Einmal mehr ist es im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul zu einem schweren Konflikt zwischen Fazendeiros und Indios gekommen, bei dem ein junger Mann des Volkes der Guarani-Kaiowá getötet und sechs teilweise schwer verletzt worden sind. Wie es heißt, sollen unter den Verletzten auch ein Kind sein. Von der...
weiterlesen »Deutsche Unternehmen ignorieren systematisch die Rechte indigener Völker, zeigt eine heute veröffentlichte Erhebung von Survival International unter deutschen Firmen. Wirtschaftliche Aktivitäten bedrohen weltweit die Rechte indigener Völker wie die kaum einer anderen Bevölkerungsgruppe. Auch deutsche Unternehmen sind direkt oder indirekt beteiligt, etwa indem sie Rohstoffe von fragwürdigen Zulieferern beziehen oder...
weiterlesen »Raoni Metuktire ist wohl der berühmteste Ureinwohner Brasiliens. Der Indio und unermüdliche Kämpfer für den Schutz des Regenwaldes ist nun in Rio de Janeiro mit einem Preis für Umweltrechte geehrt worden. Der wurde ihm beim ersten World Environmental Law Congress (WELC) verliehen, zu dem sich in der Stadt am Zuckerhut...
weiterlesen »Nelson Silva ist der erste brasilianische Indio, der sich bei einem internationalen Bogenschießwettbewerb eine Medaille geholt hat. Der erst Sechzehjährige aus der Amazonasregion ist Teilnehmer des Projektes “Arquearia Indígena“ und hat bei den Wettkämpfen in Arizona (USA) den dritten Platz erzielt. Jetzt hofft er auf einen Platz bei den olympischen...
weiterlesen »Survival International warnte gestern (31.03.16) die UN, dass Quecksilbervergiftungen die indigenen Völker im Amazonasgebiet zugrunde richten. In einem Brief an den UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Gesundheit zeigte Survival International das Versagen der südamerikanischen Regierungen bezüglich der Vergiftungen auf. Der unkontrollierte Gebrauch von Quecksilber, wie zum Beispiel beim illegalen Abbau...
weiterlesen »Eine noch unveröffentlichte Untersuchung der “FIOCRUZ” und der “ISA” hat hohe Konzentrationen von Quecksilber bei den Bewohnern des “Indigenen Territoriums Yanomami“ ergeben. In einem Territorium zu leben, welches in seinem Untergrund grosse Reserven an Gold birgt, sollte eigentlich für seine Bewohner ein Segen sein und ein Zeichen ihres Reichtums. Unglücklicherweise...
weiterlesen »Brasilien hat sich in den vergangenen acht Jahren “besorgniserregend“ verschlechtert, was den Schutz der indigenen Rechte betrifft, so das Urteil der UNO-Sonderbeauftragten Victoria Tauli-Corpuz. In ihrem Bericht kritisiert sie unter anderem die Landkonflikte mit gewalttätigen Übergriffen auf Indios, die stagnierende Ausweisung von Indio-Territorien und die Installation von Großbauprojekten ohne vorherige...
weiterlesen »Ein Forschungstagebuch, aus dem Nachlass herausgegeben von Rotger M. Snethlage, Alhard-Mauritz Snethlage und Gleice Mere. Dr. Emil Heinrich Snethlage hat während seiner ethnologischen Expedition 1933/34 in das Guaporégebiet zwölf einheimische Stämme besucht, ihre Kulturen und Sprachen dokumentiert, ihre Kontakte mit anderen Stämmen beschrieben und Objekte ihrer materiellen Kultur gesammelt. Das...
weiterlesen »Das brasilianische Staatsministerium hat die Aufhebung einer Strafe gefordert, die ein Indio von der Umweltbehörde Ibama erhalten hat. Sein Vergehen war, dass er selbst hergestellten Schmuck und Kopfschmuck aus Federn verkaufen wollte. Die Umweltbehörde hat darauf mit einem Bußgeldbescheid in Höhe von drei Millionen Reais (umgerechnet derzeit etwa 700.000 Euro)...
weiterlesen »Die Massaker, denen die indigene Bevölkerung Brasiliens immer noch ausgesetzt ist, nehmen immer abscheulichere Formen an. Inzwischen werden ihre Kommunen, die sich auf gesetzlich verankerten Territorien befinden, nicht nur von angeheuerten Pistoleiros bedroht, die ihnen auflauern und wahllos auch auf Frauen und Kinder schiessen, sondern neuerdings droht ihnen eine noch...
weiterlesen »Die indigenen Völker des Cerrado sollen Unterstützung beim Umweltschutz erhalten. Ihnen sollen Finanzmittel für Projekte zugewiesen werden, mit denen die Abholzung und Degradierung des einzigartigen Bioms verhindert sowie sein Schutz und die soziale Eingliederung der Völker gefördert werden. Vorgesehen sind Fördergelder in Höhe von bis zu vier Millionen Reais (bei...
weiterlesen »Eine indigene Gemeinde in Südbrasilien wurde vor kurzem erneut von mehreren Bewaffneten angegriffen. Die Schützen, die von lokalen Viehzüchtern engagiert wurden, trafen in zirka 10 Lastwagen auf dem Land der Guarani im Bundesstaat Mato Grosso do Sul ein. Sie beschossen mehrfach das Dorf der dort ansässigen Guarani-Gemeinde und steckten Berichten...
weiterlesen »Survival International kürt heute den Gewinner der diesjährigen “Rassist des Jahres“-Auszeichnung: Es handelt sich um Fernando Furtado, den stellvertretenden Landesvorsitzenden des brasilianischen Bundesstaates Maranhão. Furtado, der der kommunistischen Partei Brasiliens angehört, erhielt den Preis für seine Rede im Juli diesen Jahres, in der er erklärte, dass man amazonische Indigene an...
weiterlesen »Am 09. Dezember 1948 beschlossen die Vereinten Nationen die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes. Das Abkommen, das bisher von 146 Staaten ratifiziert wurde, definiert Völkermord erstmalig als Straftatbestand und verpflichtet die Unterzeichnenden, Völkermord zu verhüten sowie völkermörderische Aktivitäten zu bestrafen. Doch auch heute noch – 67 Jahre...
weiterlesen »Die UN Klimakonferenz in Paris 2015 (englisch: United Nations Framework Convention on Climate Change, kurz COP 21) hat es bisher abgelehnt, indigenen Völkern ein Mitspracherecht zu gewähren – und das, obwohl indigene Völker unmittelbar von Klimakatastrophen betroffen sind. Der Ausschluss indigener Völker aus der Klimaschutzpolitik steht im starken Widerspruch zu...
weiterlesen »Reproduktion der Inhalte strengstens untersagt.