wellen, aber mit allen Voraussetzungen für den Ökotourismus. Um diese Idee in die Tat umzusetzen, hat man den „Parque Municipal Eco-Turismo da Barra do Rio Camaratuba“ gegründet. Ein Naturreservat, rund um die Mündung des „Rio Camaratuba“, der im Distrikt in den Atlantik mündet, mit einem interessanten Mangrove-Gebiet und einem „Restinga-Abschnitt“ vor der Küste. Der Park grenzt teilweise an urbanisierte Areale und zur anderen Seite an ein Indianer-Reservat. Empfehlenswerte Strände sind: „Barra de Camaratuba, Praia da Baleia, Praia da Pavuna“ und „Guaju“.

Barra da Camaratuba
Leicht angeschrägter Strand in einer langen Geraden, mit dunklem Wasser, wegen der Flusseinmündung. Hohe Wellen, die von Surfern bevorzugt werden. Von diesem Strand an, in Richtung Norden, zeigen sich die ersten Sanddünen, die für den Nachbarstaat Rio Grande do Norte typisch sind.

Praia da Baleia
Angeschrägter Strandabschnitt, mit grobem, rötlich gefärbtem Sand. Der „Wal-Strand“ heisst so, weil hier die Walfänger ihren Fang am Strand zerlegten.

Praia da Pavuna und Praia do Guaju
Hiermit sind wir wenige Kilometer vor der Grenze zum Nachbarstaat Rio Grande do Norte angekommen. Diese beiden letzten Strände an der Küste von Paraíba sind einsam und verlassen, aber lohnen den Besuch durch ihre schöne landschaftliche Lage. Beide haben den gleichen groben Sand von rötlicher Farbe. „Guaju“ liegt der Mündung des Flusses „Rio Guaju“ am nächsten.




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Nördliches Küstengebiet

NÖRDLICHES KÜSTENGEBIET

Es setzt sich zusammen aus den Distrikten „Lucene, Baía da Traição“ und „Mataraca“. In dieser Region herrschen zwei unterschiedliche Bodenreliefs vor: einmal die Küstenebene (Planície Costeira) und zum andern die mittelgebirgige Küstenebene, mit einer geringen Topografie und sanften Tälern, die durch das hydrografische Netz der Flüsse „Paraíba do Norte, Miriri, Mamanguape, Camaratuba“ und „Guajú“ bewässert werden.

„LUCENA“ (48 km von der Hauptstadt João Pessoa entfernt)

Hat als Hauptattraktion Ausflüge per „Jangada“ zu bieten um die Küste kennen zu lernen und die Fischreusen-Anlagen, die bei Ebbe aus dem Wasser hervorragen. Hier gibt es schöne Tauchgründe, Möglichkeiten für Kanu- und Kajakfahrer und für verschiedene Wassersportarten. Wer an Abenteuern interessiert ist, für den hält der Distrikt diverse Wege bereit: zu Fuss, per Mountainbike, per Motorrad oder im Jeep. Unter den 15 km Strand sind die „Praia de Bonsucesso“ und „Praia do Miriri“ besonders zu empfehlen.

„Praia de Bonsucesso“

Schöner Strand zum Wandern. Das Wasser ist hier dunkel wegen der Einmündung des „Rio Miriri“ und zwischen dem Sand gibt’s auch Steine, aber wenn man den seichten Nebenarm des „Miriri“ überquert, erreicht man nach etwa 300 m zu Fuss die Ruinen der „Igreja de Nossa Senhora do Bonsucesso“ aus dem 16. Jahrhundert, die von einem Gameleira-Baum (Ficus doliaria) gestützt werden – sehenswert!

„Praia do Miriri“

Den Strand erreicht man am besten zu Fuss, vom „Bonsucesso“ aus. Liegt an der Hauptmündung des „Rio Miriri“ und ist von hohen Steilufern umgeben. Hohe Wellen, dunkler Sandstrand und eindrucksvolle Landschaft.

„RIO TINTO“ und „MAMAMGUAPE“

Gehören zu den ältesten Siedlungsgebieten Paraíbas. Und zu ihren markantesten Charakteristika gehört die europäische Architektur, die man hier allenthalben entdeckt. Markenzeichen der deutschen Immigranten, die sich hier niedergelassen haben.

Die „Reserva Florestal de Guaribas“ (geschützte Wald-Reserve), unter Kontrolle der IBAMA, besitzt eine Infrastruktur zur Unterbringung von Gästen, ein wissenschaftliches Labor, ein Mini-Auditorium, ein Besuchs-Zentrum, einen Untersuchungs-Komplex und eine Anzahl der verschiedensten technischen Gerätschaften. Der Komplex ist auf Besuche von Wissenschaftlern vorbereitet, die sich für das Studium des nordöstlichen Atlantischen Regenwaldes interessieren.

Innerhalb der Mündung des „Rio Mamamguape“ befindet sich das wissenschaftliche Projekt „Base de Proteção e Pesquisa do Peixe-Boi Marinho“ (Basis zum Schutz und der Erforschung des Manatus americanus). Die Existenz dieses, heute sehr selten gewordenen Säugetiers (Seekuh), wurde an der brasilianischen Küste zum ersten Mal im 17. Jahrhundert registriert.

„Praia de Campina“

Dieser Strand ist eine exzellente Wahl zum Entspannen! Sehr schöner Platz, noch nicht sehr lange von den Strand-Fans entdeckt, der sich auf dem Weg zum natürlichen Habitat des „Peixe-Boi Marinho“ (Manatus americanus) befindet, in „Barra do Mamamguape“. Ebenfalls ein erlebenswerter Ausflug!

