Amazonas Ökotourismus

Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2013

Der Bundesstaat Amazonas ist der grösste Bundesstaat der brasilianischen Föderation – mit 1,5 Millionen Quadratkilometern. Und es ist für die Mehrheit der Brasilianer immer noch ein Mysterium. Ein touristisches Paradies für Biologen und Ökologen des gesamten Planeten, bietet dieses grüne Heiligtum im Norden Brasiliens dem Besucher unvergessliche Naturspektakel ohne Beispiel, in einem Szenario aus gigantischen Urwaldriesen, die bis 60 Meter Höhe erreichen und Flüssen von mehr als 15 Kilometern Breite.

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Ecosia
und Forestle sind zwei umweltfreundliche Suchmaschinen, die von Yahoo, Bing, dem World Wide Fund For Nature (WWF) und der Naturschutzorganisation „The Nature Conservancy“ unterstützt werden. Ecosia und Forestle funktionieren im Grunde wie andere Suchmaschinen, jedoch spenden beiden einen grossen Prozentsatz der Sucheinnahmen an Regenwaldschutzprojekte des WWF oder für The Nature Conservancy

Dadurch können die Nutzer mit jeder Suchabfrage etwa zwei Quadratmeter Regenwald bei Ecosia und etwas mehr als 0,1m² Regenwaldfläche bei Forestle retten – ohne auch nur einen einzigen Cent zu bezahlen.

Zum TOURISMUS in und um Manaus und nachfolgend ein paar Tipps:

  • Das Amazonas Theater „Teatro Amazonas“
  • Die Markthallen „Mercado Municipal“
  • Der Rio Negro Palast „Palácio Rio Negro“
  • Der Wissenschaft-Wald „Bosque da Ciência“
  • Das Naturwissenschaftliche Museum „Museu de Ciências Naturais“
  • Ein Besuch im „Zoo do Cigs“ (Trainingslager der Urwaldsoldaten), mit vielen einheimischen Tieren
  • Das „Meeting of the Waters“ (Zusammmentreffen des Rio Negro und des Rio Solimõs)
  • Ein „Mini Überlebenstraining“
  • Ein Schwätzchen an der „Ponta Negra“ (einem herrlichen Strand am Ufer des Rio Negro)
  • Zwei interessante städtische Ökoparks: der „Parque do Mindu“ und der „Reserva Ducke“

Wer allerdings hergekommen ist, um den Regenwald in all seinen wunderbaren Details kennenzulernen – und dafür interessieren sich wohl die meisten Besucher – der findet sein Abenteuer in sogenannten „Dschungel-Hotels“ oder Lodges, auf Flusskreuzfahrten und Expeditionen in den Regenwald, auf Panorama-Flügen über den immergrünen Dschungel, auf Ausflügen zu Wasserfällen und steinzeitlichen Höhlen, während sportlicher Angelei und ökotouristischen Unternehmen aller Genres.

Heutzutage, mit all ihrer touristischen Infrastruktur, ist es möglich, Stück für Stück die Geheimnisse der ehemals so gefürchteten „Grünen Hölle“ zu lüften und sich persönlich ein Bild von der Grösse und Grossartigkeit dieses umfangreichsten Regenwaldgebietes der Erde zu machen.

Sowohl am Tag wie bei Nacht erfüllt das pralle Leben sowohl den Urwald als auch die Städte Amazoniens. Exotisch bunt: Die Fauna Amazoniens präsentiert 250 Arten von Säugetieren, 2.000 Arten von Fischen, 1.100 Arten von Vögeln, von denen viele Arten während eines Ausflugs in ihrem Habitat beobachtet werden können, entweder per Boot oder von einer der vielen Urwald-Lodges aus. Mit ein bisschen Glück – oder, wenn man im Besitz eines der vielen Veranstaltungskalender der Region ist – kann der Besucher an Festen des Interiors teilnehmen. Zum Beispiel findet in Maués jährlich das „Guaraná-Fest“ statt, in Parintins das Fest des „Boi Bumbá“ und in Barcelos das „Fest der Zierfische“.

Um das Leben im Regenwald kennenzulernen, in all seiner Bio-Vielfalt, nichts besser als ein oder zwei Tage auf einer der weitverstreuten Lodges zuzubringen.

In rustikaler Manier errichtet, mitten im Dschungel, entweder am Ufer eines Gewässers oder sogar als auf ihm schwimmende Anlage, bieten sie dem Besucher alle nötigen Infrastruktur, um ihm den Aufenthalt nicht nur interessant sondern auch recht komfortabel zu gestalten. Die angebotenen Menus basieren auf den jeweils lokalen Möglichkeiten und enthalten Früchte und Fruchtsäfte sowie Menus mit vielen lokalen Fischsorten, die man nur in Amazonien findet.

Die touristischen Aktivitäten enthalten von Spezialisten geführte Ausflüge durch schmale Wasserarme, in denen man die verschiedensten Tiere beobachten kann. Nächtliche Bootsausflüge beinhalten die Beobachtung von Kaimanen im Taschenlampenstrahl. Die vom brasilianischen Urwald-Militärkorps geschulten Guides zeigen dem Besucher, zum Beispiel, wie man im Urwald überlebt: Trinkwasser aus bestimmten Lianen gewinnt, verschiedene Nahrungsmittel in der Natur findet und sich gegen verschiedene Gefahren und Erkrankungen schützt.

Eingeschlossen von der undurchdringlichen Weite des Dschungels entdeckt der Besucher Manaus, die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, mit mehr als 1,5 Millionen Einwohnern. Angeschlossen an einen modernen internationalen Flughafen, der die Stadt mit anderen Staaten Brasiliens verbindet, aber auch für Direktflüge an die West- und Ostküste der USA, nach Mexiko, zu den Karibischen Inseln und den Nachbarländern Brasiliens genutzt wird. Manaus bietet selbst viel Entspannung und interessante Freizeitbeschäftigungen, ein interessantes Nachtleben und alle zu erwartenden Dienstleistungen einer Grossstadt.

Der Hafen von Manaus, von den Engländern zu Anfang des 20. Jahrhunderts konstruiert, erhält den Besuch von vielen Überseeschiffen und ist Anlaufziel grosser Kreuzfahrer-Linien. Die Stadt hat viele interessante Monumente aus ihrer Geschichte bewahrt – antike Villen aus der Zeit des Gummi-Booms, zweistöckig, im Stil der „Art Noveau“, die zentralen Markthallen als Kopie der „Les Halles“ in Paris und natürlich das inzwischen weltbekannte Amazonas Theater – das sind sehenswerte Remineszensen. Aber auch der moderne Industriepark der Freihandelszone ist einen Besuch wert: hier haben sich mehr als 600 Unternehmen niedergelassen. Sie produzieren Fernseh- und Videogeräte, Filmkameras und andere elektro-elektronische Artikel, die man zu attraktiven Preisen in den lokalen Geschäften und Shopping-Centers kaufen kann.

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