Die administrative Region „Riacho Fundo“ wurde im Jahr 1993 angegliedert, als sie sich von „Núcleo Bandeirante“ löste, und hat eine Fläche von 56,02 km². Während der Konstruktionsphase von Brasília gehörte das heutige Stadtgebiet zu einer Hühner-Modell-Farm, deshalb kann man noch heute in dieser Region viele Tiere und Pflanzen antreffen, die typisch sind für den „Cerrado“.
Im Jahr 1990, im Zuge eines jener Aufräumungsprogramme an der Peripherie von Brasília, wurden die ersten Bewohner der damaligen „Granja Riacho Fundo“ hierher versetzt. Heute ist dieses Gebiet Teil eines Naturschutzreservats, das verschiedene Quellen, Pflanzen und Tiere des „Cerrado“ beherbergt. Der Distrikt ist auch für einen Grossteil der Belieferung von Brasília mit landwirtschaftlichen Produkten verantwortlich.
Und in ihm befindet sich die „Fundação Cidade da Paz“ – eine unpolitische, nicht regierungsgebundene Institution, welche die „Internationale Holistische Fakultät“ leitet. Entfernung zur Hauptstadt 18 km.
CANDANGOLÂNDIA
Die administrative Region „Candangolândia“ wurde im Jahr 1994 angegliedert, als sie sich vom „Núcleo Bandeirante“ löste, und hat eine Fläche von 6,61 km². Die Siedlung stammt aus einer Gründung von 1956, als dort die ersten am Aufbau der Hauptstadt beteiligten Arbeiter untergebracht wurden – man nannte sie „Candangos“. Dieser Name stammt aus dem afrikanischen Sprachgebrauch und bedeutet „Arbeiter ohne Qualifikation“. Der Ort liegt 15 km vom Zentrum der Hauptstadt.