Olympiade Rio de Janeiro: Erste Einrichtungen an olympisches Komitee übergeben

Etliche Bauarbeiten für die olympischen und paralympischen Spiele sind bereits an das ”Comitê Rio 2016” übergeben worden. Verzögerungen bei der Fertigstellung gibt es hingegen bei sechs Einrichtungen. Als Grund werden Probleme der Baufirmen durch die Wirtschaftskrise angegeben. Allerdings sind Vertreter der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro sowie die Stadtverwaltung zuversichtlich, dass sie rechtzeitig vor Beginn der Olympiade abgeschlossen werden.

Rio de Janeiro, Arena Carioca 1 - Foto: Tânia Rêgo / Agência Brasil
Rio de Janeiro – Arena Carioca 1 | Foto: Tânia Rêgo / Agência Brasil

Bereits übergeben wurde der Sportkomplex Maracanã, Maracanãzinho und das Athletikstadion Célio de Barros sowie die Regatta-Installationen am Lagoa Rodrigo de Freitas. Von den Einrichtungen, die unter der Verantwortung des Munizips erstellt oder renoviert wurden, sind ebenso bereits elf fertig gestellt, unter ihnen das Stadion Deodoro und die Arena da Juventude.

Einsatzbereit sind auch der Golfplatz, das Hockeystadion, die Kanubahn, die Mountainbike und BMX-Piste sowie das Internationale Pressezentrum (IBC).

Das olympische und paralympische Dorf im Stadtteil Barra da Tijuca sollen noch bis Ende März abgeschlossen werden. Anders sieht es beim Tenniszentrum aus, bei denen die Bauarbeiten zwischenzeitlich zum Stillstand gekommen sind.

Als Grund für die mehr als drei monatige Verzögerung wurde angegeben, dass Gruppe der ausführenden Baufirmen Mitarabeiter entlassen hatte und mit den Löhnen im Rückstand war. Mittlerweile sei eine neue Firma mit den Arbeiten beauftragt worden. Auch wenn bereits 90 Prozent des Baus erfüllt sind, wurde kein voraussichtliches Fertigstellungsdatum angegeben.

Neue Bauverträge mussten ebenso für das Reitsportzentrum abgeschlossen werden. Gleiches gilt für das Ruderstadion. Von Anfang an Probleme mit dem Baufortschritt hat es bei der Radrennbahn gegeben, weil die Firma von der Wirtschaftskrise betroffen sei, wie es heißt. Beauftragt wurde nun ein weiteres Unternehmen.

Die Stadtväter gehen dennoch davon aus, dass alle Arbeiten noch bis spätestens im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Eröffnet werden die olympischen Spiele am 5. August im berühmten Stadion Maracanã und die paralympischen Spiele am 7. September.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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