Inmitten des atlantischen Regenwaldes im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay liegen die weltberühmten Wasserfälle des Rio Iguaçu. Sie ziehen jährlich bis zu einer Million Besucher aus der ganzen Welt an. Die meisten von Ihnen kommen aus anderen Reisedestinationen Brasiliens wie São Paulo, Salvador da Bahia oder Rio de Janeiro an den Grenzfluss im äußersten Südwesten Brasiliens. Die An- und Abreise erfolgt aufgrund der gigantischen Dimensionen des Landes daher fast ausschließlich mit dem Flugzeug über den Aeroporto Internacional de Foz do Iguaçu – Cataratas.
Mit ein bisschen Glück, sprich gutem Wetter, passender Windrichtung, optimaler Tageszeit und Fensterplatz auf der richtigen Seite kann man bei Start oder Landung einen Blick auf das Spektakel im schier endlosen Regenwald bewundern. Aus kilometerweiter Entfernung erkennt man dann den Gischtschleier über dem Teufelsschlund, in dem das Wasser des sich eben noch so träge durch das Urwaldgrün durchschlängelnde Flusses in die Tiefe stürzt. Alles inmitten von schier endlosem Grün, welches allerdings nur noch einen winzigen Bruchteil des ursprünglichen Regenwaldes darstellt, der sich noch vor etwas mehr als 100 Jahren von hier bis zum 600 Kilometer entfernten Atlantikküste gezogen hat.
Heute ist nativer Regenwald nur noch im Iguaçu-Nationalpark erhalten, dessen größter Teil in Argentinien liegt. Mit einem Besuch der Wasserfälle trägt man dabei auch zum Schutz dieses unglaublichen Biotops bei. Durch die Eintrittsgelder wird der Park finanziert und so unterstützt man unter anderem die Ranger bei ihrer Arbeit mit den letzten verbliebenen Jaguaren oder Papageien.
Und eines der 7 neuen Weltwunder der Natur (New 7 Wonders of Nature) sollte jeder einmal mit eigenen Augen gesehen haben. Wir vom BrasilienPortal haben einmal für Sie die Reise unternommen und Start und erste Flugminuten samt Ausblick mit der Kamera festgehalten.