São Sebastião (São Paulo)

Zuletzt bearbeitet: 10. September 2013

Liegt 199 km von der Hauptstadt entfernt. Zum Distrikt gehören rund 100 km Küste, mit Buchten, Inseln und Stränden typischen Charakters, die einerseits zu den meist besuchten gehören, andererseits zu den einsamsten, weil sie sich hinter Erhebungen der Serra do Mar verstecken. Die meist frequentierten Strände sind: Maresias, Camburi, Juqueí und Boiçucanga. Im Sommer, und besonders Während der Ferienzeit, werden einige dieser Strände von grossen Kontingenten von Feriengästen aus der Hauptstadt São Paulo überschwemmt. Der Trubel und das Nachtleben strömen dann über die Serra zu den Stränden – und bringen alles mit, was sie als unentbehrlich um sich haben wollen!

São Sebastião ist auch eine historisch bedeutende Stätte und hat Zeugen aus dieser Zeit in zwei historischen Ortskernen bewahrt: einen im Zentrum des Ortes selbst und den andern in São Francisco – heute ein Vorort. Es gibt ebenfalls gute Ausflugsmöglichkeiten per Boot, ideale Strände für Surfer, Wassersportmöglichkeiten und Tauchtouren zu den Inseln in der Umgegend (Ilhabela, Ilha das Couves, Montão de Trigo, Ilha dos Gatos, Toque-Toque Grande und Toque-Toque Pequeno). Die besten Optionen für Übernachtungen und Restaurants befinden sich in Boiçucanga. Südlich befinden sich die ruhigeren Strände, mit einer eher familiären Atmosphäre.

Praia da Juréia
Etwas angeschrägter Strand mit starken, unregelmässigen Wellen – zu gefährlich zum Baden, aber für den mutigen Surfer durchaus eine Herausforderung. Der Sand ist etwas grob, aber voller interessanter Muscheln! Begrenzt von Felsen und umgeben vom Atlantischen Regenwald, ist dies ein Strand von eigenwilliger Schönheit!

Praia da Barra do Una
Etwas schräg und sehr lang präsentiert sich dieser Strand – und mit einer guten nautischen Struktur (5 Boots-Anlegeplätze und ein Yacht-Club). Die Wellen schlagen hoch gegen den felsigen Abschnitt des Strandes, während sie zahm zum flachen Strandabschnitt, am Fuss eines Hügels, heranrollen. Zugang zum Strand nur durch zwei schmale Wege am linken Strandende. Von dort starten auch die Ausflugsboote zu den umliegenden Inseln – mit guten Tauchbedingungen.

Praia de Juqueí
Schöner flacher Strand mit hellem Sand, das Meer ist sauber und hat kaum Wellengang.

Praia da Barra do Saí
Der Zugang führt durch einen Wohnkomplex (das ist aber eher positiv, denn diese Strände sind in der Regel in besserem Zustand als unkontrollierte). Die Bucht hat eine Hufeisenform, der Strandstreifen hat hellen, lockeren Sand. Eine kleine Fischersiedlung und eine kleine Kapelle am Ufer des Flüsschens. Am so genannten Canto Bravo (gefährliche Ecke), zur rechten Seite, gibt es einen Natur-Pool am Fuss des Hügels Morro do Capocu. Eine empfehlenswerte Naturidylle, der wir das Prädikat „Sehr schön“! zugestehen.

Praia da Baleia
Ein flacher Strand mit flachem Wasser. Die vorgelagerte Insel hat die Form eines Wals, deshalb der Name (Baleia). Das natürliche Ambiente des Atlantischen Regenwaldes, zwischen den Hügeln, ist von der exzessiven Besetzung durch Wochenendhaus-Anlagen bedroht.

Praia de Camburi
Vorzugsweise von Jugendlichen frequentiert. Sein Strandstreifen hat feinen, weissen Sand. Die hohen Wellen im rechten Strandabschnitt gefallen den Surfern.

Praia de Camburizinho
Gleich daneben der Strandabschnitt ist dagegen ideal für Badegäste – hat ruhiges Wasser und sonst die gleichen Sandqualitäten!

Praia de Boiçucanga
Etwas schräg liegender, schöner Strand mit breitem Sandstreifen – in einer hufeisenförmigen, ausgedehnten Bucht. Der Sand ist goldgelb und locker. Hat die beste Infrastruktur aller Strände südlich von São Sebastião, mit verschiedenen Pousadas und Restaurants. Die Insel Ilha dos Gatos, vor dem Strand, ist exzellent für Tauchvorhaben und zum Angeln. Nur 2 km von der Siedlung gibt es drei wunderschöne Wasserfälle, die aus der Bergkette der Serra do Mar an dieser Stelle herabstürzen (Zufahrt über die Estrada do Cascalho + 10 Minuten zu Fuss).

Praia Brava
Das, in der Regel, an dieser Stelle aufgewühlte Meer rechtfertigt den Namen dieses wilden, einsamen Strandes am Fuss der Serra-Bergkette, zwischen Boiçucanga und Maresias. Die Zufahrt ist schwierig – sowohl per Boot als auch auf dem Landweg – aber animiert gerade die besseren Surfer und die Adepten des Off-Road, denn eine prekäre Erdpiste führt, kurz hinter Boiçucanga, von der SP-055 an dieser Stelle hinunter zum Meer.
Das ist wieder ein lohnender Strand für unsere Abenteurer – denn natürlich kann man ihn auch zu Fuss von der Landstrasse aus angehen!

