Die Guaporé-Expedition (1933–1935)

Guapore ExpeditionEin Forschungstagebuch, aus dem Nachlass herausgegeben von Rotger M. Snethlage, Alhard-Mauritz Snethlage und Gleice Mere.

Dr. Emil Heinrich Snethlage hat während seiner ethnologischen Expedition 1933/34 in das Guaporégebiet zwölf einheimische Stämme besucht, ihre Kulturen und Sprachen dokumentiert, ihre Kontakte mit anderen Stämmen beschrieben und Objekte ihrer materiellen Kultur gesammelt.

Das bislang nicht veröffentlichte Forschungstagebuch spielt eine essentielle Rolle als Sammelstelle all dieser Informationen. Ethnohistorisch und sprachwissenschaftlich ist das Guaporé-Gebiet eines der interessantesten Gebiete Südamerikas.

Die Verschiedenheit der einheimischen Sprachen ist unübertroffen. Die Aufzeichnungen bilden die einzige Quelle für die erste Kontakt­periode der Urbevölkerung mit den Zivilisierten und sind daher ein entscheidender Beitrag zu den heutigen Versuchen der Guaporévölker, ihre ursprüngliche Kultur zu revitalisieren.

Autoreninfo
Dr. iur. Rotger M. Snethlage
Rotger M. Snethlage ist promovierter Jurist und Sohn des Autors.

Alhard-Mauritz Snethlage
Dipl.-Theol. Alhard-Mauritz Snethlage absolvierte ein sechswöchiges Praktikum im Magazin des Berliner Völkerkundemuseums an der Sammlung des Autors (seines Großvaters) und bereiste im Januar 2012 das im Buch beschriebene Forschungsgebiet.

Gleice Mere
Gleice Mere lebt und arbeitet als Fotografin und Journalistin in Brasilien und Berlin.

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