Volleyball – Beachvolleyball

Zuletzt bearbeitet: 10. August 2021

volleyball symbol
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Volleyball erstmals im Programm: 1964
Beachvolleyball erstmals im Programm: 1996

Brasilianische Medaillengewinner Volleyball:
Total Medaillen: 10
GLD: 4 (2012, 2008, 2004, 1992)
SLV: 3 (2020) (2012, 2008)
BRZ: 3 (2000, 1992, 1984)

Brasilianische Medaillengewinner Beachvolleyball:
Total Medaillen: 13
GLD: 3 (2016) (2004, 1996)
SLV: 7 (2016) (2012, 2008, 2004, 2000/2, 1996)
BRZ: 3 (2012, 2008, 2000)

Kategorien beim Volleyball und Beachvolleyball:
Wettbewerbe der Damen
Wettbewerbe der Herren

OLYMPISCHE GESCHICHTE

So wie der Baskettball ist Volleyball ein Sport, über dessen Herkunft keine Zweifel bestehen. Im Jahr 1895 schuf der Lehrer William G. Forman die Disziplin – damals bekannt unter “Minonette“, mit Regeln, welche von den heutigen kaum abweichen.

Volleyball wird mit zwei Teams von je sechs Athleten gespielt – getrennt durch ein Netz über das der Ball zwecks Punktegewinns geschlagen werden muss. Jedes Spiel hat fünf Sets. Die ersten vier gehen bis 25 Punkte (es sei denn, bei einem Gleichstand von 24 Punkten wird das Spiel verlängert, bis eins der teams zwei Punkte Vorsprung hat) und das letzte Set geht bis 15 Punkte (wobei dieselbe regel für einen Gleichstand bei 14 gilt).

Favoriten: In den ersten Jahren der Olympiade bildeten die USA und die Sovietunion die härtesten konkurrierenden Teams – besonders in der Kategorie der Herren. Später, mit der Entwicklung anderer Pole, zum Beispiel Italien und Brasilien, begann ein gewisses Gleichgewicht der Länder in diesem Sport. Die brasilianische Mannschaft – Olympia-Champion 1992 und 2004 – mussten sich in Peking mit der silbernen Medaille begnügen, trotz ihres exzellenten Trainer Bernardinho. Russland, Bulgarien und Italien bleiben auch in Zukunft die stärksten Gegener!

Die brasilianischen Damen machten den 1. olympischen Sieg 2008 in Peking klar. Ihre grössten Kontrahentinnen werden auch in Zukunft Holland, Russland, China und Kuba heissen.

Beachvolleyball
Erstmals im Programm: 1996

Dass man Ball am Strand spielt, ist etwas, das seit den 40er und 50er Jahren in Ländern mit einer längeren Küste, wie die USA oder Brasilien, usus ist. Aber erst im Jahr 1986 anerkannte die Internationale Volley-Föderation offiziell diese Beschäftigung als Sport und stellte dafür ein besonderes reglement auf!

Die Grundstruktur ist die gleiche wie beim Volley-Ball in der Halle. Jedoch anstatt zweier Teams von je sechs Spielern, wird der Beachvolley nur im Doppel auf beiden Seiten des Netzes gespielt. Die Art des Puktemachens ist ebenfalls gleich – aber am Strand werden nur drei Sets ausgetragen. Die ersten beiden Sets gehen bis 21 Punkte (im Fall eines Unentschiedens bei 20 Punkten, geht das Spiel weiter bis eines der Doppel einen Vorteil von zwei Punkten hat) und das letzte Set geht bis 15 Punkte (dabei gilt dieselbe Regel beim Unentschieden mit 14).

Brasilien befindet sich innerhalb der Elite im Beachvolleyball. Die Brasilianer haben bereits zweimal Gold in dieser Kategorie gewonnen – einmal 1996, dem Jahr des Debuts dieser Kategorie, mit Jaqueline und Sandra, ein anderes Mal 2004 mit Ricardo und Emanuel. 2008 kamen eine Silberne durch Fábio Luiz und Márcio, plus eine Bronzene durch Emanuel, Ricardo dazu.

Die nordamerikanischen Doppel sind die grössten Konkurrenten der Brasilianer, jedoch in den letzten Jahren haben sich auch Doppel aus europäischen Ländern bestens entwickelt, wie zum Beispiel Deutschland und Norwegen!

Ágatha Bednarczuk und Bárbara Seixas standen in Rio de Janeiro gegen die Deutschen L. Ludwig und K. Walkenhorst im Final. Die deutschen Finalisten liessen den Brasilianerinnen keine Chance und gewannen das Final. Die Silbermedaille war das Resultat.

Um die Bronzemedaille spielten die Brasilianerinen L. França und T. Antunes gegen K. Walsh Jennings und A. Ross aus den USA. Die US-Girls holten sich dabei die bessere Hälfte, eine Bronzene.

Bei den Herren haben der “Gigant“ (Alison) und der “Magier“ (Bruno), wie die beiden genannt werden, in nur zwei Sätzen gewonnen und erspielten sich nach 2004 wieder eine Goldmedaille.

>>> Brasilianische Olympiaauswahl 2012
>>> Brasilianische Olympiaauswahl 2016

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