Fernandinho – Fernando Luiz Roza

Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2020

fernandinho-118Künstlername: Fernandinho
Kompletter Name: Fernando Luiz Roza
Geburtsdatum: 04/05/1985
Geburtsort: Londrina (PR)
Grösse: 1,76m
Position: Mittelfeld
Link: Facebook

Vereine:
ab 2013: Manchester City
2005 bis 2013: Shakhtar Donetsk (Ukraine)
2002 bis 2005: Atlético Paranaense (PR)

WM-Einsätze Seleção:
WM 2018 Russland
WM 2014 Brasilien

Fernando Luiz Rosa oder einfach Fernandinho, wie er in der Welt des Fussballs genannt wird, spielt aktuell im Mittelfeld beim englischen Club Manchester City und wird von der Sportpresse als gewinnbringende Alternative für das Mittelfeld der brasilianischen “Seleção“ angesehen, seit er bei den Red Devils mit hervorragenden Leistungen zum Beispiel bei der UEFA Champions League oder der englischen Championship aufgefallen ist.

Das wurde von Beobachtern und Fans auch dem Trainer der Seleção – Luis Felipe Scolari – zugetragen, der Fernandinho beim letzten Freundschaftsspiel in die Nationalmannschaft berief. Er konnte den Trainer mit seinen Qualitäten überzeugen, so dass er ins Kader für die WM 2014 aufgenommen wurde.

Fernandinho wurde in der Stadt Londrina, im brasilianischen Bundesstaat Paraná, am 04. Mai 1985, geboren. Er schloss sich bereits in jugendlichem Alter dem Team seiner Heimatstadt an. Und dort bemerkte man bald sein aussergewöhnliches Talent, mit dem er sowohl als Mittelfeldspieler, als Rechtsaussen oder im Sturm einsetzbar war – eine Versatilität, die seine Trainer begeisterte. Noch in der brasilianischen Liga, tat er sich hervor in der “Seleção Brasileira Sub20“, mit der er 2003 die Weltmeisterschaft in dieser Kategorie bestritt und Brasilien Champion wurde – Fernandinho schoss das Titeltor!

Im Club “Atlético Paranaense“ wurde er Profi-Fussballer und war fortan Mitglied dieses grossartigen Teams, das im Jahr 2004 Vize-Champion von Brasilien wurde und 2005 die “Taça Libertadores da América“ gewann.

fernandinho-CBFAufgrund seiner Erfolge im Paraná-Team, und durch seine besonderen Fähigkeiten, zog Fernandinho die Aufmerksamkeit europäischer Talentsucher auf sich – schliesslich wurde man sich mit dem Club “Shakhtar Donetsk“ einig, und Fernandinho wechselte zu dem ukrainischen Club, der als Aufsteiger in Europa galt und besonders den brasilianischen Fussball verehrte, so sehr, dass er bis in der Gegenwart eine ganze Anzahl brasilianischer Spieler in seinem Team unter Vertrag hat.

Fernandinho verblieb zirka acht Jahre in der Ukraine und erlebte die “goldene Phase Shakhtar Donetzk“, in der dieser Club voller brasilianischer Spieler diverse nationale Titel gewann (insgesamt 6 Titel) sowie die UEFA European League.

Fernandinho wurde zum Idol des ukrainischen Teams, das ergab sich auch aus einer öffentlichen Umfrage nach “dem besten brasilianischen Spieler mit dem Trikot des Shakhtar Donetsk“ – Fernandinho gewann mit Abstand!

Im Juni 2013 verhandelten die Ukrainer mit Manchester City – für 40 Millionen Euro wechselte er in ein neues Vertragsverhältnis mit dem englischen Club. Damit war er in die Mitte des europäischen Fussballs gerückt – hier stand er unter kontinuierlicher, internationaler Beobachtung und erhoffte sich auch eine Chance für die Aufnahme in die “Seleção“ seiner Heimat.

Und sie kam. Dank seines guten Fussballs in der britischen Mannschaft, begann die brasilianische Fachpresse, und mit ihr zahllose Fans, die Abwesenheit Fernandinhos bei den Einberufungen des Trainers Scolari zu reklamieren, so dass dieser ihm zum letzten Freundschaftsspiel der “Seleção“ vor der WM 2014 Gelegenheit gab, sein Talent unter Beweis zu stellen, was Fernandinho wie schon erwähnt bravourös nutzte und bei der Fussball-WM 2014 um den Gewinn der “Hexa“ mitspielen kann.

2018 bekommt Fernandinho die Möglichkeit seine zweite Fussball-Weltmeisterschaft zu bestreiten und 4 Jahre später den sechsten WM-Titel zu gewinnen. Fernandinho gehört zu den erfahrenen Spieler von Trainer Tite.

Auch mit 34 Jahren will Fernandinho weiter als Spieler auflaufen. Sein grosses Vorbild ist Ze Roberto, der mit 43 Jahren noch spielte

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Aus unserer Redaktion · Bildquelle: Rafael Ribeiro | CBF

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