Touristen wie Abenteurer fragen oft nach Ausflugstipps für interessante Touren mit Ausgangspunkt Manaus. Sie lieben einfach die Naturschönheiten Brasiliens und möchten so viel wie möglich von dieser Natur erleben, bevor die ihnen zur Verfügung stehende Zeit abgelaufen ist. Also was ist erlebenswert im Umkreis von Manaus?
Wenn Ihnen der Strand von Ponta Negra mit seinem ruhigen Wasser gefallen hat, dann ist der Strand “Praia do Tupe“ wahrscheinlich ein Highlight, das Ihnen ebenfalls zusagen wird. Dieser Strand ist bedeckt mit feinstem weissen Sand, so wie man ihn in Filmen sieht, die in den Tropen spielen – und das beste: er liegt nur wenige Kilometer ausserhalb der Stadt!
Bergsteigern unter Ihnen wird vielleicht eine Tour zum höchsten Berg Brasiliens gefallen? Dazu müssen Sie allerdings von Manaus aus noch ein paar Kilometer weiter reisen – am besten per Flugzeug: “São Gabriel da Cachoeira“ liegt fast an der Grenze zu Venezuela, eine Gegend, in der Dutzende verschiedener indigener Völker zuhause sind. Der Ort ist Ausgangspunkt für geführte Expeditionen zum “Pico da Neblina“ (3.014 m).
Regenwaldidylle in der Nähe von Manaus?
Dann sollten Sie den Ort “Presidente Figueiredo“ in Ihr Programm aufnehmen – 107 km von Manaus und auf dem Landweg erreichbar. Hier können Sie die unberührte Natur Amazoniens geniessen, ergänzt von herrlichen Wasserfällen und nativen Szenen. Und die vielen Grotten und Höhlen dieser Gegend mit zahlreichen archäologischen Fundstätten werden sicherlich den Forscher in Ihnen hervorlocken.
Natürlich gibt es keinen Zweifel an einem der interessantesten Ausflüge für Naturliebhaber überhaupt – einem Ausflug, der unbedingt in Ihr Programm gehört, wenn Sie schon mal in Manaus sind: gemeint ist der “Jaú Nationalpark“ (Parque Nacional do Jaú“) – 220 km von Manaus. Die freundlichen Park-Guides begleiten Besucher auf einer Safari durch das tropische Tierreich. Man kann auch schon in Manaus selbst einen Guide anheuern, der die Besucher durch das gesamte Regenwald-Programm begleitet. Dieser Park wurde erst kürzlich von der UNO in den Status eines “World Heritage Site“ erhoben.
Wenn Sie allerdings der Typ sind, der die Bekanntschaft mit dem Regenwald etwas langsamer angehen will, ausserdem einen gewissen Komfort – wenigstens hinsichtlich seiner Unterkunft bei Nacht – nicht missen möchte und auch seine geregelten Mahlzeiten braucht, dann möchten wir Ihnen die zahlreichen “Lodges“ rund um Manaus empfehlen, die ihren Gästen alle ein beeindruckendes Bild vom Regenwald vermitteln – einmal durch ihren vom Urwald umgebenen Standort, und zum andern durch ihre Guides, denen die Aufgabe zukommt, die Gäste während zahlreicher Ausflüge in die Umgebung der Lodge, mit der tropischen Natur vertraut zu machen. Diese “Lodges“ gibt es mit “rustikalen“ bis “luxuriösen“ Einrichtungen. Hier finden Sie unsere Tipps!
Die Grenze zum Nachbarstaat Venezuela liegt nicht allzu weit weg von Manaus, man kann sie in ungefähr 16 Stunden per Bus erreichen. Im Grenzbereich liegt ein weiteres hoch interessantes Schutzgebiet, der Nationalpark “Monte Roraima“ mit dem Tafelberg gleichen Namens als Hauptattraktion (2.875 m). Letzterer ist Mittelpunkt des Buches von Arthur Conan Doyle “The Lost World“.
Viele dieser Orte kann man auch ohne Einschaltung eines brasilianischen Touristikbüros erreichen, indem man sich in Manaus ein Fahrzeug mietet und selbst steuert. Ihr hiesiges Reisebüro wird Sie über entsprechende Einzelheiten informieren und die nötigen Buchungen vornehmen können, falls Sie diese Art des Reisens vorziehen sollten. Aber selbst in diesem Fall raten wir Ihnen dazu, einen ortskundigen Führer mitzunehmen, der Sie und Ihre Gruppe vor einer ganzen Reihe unvorhersehbarer Schwierigkeiten bewahren kann – allein seine Sprachkenntnisse – die meisten Guides sind wenigstens zweisprachig – werden unterwegs von unschätzbarem Wert für Sie sein.