In Manaus ist am Dienstag (6.) das erste indigene Medizin-Zentrum Brasiliens eröffnet worden. Indem werden die Patienten nach den jahrtausendealten Traditionen der Indios behandelt. Verstanden wird es allerdings nicht als Alternative, sondern als Ergänzung zur Medizin der “Weißen“. Gegründet wurde es vom Anthropologen João Paulo Tukano. Der Indio der Ethnie...
weiterlesen »Nach Informationen von Survival International, könnten alle Einheiten der brasilianischen Regierung, die derzeit unkontaktierte Völker und ihr Land vor Holzfällern und Farmern schützen, aufgelöst werden. Dies wäre die größte Bedrohung für unkontaktierte Amazonas-Völker seit Jahrzehnten. Mitarbeiter*innen der brasilianischen Indigenenbehörde FUNAI spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der Gebiete unkontaktierter Völker...
weiterlesen »Bei der Durchsetzung von Großprojekten wird in Brasilien nicht zimperlich umgegangen. Jetzt hat einmal mehr das Argument des Geldes vor dem Schutz indigener Völker und des Amazonas-Regenwaldes gesiegt. Am Donnerstag (2.) hat die Umweltbehörde des Bundesstates Pará die Genehmigung zur Einrichtung der größten Tageabbau-Goldmine des Landes zugestimmt, mit dem Argument,...
weiterlesen »Ausweisung und Erweiterung von Indio-Territorien sind in Brasilien langwierige Prozesse. Weil das Volk der Puyanawa nicht warten will, geht es andere Wege. Um für sie heilige Erde ihrem Gebiet anzuschließen, wollen die Puyanawa Spenden sammeln und damit 11.000 Hektar Land kaufen. Wer einen Beitrag leistet soll je nach Spendenhöhe eine...
weiterlesen »Die brasilianische Regierung plant die Mittel für eine Abteilung zu kürzen, die das Land unkontaktierter Völker vor Abholzung und Bergbau schützt. Es wird befürchtet, dass unkontaktierte Indigene dadurch ausgelöscht werden könnten. Darunter auch die oben abgebildeten Yanomami, deren Fotos vor wenigen Wochen für Schlagzeilen sorgten. Die Indianerschutz-Behörde (FUNAI), die schon...
weiterlesen »Außergewöhnliche neue Luftaufnahmen zeigen eine zeitgenössische unkontaktierte indigene Gemeinde im Amazonasgebiet, in der Schätzungen zufolge 100 Personen leben. Das Dorf liegt im indigenen Territorium der Yanomami im Norden Brasiliens, unweit der Grenze zu Venezuela. Von den schätzungsweise 22.000 Yanomami in Brasilien leben mindestens drei Gruppen ohne Kontakt zu Außenstehenden. Sie...
weiterlesen »Die Kawahiva müssen auf der Flucht leben und immer wieder in neue Lager weiterziehen, um den Eindringlingen, die ihr Land zerstören, zu entkommen. Eine Flut von Holzfällern drängt auf das Gebiet eines der am stärksten gefährdeten indigenen Völker der Erde. Bei den Indigenen, die als „Die letzten der Kawahiva“ bekannt...
weiterlesen »Die peruanische Regierung plant einen erst kürzlich gegründeten Nationalpark für die großflächige Erdölsuche freizugeben, berichtet Survival International. Der neue „Masterplan” für das Gebiet stellt eine akute Bedrohung für Land und Leben mehrerer unkontaktierter Völker dar. Das Schutzgebiet, bekannt als Sierra del Divisor, ist Teil des Unkontaktierten Amazonas-Grenzlandes. Die Region, die...
weiterlesen »Die UN-Spezialbeauftragte für indigene Rechte, Victoria Tauli-Corpuz, fordert umgehende Maßnahmen zum Schutz der Ureinwohner Brasiliens. Das geht aus einem Bericht hervor, den sie am Dienstag (20.) dem UN-Menschenrechtsrat vorgelegt hat. Darin heißt es, dass die indigenen Völker des Landes derzeit die schwierigste Zeit erleben, seit in Brasilien 1988 die Konstitution...
weiterlesen »Nach den Daten des des katholischen Indigenen Missionsrates Cimi sind in Brasilien 2015 137 Indios ermordet worden. Angeklagt wird in dem vom Rat am Donnerstag (15.) vorgelegten Bericht über die Gewalt gegen die indigenen Völker ebenso das Wegsehen der Regierung und Landesregierungen. Unter den Mordopfern befinden sich ebenso Sprecher und...
weiterlesen »Zwei unkontaktierte Indianer aus dem Amazonasgebiet haben sich auf eine außergewöhnliche Reise zurück in den Regenwald begeben, nachdem sie – lebensgefährlich erkrankt – per Helikopter in eine Großstadt geflogen worden waren. Jakarewyj und Amakaria, nomadisch lebende Jäger-und-Sammlerinnen vom Volk der Awá, nahmen 2014 mit einer sesshaften Awá-Gemeinde Kontakt auf, weil...
weiterlesen »Am heutigen internationalen Tag der indigenen Völker (9. August) fordert Survival International die vollständige Demarkierung und den Schutz der Gebiete des Kawahiva-Volkes. Es handelt sich dabei um ein unkontaktiertes Volk im Amazonasgebiet, das akut vom Aussterben bedroht ist. Viele einflussreiche Personen in der Region, darunter auch José Riva, der als...
weiterlesen »Mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen wird am Dienstag (9.) in Brasilien der internationale Tag der indigenen Völker begangen. Angekündigt sind aber auch Demonstrationen, mit denen auf die Schwierigkeiten, Bedrohungen und Konflikte aufmerksam gemacht werden soll, mit denen die Ureinwohner Brasiliens konfrontiert sind. Nach dem brasilianischen Statistikamt IBGE leben in Brasilien...
weiterlesen »Kurz vor Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro hat ein indigenes Volk in Brasilien gewalttätigen Farmern, die ihr Land zerstören und sie mit Rassismus und Vernichtung bedrohen, eine klare Ansage gemacht. Diese folgt auf die jüngste Welle von Gewalt und Vertreibungen sowie dem Tod eines sieben Monate alten...
weiterlesen »Im Alter von 61 Jahren ist die erste weibliche Repräsentantin eines Indio-Dorfes in Brasilien gestorben. Enir Bezerra da Silva war allerdings mehr als Sprecherin der Dorfbewohner. Sie gilt als Gründerin des ersten städtischen Indio-Viertels des Landes und hat sich sowohl für die Rechte der indigenen Völker als auch die Menschenrechte...
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