Sabará

Zuletzt bearbeitet: 19. Dezember 2012

Eine kleine, interessante Stadt am Ufer des Rio das Velhas – nur 25 km von Belo Horizonte – einst eine der reichsten Bergbaustädte der Welt: Hier wurde in einer Woche mehr Gold gefunden als in ganz Brasilien innerhalb eines Jahres.
Und noch heute entdeckt man im Flussbett Goldkörnchen, wenn man ein bisschen sucht – die Zeit der grossen Pepitas (Nuggets) ist allerdings Vergangenheit.  

Alte Kirchen, Brunnen, kopfsteingepflasterte Gassen, simple Häuschen mit geschnitzten Türen, die interessante Kirche „Nossa Senhora do Carmo“, mit Werken von Aleijadinho, ein sehr interessantes Gold-Museum, das „Museu do Ouro“, ein elegantes altes Theater aus dem 18. Jahrhundert, das bis heute in Betrieb ist, sind erlebenswerte Eindrücke dieses Ortes.

In dem Ort „Nova Lima“, in der Nachbarschaft, existiert eine Goldmine „Morro Velho“, die tiefste Amerikas, die heute noch in Betrieb ist. 2.600 m hat man sich hinter dem Gold her in den Boden gefressen, mit modernstem Gerät, bedient von englischen Spezialisten – ihre monatliche Produktion beläuft sich heute auf rund 300 kg Gold! Man kann die Mine nach Voranmeldung besichtigen (nur vormittags), wenn man keine Frau oder Priester ist – die dürfen die Mine nämlich nicht betreten, weil sie Unglück bringen!

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