Skateboarding

Zuletzt bearbeitet: 10. August 2021

Erstmals im Programm: 2020 in Tokio

Brasilianische Medaillengewinner:
Total Medaillen: 3
GLD: Fehlanzeige
SLV: 3 (2020)
BRZ: Fehlanzeige

Kategorien im Skateboarding:
Park (Männer/Frauen)
Street (Männer/Frauen)

OLYMPISCHE GESCHICHTE

In Tokio 2020 stehen zwei Disziplinen auf dem Skateboarding-Programm: Street und Park. Die Wettkämpfe umfassen sowohl Männer- als auch Frauenwettbewerbe, bei denen die Athleten ihr Können in einer feierlichen, festivalähnlichen Atmosphäre unter Beweis stellen.

Street
Dieser Wettbewerb wird auf einer geraden, straßenähnlichen Strecke mit Treppen, Handläufen, Bordsteinen, Bänken, Mauern und Schrägen ausgetragen. Jeder Skateboarder tritt einzeln an und nutzt jeden Abschnitt, um eine Reihe von Fähigkeiten oder „Tricks“ zu zeigen.

Bei der Bewertung werden Faktoren wie der Schwierigkeitsgrad der Tricks, die Höhe, die Geschwindigkeit, die Originalität, die Ausführung und die Zusammensetzung der Moves (Bewegungen) berücksichtigt, um eine Gesamtnote zu vergeben.

Die Skateboarder „rutschen“ oft mit dem hölzernen Deck ihres Skateboards und „schleifen“ die Metallachsen (Teile, die Räder und Lager mit dem Deck des Skateboards verbinden) direkt an den Bordsteinen und Handläufen des Kurses entlang.

Beim Fahren auf der Strecke und um ihre Skateboards auf oder über die Rails und Curbs zu bekommen, führen die Teilnehmer oft einen „Ollie“ aus, einen Trick, bei dem Fahrer und Board in die Luft springen, ohne dass der Fahrer die Hände benutzt. Geübte Skateboarder lassen diesen schwierigen Trick leicht erscheinen.

Die seitliche Position, die Fahrer von Surfbrettern und Skateboards einnehmen, wird als „Stance“ bezeichnet. Eine Position, bei der das linke Bein in die Richtung zeigt, in die sich der Skateboarder bewegen möchte, wird als „normaler Stand“ bezeichnet, während einige es vorziehen, ihr rechtes Bein in die Richtung zu stellen, in die sie sich bewegen möchten, was als „goofy foot“ bezeichnet wird.

Die übliche Haltung eines Skateboarders wird als „main stance“ bezeichnet; wird die Position des vorderen Beins während des Wettkampfs geändert, so spricht man von „switch stance“. Die Noten für Tricks, die in der Hauptstellung ausgeführt werden, unterscheiden sich von denen, die in der Switch-Stellung ausgeführt werden, da der Schwierigkeitsgrad in der Switch-Stellung höher ist.

Ein gängiger Trick für Skateboarder ist es, einen “Ollie” zu machen und dann das Deck des Skateboards auf verschiedene Weise unter den Füßen zu drehen, um das Brett vor der Landung auf wundersame Weise wieder auf die Füße zu bringen.

Eine zusätzliche Variante des Flippens ist die gleichzeitige Drehung des Körpers. Bei guter Ausführung kann der Skateboarder nach der Drehung des Boards den Eindruck erwecken, als ob das Brett durch einen Magneten wieder an den Füßen befestigt wird. Parallele, längs gerichteter und anderer dynamischer, mehrdimensionaler Flips erfordern ein hohes Maß an Technik.

Skating – Foto: Miriam Jeske/COB

Park
Die Wettkämpfe im Park finden auf einem entsprechenden Parcours statt, der eine Reihe komplizierter Kurven aufweist, von denen einige an große Teller und kuppelförmige Schalen erinnern. Vom Boden des Hohlraums aus steigen die Kurvenflächen steil an, wobei der obere Teil der Steigung entweder senkrecht oder fast senkrecht verläuft.

Zu den Attraktionen der Parkwettbewerbe gehören die enormen Höhen, die man erreicht, wenn man die Kurven bei hoher Geschwindigkeit erklimmt und erstaunliche Tricks in der Luft vollführt.

Die Vielfalt der Tricks, die einem Skateboarder zur Verfügung stehen, nimmt mit der Höhe zu, die er beim Starten aus den Kurven des Parks gewinnt. Der Schwierigkeitsgrad kann davon abhängen, ob das Deck des Skateboards beim Ausführen von Mid-Air-Tricks mit einer Hand gegriffen wird, welcher Teil des Decks gegriffen wird, mit welcher Hand das Deck gegriffen wird und wie die Haltung des Fahrers beim Greifen des Decks ist.

Der Schwierigkeitsgrad und die Originalität erhöhen sich auch, wenn das Deck in der Luft gedreht oder gekippt wird oder wenn der Teilnehmer in der Lage ist, seinen Körper in der Luft zu drehen. Zu den weiteren Tricks gehören Variationen des Balancierens (Stalls), Grinds und Slide-Tricks auf der „Lippe“ der Rampe.

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