Praia de Maresias
Sehr, sehr schöner, aber auch an den Wochenenden gut frequentierter, Strand! Er hat 4 km Länge, einen sehr breiten Sandstreifen, hell und fein, und das Meer ist zahm und türkisgrün. Exzellent zum Baden und für alle Wassersportarten. An bestimmten Tagen im Jahr werden hier Meisterschaften im Surfen, Kanu und Schwimmen ausgetragen. Vorgelagert befindet sich eine Unterwasser-Riffbank mit Korallenbildung. Weiter weg, die Insel Ilha de Alcatrazes – guter Ort für Tauchgänge. Exzellente Bedingungen für unser Prädikat „Sehr schön“!

Praia de Paúba
Rund eineinhalb Kilometer von der Küstenstrasse (SP-055) entfernt – ein bisschen weiter als die anderen Strände – befindet sich dieser, mit einer gemütlichen Fischerkolonie an der Mündung eines Flüsschens, vom Tourismus bisher kaum gestört. Ein Labyrinth von Pfaden führt zu einem Strand mit lockerem, hellen Sand. Rund herum einige Wochenendhäuser, gemischt mit den Häuschen der Fischer. Die den Strand einrahmenden Felsen sind vom Urwald überwuchert.

Praia de Santiago
Etwas schräg positionierter Strand von 500 Metern Länge, mit hellem, sehr feinen Sand und ruhigem Wasser für ungestörte Badefreuden. Je nach Windverhältnissen entstehen auch hie und da höhere Wellen, die für den Surfsport interessant sind. Entlang des Strandes ein üppiger Baumbestand. Einige Wochenendhäuser und ein Wohngebiet im Abschnitt, geniessen einen herrlichen Blick auf das von Inseln übersäte offene Meer. Viele vorgelagerte Korallenriffe machen die Gegend ausserdem zu einem begehrten Tauchgebiet.

Praia Toque-Toque Pequeno
Eine ehemalige Fischersiedlung wurde durch Wochenendhäuschen am Meer verdrängt – mit viel Grün ringsherum und keiner einzigen Mauer. Der Einfluss der Fischer ist nur noch an der kleinen Kirche auf dem zentralen Platz der Siedlung erkennbar. Am Meeresufer beschattet die Original-Vegetation noch den schräg liegenden Strand – mit hellem, lockerem Sand, in einem Wellenmuster bis hin zum linken Ende, das von Felsen eingerahmt ist – mit einer Insel davor.

Praia das Calhetas
Ein unwiderstehlich schönes Fleckchen Natur! Winzig, naturbelassen – wenn man die kleine Landzunge zum ersten Mal sieht, ist man einfach hingerissen! Nichts bisher Gesehenes lässt sich mit dieser Idylle vergleichen – also, ich will versuchen, sie zu beschreiben: stellen Sie sich eine kleine Landzunge vor – sie ragt ins Meer, wird rund herum von Felsen gestützt, die Zungenspitze wölbt sich zu einem Hügel, die von Palmen bestanden ist. Etwa in der Mitte der tiefer liegenden Landzunge hat sich weisser Sand abgelagert, mit beidseitigem Zugang zum Meer – die eine Seite, eine schmale Bucht, hat ganz ruhiges Badewasser, während man auf der andern, mit höheren Wellen, surfen kann. Ganz zweifellos ein Kandidat für unser Prädikat „Sehr schön“! Lassen Sie sich den Zugang zu diesem Strand nicht dadurch vermiesen, dass Anwohner ihr Auto nicht durchlassen wollen! Nehmen Sie’s mit Gemüt und laufen Sie die knappen 600 Meter bis zum Strand zu Fuss!

Praia Toque-Toque Grande
Eine Bucht mit glasklarem Wasser. Schräg liegender Strand mit grobem, lockerem, goldgelbem Sand. Die Felsen an beiden Enden und die vorgelagerte Insel Ilha de Toque-Toque sind gute Tauchgründe und auch für Angler ein Paradies. Am Zugang zum Strand – direkt an der Küstenstrasse – gibt’s einen Wasserfall!

Praia Brava
Verwaist und einsam. Befindet sich zwischen den beiden Gipfeln Pico da Varanda und Pico do Navio versteckt – mit Sicht auf die Ilhabela. Zugang (400 m) über einen Fussweg vom Flecken Guaecá aus – der Pfad führt an grossen Bäumen vorbei! Der Name des Strandes sagt es: er ist wild – aber auch das Wasser! Und, je nach Wetterverhältnissen, kann man, oder nicht, hier tauchen und angeln. In den steilen Felswänden unter Wasser befinden sich viele Höhlen von Meros und anderen grossen Fischen.

Praia Guaecá
Ebenfalls verwaist und einsam. Ähnlich wie die Praia Brava zwischen den gleichen Gipfeln versteckt und von Felsen umgeben. Zugang (400 m) über einen Fussweg ebenfalls vom Flecken Guaecá aus. Das Meer ist hier sehr wild – gut zum Fischen und, bei entsprechender Wellenberuhigung, auch gut zum Tauchen.

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