„Praia do Oiteiro“

Ohne Infrastruktur, aber was für ein herrlicher Strand! Gehört zum Besten, was die brasilianische Küste zu bieten hat. Kokospalmen und steil abfallende Sandsteinformationen, herrlicher Panoramablick von hier oben. Abschnittweise auch sehr gut zum Surfen.

„Barra de Mamamguape“

Strand im Mündungsbereich des „Rio Mamamguape“, mit schwachen Wellen wegen vorgelagerter Korallenbänke. Besonderheit: hier gibt es ein wissenschaftliches Projekt zur Erhaltung und Schutz des „Peixe-Boi-Marinho“ (Seekuh).

„BAÍA DA TRAIÇÃO“ (85 km von der Hauptstadt entfernt)

War die Bühne vieler historischer Schlachten, hier finden sich noch die Ruinen eines antiken Forts aus jener Zeit. Die „Bucht des Verrats“ wird so genannt nach den historischen Zusammenstössen zwischen den Potiguar und den Portugiesen. Im Distrikt befindet sich das einzige Indianer-Reservat Brasiliens der Potiguar-Indianer, verschiedene Dörfer, die unter dem Schutz der FUNAI (bras. Indianerschutz-Behörde) stehen. Die Potiguar pflegen immer noch ihre alte Tradition des „Toré-Festes“, das bereits in Aufzeichnungen von vor 500 Jahren erwähnt wird.

Die Küste in diesem Distrikt gehört zu den schönsten Abschnitten des Nordostens, sie hat die Form eines Halbmondes. Von der einen Spitze, an der Mündung des Rio Camaratuba, bis zur andern, an der Mündung des Rio Mamanguape, sind es ungefähr 40 km. Die zu empfehlenden Strände in diesem Bereich sind: „Cardosas, Forte, Trincheira“ und „Coqueirinho„. Alle von einheimischen Touristen regelmässig frequentiert.

„Praia das Cardosas“

Dieser Strand ist leicht abgeschrägt und säumt eine Bucht. Rötlich gefärbter Sand. Von hier aus kann man zu Fuss zum Nachbarstrand „Praia do Giz Branco“ wandern, der als Verlängerung dieselben Eigenschaften bereithält: rötlicher Sand, sanfte Wellen und leicht schräg.

„Praia do Forte“

Schräg angelegter Strandabschnitt, mit Felsen, die Pools bei Ebbe sichtbar werden lassen. Sehr angenehm für einen Badeaufenthalt. Im Hintergrund eine Fischerkolonie. Von hier aus kann man zu Fuss zur „Praia das Cardosas“, am Meer entlang wandern.

„Praia da Trincheira“

Langer, gerader Strand mit leichter Schrägung. Das Wasser ist an dieser Stelle etwas lehmig trüb, aber die Landschaft wunderschön. Feiner kompakter Sand.

„Praia do Coqueirinho“

Ein wunderschöner Strand für die Abenteurer unter Ihnen: schon die Anfahrt, bzw. der Anmarsch wird ein Abenteuer. Der Strand verbirgt sich, umgeben von einer Sumpflandschaft, die von Armen des Rio Mamamguape gebildet wird. Er hat kaum Wellengang, wegen vorgelagerten Riffen, genaue Wegbeschreibung in „Baía da Traição“ erfragen. Der Strand ist jedes Opfer wert!

„MATARACA“ (110 km von der Hauptstadt entfernt)

Besitzt einen der primitivsten und landschaftlich schönsten Streifen der paraibanischen Küste, allerdings mit sehr hohen Wellen, aber mit allen Voraussetzungen für den Ökotourismus. Um diese Idee in die Tat umzusetzen, hat man den „Parque Municipal Eco-Turismo da Barra do Rio Camaratuba“ gegründet. Ein Naturreservat, rund um die Mündung des „Rio Camaratuba“, der im Distrikt in den Atlantik mündet, mit einem interessanten Mangrove-Gebiet und einem „Restinga-Abschnitt“ vor der Küste. Der Park grenzt teilweise an urbanisierte Areale und zur anderen Seite an ein Indianer-Reservat. Empfehlenswerte Strände sind: „Barra de Camaratuba, Praia da Baleia, Praia da Pavuna“ und „Guaju“.

„Barra da Camaratuba“

Leicht angeschrägter Strand in einer langen Geraden, mit dunklem Wasser, wegen der Flusseinmündung. Hohe Wellen, die von Surfern bevorzugt werden. Von diesem Strand an, in Richtung Norden, zeigen sich die ersten Sanddünen, die für den Nachbarstaat Rio Grande do Norte typisch sind.

„Praia da Baleia“

Angeschrägter Strandabschnitt, mit grobem, rötlich gefärbtem Sand. Der „Wal-Strand“ heisst so, weil hier die Walfänger ihren Fang am Strand zerlegten.

„Praia da Pavuna“ und „Praia do Guaju“

Hiermit sind wir wenige Kilometer vor der Grenze zum Nachbarstaat Rio Grande do Norte angekommen. Diese beiden letzten Strände an der Küste von Paraíba sind einsam und verlassen, aber lohnen den Besuch durch ihre schöne landschaftliche Lage. Beide haben den gleichen groben Sand von rötlicher Farbe. „Guaju“ liegt der Mündung des Flusses „Rio Guaju“ am nächsten.

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