Strände von Santo André

Zuletzt bearbeitet: 29. Oktober 2013

Santo André ein Fischerdorf in Südbahia, mit nativem Atlantischem Regenwald, Kokospalmen-Plantagen und Mangrove-Dschungel. Hier praktiziert man das Hochsee-Angeln – in dieser Region trifft man auf den Blauen Marlin (Makaira nigricans). Während eines Bootsausflugs kann man in den Natur-Pools der Riffe von “Araripe“ tauchen. Alle Strände in diesem Gebiet sind von ungewöhnlichem landschaftlichem Reiz.

Anflug nach Porto Seguro – noch 30 km weiter auf dem Landweg in Richtung Norden.

28Santo André

Praia da Barra
Dieser Süsswasser-Strand an der Mündung des Rio Jaquitinhonha wird vielen Besuchern gefallen. Er hat feinsten Sand und ist umgeben von originalem Wald und Palmen – man kann hier sehr erfolgreich angeln, Surf praktizieren und sich von den Angeboten der Strand-Kioske verwöhnen lassen.

Praia de Belmonte
Der Strand gilt auf seinen ersten zwei Kilometern, nahe der Stadt Belmonte, als der belebteste der Gegend, im Sommer ist dort die Bühne für ziemlich viel Tumult – sogar einige Trios-elétricos fahren dann dort auf. Er hat ziemlich starke Wellen und wird deshalb von den Surfern bevorzugt. An seiner nördlichen Peripherie befindet sich die Mündung des Rio Jequitinhonha und im Süden schliesst sich ein weiter Teppich völlig einsamer Strände an.

Praia de Mogiquiçaba
Dieser Strand ist berauschend schön durch seine besonders reichhaltige Biovielfalt und hat deshalb die besondere Aufmerksamkeit der Ökologen auf sich gezogen, um ihn zu schützen und in seiner Originalität zu erhalten. Der Fluss gleichen Namens bietet dem Besucher in seinem sauberen, ruhigen Wasser eine gute Option zum Wechselbaden. Hier gibt es eine gute Infrastruktur, mit Kiosken, Pousadas und einem Areal zum campen.

Praia de Guaiú
Verlassener Strand – oder wenn Sie so wollen, absolut einsam. Mit einem gut erhaltenen Bestand von Atlantischem Regenwald – er befindet sich an der Mündung des gleichnamigen Flüsschens. Er tangiert im Norden eine kleine Siedlung und ein paar Privat-Domizile im Süden. Das Meer ist warm und ruhig, sehr zu empfehlen für ein Bad zu jeder Zeit. Auch hier werden bei Ebbe Natur-Pools sichtbar, in denen man herrlich schnorcheln und tauchen kann. Wo der Rio Guaiú ins Meer mündet, kann man herrliche Wechselbäder geniessen – und grosse Crevetten fangen. Verschiedene Bäche bilden regelrechte Badewannen im Sand – herrlich zum Baden und zum Krebsfangen (sie heissen “Pitú“ in Brasilien). Man erreicht den schönen Strand zu Fuss von der Siedlung “Guaiú“ aus.

Praia das Tartarugas
Der “Strand der Schildkröten“ ist ebenfalls eine landschaftliche Wohltat. Die Korallenbänke geben bei Ebbe herrliche Natur-Pools frei und schützen die Bucht vor starkem Wellengang. Der Sand ist hell und grob, umgeben von Atlantischem Regenwald und in einigen Abschnitten mit Felsformationen und Mangrove-Beständen. Das Meer ist ruhig wegen der vorgelagerten Riffs, in denen Natur-Pools sichtbar werden, wenn sich das Meer zurückzieht. Die Gegend ist sehr gut zum Baden, Tauchen, Wandern und Ausritte zu Pferd. Unter den Korallenbänken ist besonders die “Itacimirim“ erwähnenswert, an der die Tauchgänge hervorragende Ergebnisse bringen.

Praia de Santo André
Den Anhängern eines beschaulichen Tourismus wird dieser fast einsame Strand mit paradiesischer Umgebung bestimmt gefallen – ein perfekter Ort für den absoluten Relax. Die komplette touristische Infrastruktur gibt’s am Rande – die einzigartige Natur kann man also auch aus der komfortablen Sicht internationaler Hotels und Restaurants geniessen. In seiner schönen, bedeutendsten Bucht bietet der einmündende Fluss “Rio João de Tiba“ gute Möglichkeiten zum Angeln, Baden und Wassersport – dank einer ausgedehnten Korallenbank, die den Strand vom offenen Meer trennt – deshalb ist das Wasser während des ganzen Tages ruhig. An einer Stelle gibt es einen Steg aus Holz, der den Besucher ein Stück über das Mangrove-Dickicht führt – ein interessanter Kontakt mit einem der reichsten Ökosysteme der Region.

Hie und da gibt es an dem langen Strand einige Ankerplätze, an denen regionale Boote Touristen ein- und ausladen, die die erlebenswerten Korallenbänke von “Boqueirão“ besuchen – sie sind äusserst fischreich und befinden sich bereits im offenen Meer. Es gibt drei Möglichkeiten, diesen Strand zu erreichen: Per Fahrzeug (Überquerung des Flusses per Fähre) – zu Fuss (man überquert den Fluss per Boot und wandert dann noch weitere 3 km) – oder per Boot, indem man die “Ilha Paraíso“ umschifft.

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AutorIn: Klaus D. Günther · Bildquelle: sabiá brasilinfo

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